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21.01.2006

AEG: IG Metall weist Stoibers Vermittlungsangebot zurück

AEG-Mitarbeiter streiken in Nürnberg.
Foto: DPA

Nürnberg (dpa/lby) - Die IG Metall hat im AEG-Streik ein Vermittlungsangebot des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) zurückgewiesen. "Es gibt nichts zu vermitteln", sagte Streikleiter Jürgen Wechsler am Samstag. Der schwedische Konzern will das AEG-Werk mit 1700 Beschäftigten Ende 2007 schließen. Die Belegschaft setzte ihren unbefristeten Streik für einen Sozialtarifvertrag am Samstag fort. Auch in der Nacht wurden die Werkstore blockiert.

Stoiber hatte angekündigt, die IG Metall und die Unternehmerseite in der kommenden Woche zu Gesprächen einzuladen. Sein Ziel sei es, dass man möglichst bald wieder zu "konstruktiven Gesprächen" zurückkehre. Wechsler sagte dazu: "Es gibt nur eines: Electrolux soll ein Angebot auf den Tisch legen - bei der IG Metall, nicht beim Ministerpräsidenten Stoiber."

Sollte der Regierungschef die Streikenden besuchen wollen, so müsse er sich klar zu ihnen bekennen und Electrolux verurteilen. "Ansonsten soll er wegbleiben!" rief Wechsler unter großem Beifall bei einer Ansprache im Streikzelt, wohin die Belegschaft am Samstag Anwohner des Werks eingeladen hatte. Der IG Metall-Streikleiter bekräftigte erneut die Kampfbereitschaft der AEG-ler. Diese würden den Streik auch über mehrere Wochen durchhalten.

Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Günter Gloser (SPD), will sich im Fall der AEG an die schwedische Botschaft und an den Electrolux-Konzern wenden. "Ich möchte deutlich machen, welche Dimension die Entscheidung des Unternehmens hat, das AEG-Werk in Nürnberg zu schließen", sagte Gloser der dpa. Er wolle Electrolux- Chef Hans Straberg ermuntern, "einmal nach Nürnberg zu kommen, damit er das Thema nicht nur vom Vorstandstisch aus sieht".

Auch internationale Konzerne müssten sich ihrer Verantwortung für Europa bewusst sein, sagte Gloser, der im Außenministerium für Europafragen zuständig ist. Ansonsten werde in der Bevölkerung die Akzeptanz für Europa schwinden. Die Politik könne deshalb nicht abseits stehen, sondern müsse nach Vermittlungsmöglichkeiten suchen. Gloser ist Nürnberger Bundestagsabgeordneter und besuchte am Samstag die Streikenden vor den AEG-Werkstoren.

Die Auseinandersetzung um AEG gibt der IG Metall nach Ansicht des Gewerkschaftsexperten Hans-Peter Müller in der kommenden Tarifrunde Rückenwind. Die Gewerkschaft habe angekündigt, außer Lohnerhöhungen auch einen Tarifvertrag zur besseren Qualifizierung der Mitarbeiter und mehr Innovation abschließen zu wollen. Nun zeige sich, wie notwendig dies sei. "AEG ist ein klassischer Fall dafür, dass Innovationen verschlafen wurden", sagte der Wissenschaftler an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin in einem dpa-Gespräch.

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