Ein Appell an die Frauen
Auch in der Region Wertingen bringen sich zu wenige Frauen in die Politik ein.
Immer noch sind die Frauen in Gemeinderäten und in Spitzenämtern in der Minderzahl. Liegt das an unserer Gesellschaft oder an den Frauen selbst? Beides ist wohl der Fall. Gerade auf dem Land ist das herkömmliche Rollenbild noch stark vertreten. Als tüchtige Frau gilt, wer Heim und Familie gut managt, wer in Vereinen aktiv ist und sich vielleicht noch in Kindergarten- und Grundschule einbringt. Die Regel ist, dass Frauen sich später auch um die Alten kümmern – denn der Mann hat ja seinen Beruf, sorgt für das geregelte Einkommen. Die Frau arbeitet „nebenzu“, verdient „ein bisschen mit“. Abends geht der Mann in den Ausschuss oder Gemeinderat, die Frau vielleicht, wenn die Kinder größer sind, ins Bürgerhaus, um das Vereinsjubiläum mit vorzubereiten, mitzureden, wie dort die Bewirtung läuft, oder wie die Kinder beim Fest betreut werden. Das andere bestimmt der „Vereinsvorstand“.
Viele Frauen fühlen sich in dieser Rolle ganz wohl. Man ist dabei, kann sich einbringen und so irgendwie doch mitbestimmen. Zurückhaltung und Bescheidenheit können gute Werte sein. Im negativen Fall aber sind es Werte, hinter denen sich Frauen verstecken, weil sie Verantwortung scheuen.
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