Gabriele Pauli lehnt Staatshilfen ab
Die Kandidatin der Freien Wähler (FW) für die Europawahl, Gabriele Pauli, hat sich gegen Staatshilfen für in die Krise geratene Unternehmen wie Opel oder Arcandor ausgesprochen. "Der Staat soll Geld in zukunftsträchtige Bereiche investieren", so Pauli.
Erlangen (dpa/lby) - Die Kandidatin der Freien Wähler (FW) für die Europawahl, Gabriele Pauli, hat sich gegen Staatshilfen für in die Krise geratene Unternehmen wie Opel oder Arcandor ausgesprochen.
"Der Staat soll Geld in zukunftsträchtige Bereiche investieren", sagte Pauli am Donnerstag in Erlangen. Das Geld aus den staatlichen Konjunkturprogrammen sollte statt in Branchen ohne große Zukunft lieber in die Förderung von neuen Technologien oder erneuerbaren Energien fließen. So sei es etwa sinnvoller, die Opel-Mitarbeiter für die Arbeit in solchen zukunftsträchtigen Bereichen zu schulen, statt die Automobilbranche mit Subventionen künstlich auf ihrem jetzigen Stand zu halten, sagte Pauli.
"Es gibt da offenbar eine enge Verbindung zwischen Autoindustrie und Politik", meinte Pauli. Es sei außerdem kaum möglich, zu klären, welche Unternehmen bereits vor dem 1. Juli 2008 in Schwierigkeiten gesteckt und damit Anspruch auf Hilfe vom Staat hätten. "Das kann man niemandem transparent machen."
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