Wohin mit dem Hundehäufchen, fragen sich die Zusamaltheimer
„Hundetoiletten“ sind in Zusamaltheim im Gespräch. Wie man das Problem in den Griff bekommen will
Es ist der Dauerbrenner in vielen Gemeinden: Die Diskussion um zurückgelassene Hundehaufen, um Eltern, die sich um ihre spielenden Kinder Sorgen machen und Menschen, die sich ärgern, wenn sie hineintreten. Auch Zusamaltheim ist da keine Ausnahme: „Wir werden eigentlich in jeder Bürgerversammlung darauf angesprochen“, erinnerte Bürgermeister Wolfgang Grob an den letzten Termin im Juni. Im Nachgang hatte der Gemeinderat vereinbart, dass das Gemeindeoberhaupt sich in der Umgebung umhört, welche Erfahrungen Nachbargemeinden mit Hundetoiletten gemacht haben und sich erkundigt, was damit finanziell auf die Kommune zukommt. Billig wird es nicht! „Ein Tütenspender, normal und pulverbeschichtet, kostet bis 350 Euro“, erklärte Grob, „ein Abfallbehälter, wo die befüllten Tüten entsorgt werden können, circa 500 Euro.“ 5000 Tüten kosten etwa 70 Euro. Die Stationen regelmäßig anzufahren, neu mit Tüten zu bestücken und den Kot zu entsorgen, schlägt mit etwa einer Stunde Arbeitsaufwand wöchentlich zu Buche. Gemeinsam überlegte der Rat, wo die meisten Beschwerden ihren Ursprung haben und demzufolge Handlungsbedarf besteht.
Da zeigte sich schnell: Will man alle Brennpunkte abdecken, kommen einige Kosten auf die Gemeinde zu. „Allein am Kirchenweg zwischen Sontheim und Zusamaltheim müsste man drei aufstellen, um sowohl Rad- als auch Fußweg abzudecken.“ Dazu kommt der Radweg zwischen Roggden und Zusamaltheim samt Zuwegen und beliebte Gassi-Strecken im gesamten Gemeindegebiet. „Bei manchen ist die Wahrscheinlichkeit, spazieren zu gehen und in etwas zu treten, 100 Prozent“, meinte auch Hansjörg Link. Der Bürgermeister erinnerte die Gemeinderäte aber auch daran, dass die Hinterlassenschaften eigentlich in der Hundehaltungsverordnung geregelt sind. Dem entsprechend müssen Hunde im Gemeindegebiet angeleint laufen und eine Verschmutzung der gemeindlichen Grünanlagen und Straßen ist von den Haltern unverzüglich zu entfernen. „Leider hält sich nicht jeder dran“, war die einhellige Antwort des Gemeinderats.
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