Arzt sorgt sich: Kicken unter 380.000-Volt-Leitung
Seit Jahrzehnten werden Fußballspiele beim VfL Zusamaltheim unter einer 380.000-Volt-Leitung ausgetragen.
Seit es den Zusamaltheimer Fußballplatz an der Oberen Dorfstraße gibt, wurde so manche Partie in den vergangenen vier Jahrzehnten oft erst in der Schlussphase entschieden. Für Spieler und Zuschauer gab‘s schon oft genug Hochspannung pur. Aber auch bei Spielen, die nicht so dramatisch verlaufen, ist in Zusamaltheim stets Hochspannung angesagt. Und die kommt von oben. Genauer gesagt von der 380.000-Volt-Leitung der Amprion GmbH, einem der führenden Netzbetreiber in Europa mit Sitz in Dortmund. Die Überlandleitung zieht sich in circa zehn Metern Höhe diagonal voll über das Hauptspielfeld. Gar mancher Ball landete beim Abschlag des Torwarts schon an einer der Stromleitungen.
Solche Höchstspannungsleitungen wie in Zusamaltheim werden woanders überhaupt nicht gerne gesehen. Im schleswig-holsteinischen Quickborn zum Beispiel hat sich bereits eine Bürgerinitiative gegründet, die gegen die Riesenmasten ist. Zumal sie wie in Zusamaltheim auch noch über Wohnsiedlungen führen. Aus Sorge, dass die elektrostatischen Effekte und Strahlungen schädlich für die Gesundheit der Menschen sein könnten. Die Quickborner fordern inzwischen vom Netzbetreiber, die 380000-Volt-Leitung in sensiblen Bereichen in die Erde zu verlegen.
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