Ein besonderes Weihnachten auf dem Mühlenhof
Auf dem Mühlenhofgelände fanden die Gläubigen Platz.
Abstand war genug vorhanden für die Gottesdienstbesucher am Mühlenhof in Roggden. Bei weihnachtlicher Atmosphäre mit Fackeln und Kerzenlicht feierte die evangelische Kirchengemeinde einen ihrer beiden Gottesdienste im Freien, im Garten von Familie von Zastrow. Pfarrerin Ingrid Rehner verwob in ihrer Predigt die aktuelle Situation des Maßhaltens und der Ungewissheit mit der biblischen Weihnachtsgeschichte, sowie mit der Person des Ikarus aus der griechischen Mythologie, der es versäumte Abstand von den drohenden Gefahren zu halten und somit auf dem Weg in die Freiheit in den Tod stürzte. Der moderne Icarus aus dem Lied von Bastille führte den Gedankengang weiter, dass es auch am Abgrund Hoffnung gibt. Obwohl das gemeinsame Singen dieses Jahr ausbleiben musste, erklangen die alten Weihnachtslieder dank den Saxofonen, gespielt von Renate Moosmüller im Garten und Magnus von Zastrow durch das offene Fenster aus dem Haus, sowie der Klavierbegleitung von Günther Böhm. Trotz Hygienemaßnahmen als ständiger Begleiter, war der Gottesdienst im Garten ein eindrückliches Erlebnis, stärkend, tröstend und ermutigend.
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