"Er hat sich aus ganzem Herzen der Misere der Menschen angenommen"
"Ich bleibe am Ball - und das mit Leidenschaft", sagt Bischof Dr. Walter Mixa nach dem Festgottesdienst zum 200. Geburtstag von Johann Evangelist Wagner (5. Dezember 1807 bis 13. Oktober 1886). Gemeint ist die Seligsprechung des charismatischen Seelsorgers und Gründer des Regens-Wagner-Behindertenwerks. Papst Benedikt XVI. gilt als großer Fürsprecher des Prozesses.
Die Regens-Wagner-Stiftungen und die Dillinger Pfarreien feiern am gestrigen Sonntag ein großes Fest. Bewohner und Mitarbeiter aller 14 Regens-Wagner-Einrichtungen sind mit Schildern zum Festgottesdienst gekommen, um den Gründer des großen Behindertenwerks zu ehren. Der Name Johann Evangelist Wagners lebt in seinem Werk weiter: Etwa 4000 Beschäftigte betreuen heute rund 7000 Menschen mit Behinderung. "Ich finde es schön, diese Freude zu erfahren, die unsere Bewohner ausstrahlen", sagt Schwester Bernadette Gevich, die ebenfalls mit ins Gotteshaus einzieht. Dort erinnert ein Bild in der Nähe des Altars an den früheren Leiter (lateinisch Regens) des Dillinger Priesterseminars.
Regionaldekan Gottfried Fellner erläutert bei der Begrüßung am 2. Adventssonntag, dass Gott vor allem in Menschen jeden Tag neu auf uns zukomme, die seine befreiende Botschaft durch ihr Leben und Wirken glaubhaft bezeugt haben: "Einen solchen Menschen feiern wir heute: Regens Johann Evangelist Wagner." Die Dillinger Pfarreien beteten ebenfalls darum, "dass Regens Wagner bald in die Schar der Seligen und Heiligen der Kirche aufgenommen wird und damit die Stadt der Caritas, wie Dillingen genannt wird, einen großen Fürsprecher im Himmel bekommt."
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