Maisernte bitte mit Tempo 30!
Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner suchte das direkte Gespräch mit den Betreibern von Biogasanlagen. Für einen kam die Bitte allerdings zu spät
Innerhalb von wenigen Tagen haben Seniorchef Xaver Röder, seine Söhne und zehn Fahrer die diesjährige Maisernte eingefahren. Seit über zehn Jahren betreibt der Ellgauer Landwirt eine Biogasanlage in Buttenwiesens Ortsteil Vorderried. Er hat in dieser Zeit viele Erfahrungen gesammelt, auch bei der Maisernte. Als Bürgermeister Hans Kaltner vor kurzem in seinem Betrieb anrief und um achtsames Fahren bat, kam die Bitte zu spät. Erstens hatten Xaver Röder und seine Söhne Hubert und Andreas zu dem Zeitpunkt bereits die komplette Maisernte eingefahren. Zweitens nehmen die Röders und ihre Fahrer vom Maschinenring grundsätzlich Rücksicht auf die Bevölkerung, sagt der 66-jährige Seniorchef. Mit ihrer Landwirtschaft in Ellgau und vielen Feldern, die dort liegen, durchqueren sie beim Einbringen der Ernte nämlich stets auch einige Ortschaften.
Und genau darum geht es Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner. Immer wurde er seit seinem Amtsantritt vergangenes Jahr mit Reklamationen aus der Bevölkerung konfrontiert. Zu schnell würden die Traktoren mit ihren großen, mit Mais beladenen Anhängern durch die Orte fahren. Der Bürgermeister kann das verstehen: „Wir empfinden das fast als furchteinflößend, wenn die großen Maschinen ungebremst einfahren.“ Daher hat er sich dieses Jahr kurzerhand entschlossen, das direkte Gespräch zu suchen. Wie er gegenüber unserer Zeitung erzählt, telefonierte er alle Biogasbetreiber seiner Gemeinde persönlich durch, sowie die der Umgebung. Gerade letztere würden die Ortschaften seiner Gemeinde durchqueren – auf dem Weg von den quer verteilten Feldern zu ihrer Biogasanlage.
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