So setzt sich der Kräuterbüschel für Mariä Himmelfahrt zusammen
Plus Maria Burlefinger aus Pfaffenhofen und Höchstädts Pfarrer Daniel Ertl über die richtigen Kräuter, warum sie geweiht werden und was es mit dem christlichen Fest auf sich hat.
Mitte August ist die Hochzeit der Pflanzen. Blumen, Getreide und Kräuter haben intensiv die Sonne der vergangenen Tage, Wochen und Monate in sich gespeichert. Alljährlich macht sich Kräuterpädagogin Maria Burlefinger auf den Weg in die Felder und Wiesen und bindet ihren ganz persönlichen Strauß für die Weihe an Mariä Himmelfahrt. Das christliche Fest, das in Bayern zu den staatlichen Feiertagen gehört, erinnert an die Aufnahme Marias in den Himmel. Was dieses mit der Kräuterweihe zu tun hat? Die Pfaffenhofener Kräuterfrau Burlefinger und der Höchstädter Pfarrer Daniel Ertl sehen einiges ähnlich. In anderem unterscheiden sich ihre Vorstellungen und Rituale.
Höchstädter Pfarrer erklärt den Ursprung des Festes
"Maria wird nicht angebetet, nur verehrt." Pfarrer Daniel Ertl aus Höchstädt macht klar, dass die Anbetung einzig dem dreifaltigen Gott vorbehalten ist. Maria dagegen sei ein Mensch wie wir. "Wenn sie in den Himmel aufgenommen wird, ist das auch für uns möglich." In diesem Sinne hat das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel eine wichtige Bedeutung für ihn. In der Bibel hat das Ereignis allerdings keinen Platz gefunden. So wird nur in den sogenannten apokryphen Evangelien von Marias Himmelfahrt erzählt. Wie Pfarrer Ertl erzählt, hätten diejenigen, die die Bibel einst zusammenstellten, Marias Himmelfahrt zu den Legenden gezählt, die nicht wirklich nachprüfbar gewesen seien. "Doch haben die meisten Legenden einen wahren Kern", sagt Ertl.
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