Mit 100 Jahren wurde sie in Wertingen ein Star
Plus Ein beinahe unscheinbares Ölporträt hängt im Eingangsbereich des Schlosses. Es zeigt Agnes Kratzer, die in den 40er-Jahren zu einer Berühmtheit in der Zusamstadt wurde
Es ist nur ein kleines, fast unscheinbares Ölbild, das im Eingangsbereich des Wertinger Schlosses hängt. Abgebildet ist darauf die Wertingerin Agnes Kratzer. Als sie 1946 ihren 100. Geburtstag in Wertingen im Bürgerspital beging, der Vorgängereinrichtung des Seniorenzentrums St. Klara, war trotz der harten Nachkriegszeit einiges los: Die amerikanischen Soldaten waren so fasziniert vom hohen Alter der Einwohnerin, dass sie Agnes Kratzer mit dem Jeep im Bürgerspital in der Bauerngasse 29 abholten, mit ihr durch Wertingen fuhren und sie auf diese Art feierten.
Besucher im Wertinger Bürgerspital
Die heutigen Nachfahren von Agnes Kratzer sind die Ururenkel Peter Kolb, Elisabeth Bunk und Stefan Kolb. Deren Mutter Thea Kolb war eine geborene Kratzer. Thea Kolbs Mutter berichtete ihren Enkeln, dass die Amerikaner zudem 100 Rosen überreicht hätten. In Wertingen erzählt man sich, dass manche Einwohner zur Gratulation ins Bürgerspital kamen, um die 100-Jährige zu sehen. So nahm auch Alfred Siggs Mutter ihren damals vierjährigen Sohn und zeigte ihm die rüstige Jubilarin.
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