Apfelstrudel mit Ketchup bei Queen Mum
Damen des Frauenbunds St. Clemens (und einige Herren) demonstrieren ihr komödiantisches Talent
Herbertshofen-Erlingen: Für gute Laune sorgten die Humoristinnen des Frauenbunds St. Clemens mit ihrer Lachparade im Rahmen der Weiberfastnacht. Im Herbertshofer Pfarrsaal gab es heitere Sketche und Darbietungen, lustige Vorträge, Gesänge und Gstanzl zu beklatschen.
Das Unterhaltungsfeuerwerk wurde durch die Vorsitzende Ulrike Pohl mit humorvollen Reimen eingeleitet. Über ihre unzufriedene Ehe und die Trennung von ihrem Mann berichtete dann Ulknudel Antonie Wanner. Der Unterschied zwischen einem Mini- und einem Gigaburger machte dann beim „Drive in“ einer Kundin (Anni Schenk) und der Kassiererin (Blanka Wanka) pointenreich schwer zu schaffen.
Nach der unzufriedenen Beratung in einem Reisebüro (Marlies Deisenhofer) hörte die Kundin (Martha Böldt) auf den Rat ihres Martin: „Wir fahren nach Bad Füssing – dort gibt es am Nachmittag Fango und am Abend Tango.“ Kein Auge blieb auch trocken beim Reisereport von Anni Schenk vom Besuch der Queen Mum in London in englischer und bayerischer Dialektik. „Apfelstrudel mit Ketchup“ verlangte das gesundheitsbewusste Ehepaar (Ulrike Pohl und Brigitte Pröll) mit vielen Wortspielereien vom verwirrten Ober (Blanka Wanka).
Rundum krank fühlte sich die Patientin (Irmgard Bohmann) beim Hausarztbesuch (Annemarie Baumgartner) mit dem Leitspruch „Dös isch a Kreiz, wenn ma nemmer guat sieht“.
Heitere Mundartverse nach örtlichen Begebenheiten
Höhepunkt war dann der Auftritt des Prinzenpaares (Anni Schenk und Blanka Wanka), das von Franz Schenk verfasste heitere Mundartverse auch über örtliche Begebenheiten trefflich glossierte. (gp)
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