Ein zukunftsweisendes Binswanger Projekt
Plus Der Gemeinderat ändert für ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt einen Bebauungsplan. Einige haben Bedenken.
Das Projekt an sich finden die Binswanger Gemeinderäte gut, wie sie in der jüngsten Sitzung klar sagten. Trotzdem sprach sich das Gremium nur mit 6:4 Stimmen für die dafür notwendige Änderung des Bebauungsplans Langenmantelstraße aus. Nicht unbedingt, weil der Plan derzeit wegen Änderungen zum Schutz vor Starkregenereignissen schon ausliegt und nun nochmals überarbeitet werden muss. Bürgermeister Anton Winkler befürchtet zum Beispiel, einen Präzedenzfall zu schaffen und künftig ständig Bebauungspläne ändern zu müssen. Warum?
Bruder und Schwester wollen gemeinsam ein Bauprojekt verwirklichen
In einer vorherigen, nicht öffentlichen Sitzung präsentierte Franziska Gumpp dem Gemeinderat einen Vorentwurf. Mit ihrem Bruder Maximilian will sie zwei der noch unbebauten Grundstücke in diesem Baugebiet zusammenlegen, um ein Mehrgenerationenhaus mit zwei großen und vier kleinen Wohneinheiten samt der dafür notwendigen Stellplätze zu bauen. Statt vier großen Wohnungen auf zwei Grundstücken, wie es im Bebauungsplan vorgesehen ist. Ansonsten werden die Vorgaben eingehalten. Der Grund sei, je nach Familiensituation mehr oder weniger zusammenhängenden Wohnraum zur Verfügung zu haben. So wäre es nach Bedarf möglich, Wohnungen zusammenzufassen –wenn Kinder ihre eigenen Zimmer bekommen und dennoch bei den Eltern sein sollen, beispielsweise. Oder separate Wohnungen zu haben, wenn die Kinder erwachsen werden. Als „super Projekt, zukunftsweisend für die Gemeinde“, bezeichnete es Thomas Wippel. Erika Heindel nannte es „genial, Grundstücke von Geschwistern zusammenzulegen“.
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