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  3. Binswangen: A-Cappella mit berauschendem Stimmenzauber in Binswangen

Binswangen
06.05.2024

A-Cappella mit berauschendem Stimmenzauber in Binswangen

“JABEC” ist ein A-Cappella-Quintett, das erfolgreich in der Alten Synagoge in Binswangen gastierte.
Foto: Margot Sylvia Ruf

Quintett „JABEC“ füllt mühelos die Alte Synagoge in Binswangen. In zwei Jahren erobert diese Formation aus München bereits ein kleines  Stammpublikum. 

Solche Lehrer hätten Schüler haben müssen: So ein bisschen A-Cappella-Gesang zwischen Mathe und Deutsch, zwischen Geschichte und trockener Physik. Ein Kleinmädchentraum, der nicht wahr werden kann. Aber am Sonntag konnten Konzertbesucher zwei zierliche Frauen und drei lange Kerle mit dieser Gesangsart genießen. Junge Pädagogen in musikalischer Hochform, voller Lebensfreude, Lachen und Singen. Mit schönen begnadeten Stimmen Instrumente ersetzen zu können, das ist schon eine besondere Begabung.

Die gebürtige Binswangerin Elisabeth Urban kam wieder einmal in ihren Heimatort zurück. Man kennt sie als eindrucksvolle Geigerin. Nun brachte sie zum vermehrten Mal schon „JABEC“ mit, eine A-Cappella-Formation, die es erst seit 2022 gibt. Fünf junge Leute haben sich aus großem Spaß am gemeinsamen Musizieren in München zusammengefunden. Das Quintett nimmt Kompositionen aus Pop und Jazz in den Focus und hat damit in kurzer Zeit einen erstaunlich erfolgreichen Weg eingeschlagen. Auch reizvolle Bearbeitungen bieten sich dabei dem Publikum. Die Gruppenbezeichnung setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der fünf Sänger zusammen. 

Eine gebürtige Binswangerin

Was für ein Gesangspotenzial konnte man da in der Alten Synagoge erleben. Anna-Lena Krön (Sopran), Elisabeth Urban (Alt), Julian Merkle (Tenor), Benjamin Graf (Bass) und Christoph Hobmair (Bariton) präsentieren A-Cappella einen Stimmenzauber, der das zahlreich anwesende Publikum von Anfang an in den Bann zieht. Der Startbeitrag, eine alte Volksweise, erweist sich als Türöffner für ein besonderes Konzertereignis an einem späten Mainachmittag. „Wenn ich ein Vöglein wär“, arrangiert von Stefan Flügel, mehrstimmig dargeboten, schöner kann man es kaum ertönen lassen. Mit edlem Klang das ehemalige jüdische Gotteshaus zu füllen, empfindet „JABEC“, wie Elisabeth Urban versichert, „als besondere Ehre“. Sie leiht dem Quintett ihre eindrucksvolle Altstimme.

Ein musikalischer Quantensprung ist in der Programmfolge, die die einzelnen Sänger abwechselnd erläutern, das Metier des Gospels. Die afro-amerikanische Bevölkerung der USA machte es bekannt. Heute noch ist diese seelenvolle Ausdrucksform beliebt und wird von „JABEC“ hingebungsvoll präsentiert. „Nothing‘ gonna Stumble my feet“ und „Swing low, Sweet Chariot“ lassen das Publikum gewaltig aufhorchen. Benjamin Graf kann dabei seinen wohlklingenden Bass in die Waagschale werfen. Und Tenor Julian Merkle beweist wenig später, warum Tenöre mit ihrer Stimmlage von den Frauen am meisten geliebt werden. 

„Water under Bridges“, ursprünglich von Gregory Porter, wurde von Bariton Christoph Hobmair neu arrangiert und vom andächtig lauschenden Auditorium mit viel Beifall bedacht. In einem Balladenblock beweist das Quintett seine Vielseitigkeit. Mit „And so it goes“, bekannt durch Billy Joel, geht es dann um viel Herz und Seelenschmerz, alles sehr getragen und still fließend präsentiert. Und beim romantischen „Ich seh dich“ von Oliver Gies formieren sich die Stimmen von „JABEC“ symbiotisch zum Niederknien harmonisch. Die Worte seien vielleicht, so Anna-Lena Krön bei ihrer Moderation, ein gutes Rezept in schweren Zeiten voller Krieg in der Welt. Ihre zauberhafte Sopranstimme ist für „JABEC“ eine besondere Bereicherung. 

Von Höhen und Tiefen in Binswangen

Dann wird es jazzig in der Synagoge. Bei „The Modern Man“ beweist A-Cappella-Gesang, dass es für gute Unterhaltung gar keiner realen Instrumente bedarf. Laute wie von Gitarre oder Percussion sind unverkennbar zu hören. „Pass Me The Jazz“, da geht „JABEC“ in die Vollen und kleine Mädchen in der ersten Reihe baumeln azu beschwingt mit den Beinen. „Both Sides Now“ von Joni Mitchell zaubert musikalisch Wolkenbilder und Liebe, Höhen und Tiefen in einem Menschenleben einbindend. In dieser A-Cappella-Version klingt alles noch viel eindrucksvoller. Ein starker Song, wie ein stiller Fluss mit langsam anschwellendem Wasser - und gleichzeitig ein berauschendes Finale. 

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