Flüchtlingsberatung in MSP: "Das Schlimmste, was man machen kann, ist ihnen die Arbeit abzunehmen"
Plus 1136 Flüchtlinge berät und betreut die Caritas aktuell in Main-Spessart, 322 davon in Marktheidenfeld. Wer kommt und was sind die Themen? Zwei Beraterinnen öffnen ihre Tür und geben Einblicke.
Vor der Tür von Nicole von Thüngen und Jessica Gadelmeier warten bereits etliche junge Männer. "Teilweise stehen sie auch die Treppe herunter", erzählen die beiden Flüchtlings- und Integrationsberaterinnen des "Caritasverbands für den Landkreis Main-Spessart". Ihr Büro liegt im zweiten Stock des Fränkischen Hauses in Marktheidenfeld. Um die 20 Beratungen ziehen sie hier durchschnittlich täglich zwischen 8 und 12 Uhr durch. Manchmal seien es aber auch deutlich mehr.
Das war nicht immer so. Bis Anfang 2023 waren die Beratungszahlen stabil. Mit der Belegung der Notunterkunft im ehemaligen Krankenhaus aber gingen die Zahlen steil nach oben. 1136 Flüchtlinge berät und betreut die Caritas aktuell in Main-Spessart, 322 davon in Marktheidenfeld. Damit liegen sie noch vor ihren Kollegen aus dem Gemündener Raum mit 311 Fällen, allerdings deutlich hinter der Beratungsstelle Lohr mit 503. "Da gibt es allerdings auch einen Helferkreis, der sehr viel auffängt", so von Thüngen. In Karlstadt läuft die Beratung über den Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.