Musikstar Betty Davis im Alter von 77 Jahren gestorben
Die Musikwelt trauert um Betty Davis. Die Soul-Ikone starb einem Bericht zufolge im Alter von 77 Jahren. In den vergangenen Jahrzehnten lebte sie sehr zurückgezogen.
Betty Davis ist tot. Das berichtet das US-Musikmagazin Rolling Stone unter Berufung auf Danielle Maggio, eine Freundin der Funk-Pionierin. Davis wurde 77 Jahre alt. Aus ihrem weiteren Umfeld heißt es, sie sei eines natürlichen Todes gestorben.
„Mit großer Trauer müssen wir den Tod von Betty Davis verkünden, eine multitalentierte Musikerin, Rockstar-Pionierin, Sängerin, Songschreiberin und Modeikone“, wird die langjährige Freundin Connie Portis zitiert: „Heute behalten wir sie in Erinnerung als die süße, nachdenkliche und reflektierende Person, die sie war…Es gibt keine andere.“
Betty Davis tot: In den 1980ern aus der Öffentlichkeit zurückgezogen
Die am 26. Juli 1945 als Betty O. Mabry geborene Musikerin war von 1967 bis 1968 mit dem 19 Jahre älteren und 1991 verstorbenen Jazzmusiker Miles Davis verheiratet, dessen Name sie annahm. In diesen Jahren bis Mitte der 1970er Jahre feierte sie ihre größten Erfolge. Berühmt wurde Davis mit Songs wie „It’s my life“, „If I’m in luck I might get picked up“ oder „Get ready for Betty“.
Zudem schrieb Davis Titel für andere Künstler und arbeitete als Model. Zu Beginn der 1980er Jahre zog sie sich jedoch zurück und lebte seither fern der Welt der Stars und Sternchen in Pittsburgh. 2017 erschien ein Dokumentarfilm unter dem Titel „Betty: They say I’m different“.
Im Jahr darauf verriet sie in einem ihrer raren Interviews, dass sie mit dem Abschied aus dem Rampenlicht ihren Frieden gemacht habe. „Als mir gesagt wurde, es wäre zu Ende, habe ich das sofort akzeptiert“, sagte sie damals der New York Times: „Und niemand hat meiner Tür geklopft.“
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