Warum eine Bürgerinitiative in Wortelstetten die Windkraft ablehnt
Die Firma GP Joule will einen interkommunalen Windpark zwischen Wortelstetten, Ehingen und Kühlenthal bauen. Das weckt bei Manfred Heise und seinen Mitstreitern schlimme Erinnerungen und Befürchtungen
Manfred Heise ist ein Mann der leisen Töne. Aber er ist beharrlich. Seit 2013 will er verhindern, dass Wortelstetten von Windrädern „umzingelt“ wird. Damals gründete er die „Bürgerinitiative lebenswerte Heimat Region Buttenwiesen-Wertingen“, ein Verein, dem heute 200 Mitglieder angehören. Damals wäre bald eingetroffen, was Heise wie ein Albtraum anmutet: Im Süden und Osten von Wortelstetten plante die Firma GP Joule einen Ring von sieben Windanlagen, ein Vorhaben, das in den Flächennutzungsplan aufgenommen werden sollte. Die Bürgerinitiative setzte sich zur Wehr, die 10-H-Regelung der Bayerischen Staatsregierung – Windkraftanlagen dürfen nur noch dann erstellt werden, wenn sie mindestens zehnmal so weit von einer Wohnbebauung entfernt wie sie hoch sind – kam ihr entgegen.
Mit den Wind-Plänen im Süden von Wortelstetten war es zunächst einmal vorbei. Unabhängig davon entstanden drei Windanlagen im Norden beim Ortsteil Neuweiler und zwei weitere Anlagen an der Gemeindegrenze bei Kühlenthal und Langenreichen. Fünf Windanlagen befinden sich jetzt in unmittelbarer Nähe zu Wortelstetten – „das reicht“, denkt die Initiative von Manfred Heise. Und er glaubte schon, nachdem sich auch das benachbarte Wertingen entschieden hatte, die 10-H-Regelung einzuführen und deshalb auch auf Wertinger Flur Windräder auszuschließen, „dass jetzt Ruhe einkehren wird“.
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