
Intendant André Bücker
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Intendant André Bücker sagt, ein zentraler Spielort sei für das Augsburger Staatstheater wichtig.
Die Diskussion ist geschlossen.
Lustig ist, dass manche aus diesem Streitgespräch herauslesen, dass es ein Ratsbegehren geben wird. :-)
Das ist eine lustige Rechnung. Ich weiß nicht, wie sich die Zinsen entwickeln werden, aber bleiben sie wie von mir günstig angenommen und erhofft, kann man sie mit überhaupt gar nicht erst offiziell benannten Baukostensteigerungen gegenrechnen.
Ein wichtiges Argument hat die Stadtregierung noch gar nicht vorgebracht: Als der Kostenrahmen von 186 Mio beschlossen wurde, war unklar, wie sich die Zinsen in der Zukunft entwickeln werden. Dies wurde neben den Baukostensteigerungen als Unsicherheitsfaktor kritisiert.
Heute weiß man, dass die Baukostensteigerungen wesentlich höher zu Buche schlagen als damals angenommen. Gleichzeitig weiß man nun aber auch, dass die Zinsen noch lange so niedrig bleiben werden wie heute. Diese beiden Kosteneffekte heben sich teilweise auf. Auch deswegen bleibt die jährliche Belastung für den städtischen Haushalt überschaubar.
Das heutige Interview in der AZ macht deutlich, wie die Stadtregierung die Kosten schön gerechnet hat, alle im Glauben lassend, es könne bei den verkündeten 186 Mio bleiben. Wirklich lustig auch, wie Herr Merkle Herrn Schafitel nun um den Bart geht, wo er diesem eigentlich öffentlich Abbitte leisten müsste. Auch Frau Weber kommt argumentativ ganz schön in die Bredouille. Wer sagt denn, dass man einen Kredit schon aufnehmen muss, weil man einräumt, man werde ihn einmal benötigen.
Natürlich wird der Stadtratsbeschluss wie gewünscht ausfallen.
Als Fazit kann man sagen: Egal was es kostet - unser Theater ist uns das wert.
Die in der heutigen Print-Ausgabe abgedruckte Diskussion zur Sanierung des Theaters und der demnächst anstehenden Entscheidung des Stadtrats macht Hoffnung: Die Argumente der Vertreter der Stadtregierung sind überzeugend und die Mehrheit der Regierungskoalition steht hoffentlich.
Ein Moratorium und eine weitere Verzögerung des Projekts würden nur noch mehr Geld kosten und kein einziges Problem lösen. Ein zentraler Standort ist nach wie vor die beste Lösung; über Details der Planung, wie von der SPD gefordert, kann man aber sicherlich noch reden.