Schottische Hochlandrinder im schwäbischen Flachland
Sontheim Sieht man die zotteligen Tiere mit dem langen Pony vor den großen, braunen Augen, könnte man glauben, die sehen nichts. Doch weit gefehlt. Adelheid - so heißt ein "Mädchen" von Claudia Treu und Robert Scherer - kommt schnurstracks auf den Zaun zu und hofft auf die speziellen Leckerli, die die beiden Jungzüchter in ihren Taschen haben.
Die vier schottischen Hochlandrinder, die momentan auf der Winterweide der Beiden stehen, sind - wie es der Name verrät - in Schottland zu Hause. Auch wenn sie bullig wirken, sind sie doch kleiner als die Rinder, die im schwäbischen Flachland üblich sind. Claudia Treu verrät die Motive, sich gerade diese Tiere aufs Gelände zu holen: "Wir haben in der Familie ein großes Grundstück, welches landwirtschaftlich schlecht zu bewirtschaften ist. Diese Tiere eignen sich hervorragend zur Landschaftspflege, sind sehr genügsam in der Haltung und liefern zudem hochwertiges Biofleisch." Robert Scherer schränkt aber mit einem Lächeln ein, dass sie ihre Schlachtreife erst nach drei Jahren erhalten, deshalb müsse man die Anschaffung der Tiere eher unter der Rubrik "Hobby" betrachten.
Beide geraten ins Schwärmen, fangen sie an, über Adelheid, Hildegund, Burgunde und über den Pensionsochsen Seppl zu erzählen. Außer Heu und Mineralfutter müsse nichts zugefüttert werden. Im Gegenteil, Mast vertragen diese Rinder nicht. Sie würden verfetten. Außerdem seien sie ideal für schwieriges Gelände, da sie relativ leicht sind und harte Klauen haben. Dass sie wetterfest sind, versteht sich von selbst. Ein Stall wird nicht gebraucht, ein Unterstand oder der nahe Wald auf der Sommerweide genügen. Man spürt förmlich den Spaß der Beiden, den sie mit ihren Rindern haben.
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