Lauterbachs Alleingang
Die Geister scheiden sich an einer separaten Umgehung für Buttenwiesener Ortsteil
Buttenwiesen Am morgigen Dienstag soll in einer Gemeinderatssitzung die Entscheidung für oder gegen den Bau einer Umfahrung von Lauterbach in kommunaler Sonderbaulast fallen. Dieser Umstand sorgte in der Informationsveranstaltung des Grünen-Ortsverbands und des Bund Naturschutz Buttenwiesen am vergangenen Donnerstag für kontroverse Diskussionen. Thema des Abends war die verkehrsberuhigte Gestaltung der Ortsdurchfahrten im Bereich der Staatsstraße 2027. Paul Bickelbacher, Stadt- und Verkehrsplaner aus München, zeigte Möglichkeiten auf unter dem Motto „Straße ist mehr als Fahrbahn“.
Doch während die Vorschläge des Experten allseits Zustimmung fanden, spalteten sich die Reihen der Zuhörer in zwei Lager – in die Befürworter und die Gegner einer Umfahrung Lauterbach. Gernot Hartwig, Grünen-Gemeinderat und Ortsvorsitzender des Bund Naturschutz, erinnerte mit Vehemenz an den Bürgerentscheid gegen eine Gesamtumfahrung von Frauenstetten, Buttenwiesen und Lauterbach. Hartwig: „Der separate Bau einer Umfahrung Lauterbach wäre eine Einladung für eine Gesamtumfahrung, die im Bürgerentscheid abgelehnt wurde.“ Auch andere Zuhörer forderten eine Gleichbehandlung aller Ortsteile: „Warum Lauterbach, was unterscheidet Lauterbach von Buttenwiesen?“ Oder: „Wenn die Lauterbacher eine Umgehung wollen, dann sollen sie diese auch selbst bezahlen.“ Sonst würden alle Bürger etwas mitfinanzieren, was sie gar nicht wollten. Franz Schmolke, Sprecher der Bürgerinitiative „Lebenswertes Unteres Zusamtal“, fragte nach, warum die Gemeinde nicht ihre Initiative für ein Pilotprojekt zur Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrten unterstütze.
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