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Bis zu 70 Cent teurere Spritpreise? Noch ist das Auto alternativlos

Kommentar Von Christina Heller
05.12.2019

Benzin und Diesel müssten teurer werden, die Pendlerpauschale sollte wegfallen. Nur so erreicht das Land die Klimaziele. Gute Idee, doch weit von der ländlichen Realität entfernt.

Das Papier des Umweltbundesamtes verdeutlicht, vor welchen Problemen Deutschland gerade steht. Da ist zum einen die Mammutaufgabe, den CO2-Ausstoß im Land zu senken. Dazu brauchen wir eine Verkehrswende, das ist unumstritten. Doch es gibt eine andere Seite: Die Lebensrealität vieler Menschen.

Wer einmal morgens um acht zur Arbeit gefahren ist, weiß: Die meisten Menschen pendeln mit dem Auto. Nun zu sagen: Wir streichen die Pendlerpauschale und erhöhen die Spritpreise, dann wird klimaschädliches Autofahren unattraktiver, weil es teurer wird, greift zu kurz. Diese Vorschläge mögen auf den ersten Blick wie eine gute Lösung klingen. Sie führen aber zu neuen Problemen.

Öffentliche Verkehrsmittel sind viel zu umständlich - das Auto dagegen praktisch

Ja, Autofahren muss unattraktiver werden. Die Frage ist nur: Wie soll der Einzelne dann von A nach B kommen? Wirkliche Alternativen fehlen bislang oft. Sobald jemand nicht mitten in einer größeren Stadt wohnt, ist der öffentliche Nahverkehr viel zu schlecht ausgebaut. Nehmen wir an, jemand lebt in Gabelbach, einem Ortsteil von Zusmarshausen im Landkreis Augsburg. Dieser Mensch arbeitet aber bei Premium Aerotec in Augsburg. Wollte er mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren, dauerte seine Anreise eine Stunde und 18 Minuten. Er müsste auf dem Weg drei Mal umsteigen, säße in zwei Bussen und zwei Straßenbahnen. Alle drei Stunden käme er aus Gabelbach weg. Dazwischen nicht. Mit dem Auto legt er die gleiche Strecke in 32 Minuten zurück. Wann er will.

Mag sein, dass dieses Beispiel etwas zugespitzt ist. Aber es zeigt ein Grundproblem: Mobilität ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln ziemlich umständlich - und im Auto ziemlich unkompliziert. Damit sich das ändert, damit mehr Menschen vom Auto auf Bus, Straßenbahn und Zug umsteigen, muss noch viel passieren. Autofahren einfach teurer zu machen, ist nicht die Lösung.

Bevor Autofahren so teuer wird, dass es sich nur noch wenige Menschen für die tägliche Mobilität leisten können, muss erst einmal ein klimafreundliches Alternativ-System stehen, das funktioniert, und zwar nicht nur in Innenstädten. Viel Zeit bleibt dafür nicht mehr. Schon in elf Jahren müssen im Verkehrssektor 67 Tonnen CO2-Ausstoß eingespart worden sein. Sonst scheitert Deutschland erneut bei den selbstgesteckten Klimazielen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.12.2019

@Gerd R.
Es handelt sich keineswegs um Ironie.
Mein täglicher Weg von und zur Arbeit in die Innenstadt führt mich mit dem Rad, manchmal aufgrund der günstigen Lage auch nur zu Fuß, entlang langer Schlangen von PKWs mit einzelnen Personen, die offensichtlich das gleiche Ziel haben. Ich frage mich jedoch warum diese Menschen dies in für diesen Zweck - trocken, schnell, mit kleinem Gepäck, und individuell - völlig unangemessenen Fahrzeugen tun müssen.
Wozu brauchen Herr oder Frau Mustermann einen Mittelklassewagen oder oft größer, um täglich mit der Handtasche oder Brotzeitdose alleine zur Arbeit zu kurven? Ich denke die allerwenigsten reisen mit einem vollen Kofferraum in die Arbeit, bzw. nach Hause.
Der von mir (beispielhaft) beschriebene Kleinstwagen hat ausreichend Platz für eine Person, den abendlichen Einkauf, ist Bluetooth-fähig, Musik und Telefon, fährt 80 km/h Spitze und hat eine Reichweite von 60-100 Kilometer dabei braucht er soviel Platz wie zwei oder Max drei Lastenräder. Was genau sollte also an solch einem Fahrzeug nicht ausreichend sein um 10-20 km im Stadt- und Stoßverkehr täglich hin und zurück zu pendeln?
Den „geilen“ Protzbomber kann man sich ja trotzdem für den Familienausflug oder den Wocheneinkauf in die Garage stellen, wenn man es denn braucht und leisten kann. Ansonsten bin ich der Meinung das ein ordentliches Downsizing unserer Gesellschaft in jeder Hinsicht gut zu Gesicht stehen würde, bzw. zwingend erforderlich ist.

06.12.2019

Also für mich wäre der Twizy kein Ersatz für mein Auto, höchstens für's Fahrrad wenn es regnet. Weil der hat ja nicht mal eine Heizung und Seitenscheiben, ich würd da glaub erfrieren! Und viel sicherer als ein Fahrrad ist der bestimmt auch nicht. Außerdem muss man 50 Euro im Monat nur für die Miete für die Batterie zahlen, das ist mehr als ich im Monat für's Benzin bezahle. Und der Strom ist ja auch nicht umsonst.

06.12.2019

>> Den „geilen“ Protzbomber kann man sich ja trotzdem für den Familienausflug oder den Wocheneinkauf in die Garage stellen <<

Twizzy & Kleinstwagen sind dumme Zweitwagenideologie, die erst recht jeden Weg zum Weg des Autos machen!

Eine unsoziale Ideologie für Besserverdienende.

Eine platzintensive Ideologie, die in Städten überhaupt nicht smart ist.

05.12.2019

Ich verstehe die Aufregung bezüglich dieser Meldung nicht. Der Preis für Benzin war 2011 schon mal bei knapp 2,- €.
Der Verkehr lief weiter und manche Vergnügungsfahrten hat man sich wohl verkniffen, aber mehr ist nicht passiert.
Ich glaube die Ideen des UBA zur CO2 Reduktion sind grundsätzlich gut durchdacht und praktikabel.
Deutschland würde nach der praktischen Umsetztung nicht untergehen, da die automobile Freiheit grundsätzlich nicht eingeschränkt wird. Jeder darf weiter Auto fahren ;-) Die finanzielle Entlasstung der Bürger an anderer Stelle, wurde hier noch nicht angesprochen.
Zum Schluß: Deutschland hat sich verpflichtet den CO2 Ausstoß bis 2030 zu reduzieren. Das ist der Erste vernünftige Vorschlag wie dies in 10 Jahren umgesetzt werden kann. So viel Zeit ist nicht mehr :-(

05.12.2019

Die Idee des Umweltministerium ist etwas zu weit gedacht und aktuell noch zu radikal.

Autos sollten dort verband werden, wo der ÖPNV vorhanden und gut ausgebaut ist.

In einer Großstadt wie Augsburg oder München braucht es keine Autos im Stadtverkehr. Hier kann man sie durchaus “verbannen”. Im restlichen Gebiet geht das noch nicht.

Deshalb einführen einer Citymaut, kostenlose großzügige Pendlerparkplätze an günstigsten ausserstädtischen Umsteigepunkte.

Ein Beispiel:

Eine Citymaut innerhalb München kostet pro Tag 5 Euro. Am S-Bahn Halt Langwied entsteht ein Pendlerparkplatz und die S-Bahn fährt im 10 Minuten Takt, zur Rushhour alle 5 Minuten. Die Tageskarte für Pendler kostet für Parken und ÖPNV 1-2 Euro.

05.12.2019

Das Umweltbundesamt ist nicht das Maas aller Dinge. Auch wenn sich manche Mitarbeiter nach aussen so präsentieren (möchten).
Ich will nicht beginnen aufzuzählen, welche einzelne Gedankengänge von den vielen Politikern nicht durchdacht worden sind.
Was auch nicht schwer zu vermitteln ist. Zumindest für sich selbst. Politik und Politiker sind sich so ähnlich die Kuh und Euter.

05.12.2019

Es sind, mindestens und auf die schnelle, zwei Dinge die man sofort erkennen kann:
Ahnungslosigkeit und Überheblichkeit.

05.12.2019

... bezogen auf die Politiker, nicht auf die Autorin!

05.12.2019

Der Vorschlag kam vom UMWELTBUNDESAMT. Somit von einer Behörde, die einfach mal was ausgerechnet hat, wenn man bestimmte Ziele erreichen wollte. Mehr ist nicht passiert. Ob und inwieweit das umgesetzt wird, ist eine politische Entscheidung in den Parlamenten, in die noch jede Menge andere Faktoren einfließen, durch Politiker. Somit sind die Politiker aktuell noch gar nicht im Spiel. Und ob das überhaupt so kommt ist mehr als fraglich. Aber für eine Schlagzeile, viele Klicks und mehr Blutdruck bei vielen (zumidnest hier im Forum) hat es zumindest gesorgt. ;-)

Zudem ist der ÖPNV für Pendler die nicht nach Augsburg pendeln, sondern von Dorf zu Dorf erst Recht keine Alternative. Dort wäre ein entsprechender Ausbau des ÖPNV weder wirtschaftlich noch klimafreundlich.

05.12.2019

Ich pendle jeden Tag nach Augsburg mit dem Auto.
Fahrzeit 35 Minuten mit meiner kleinen Rennsemmel, gegen ~1,25 Stunden mit den Öffis
Spritkosten ~80-90 Euro gegen ~120 Euro Fahrkarte
2/3 Fahrt mit Bus (Also Diesel und Erdgas Antrieb, also hauen die auch dreck raus) und 1/3 mit dem Zug

Sagen Sie mir einen Grund, warum ich mit den Öffentlichen Fahren sollte.

05.12.2019

Der CO2 Anteil in der Luft beträgt 0,04%. Es ist eine reine Hysterie, dagegen vorgehen zu müssen, somal die Bäume und Pflanzen das CO2 benötigen, Schlagwort Photosynthese... Der Spritpreis kann noch so steigen, die Bürger verzichten NICHT auf ihr Auto, es gibt eher irgendwann mal einen Mega-Aufstand. Eine Pendlerpauschale ist ebenfalls hirnrissig, um die Leute zu motivieren, die "öffis" zu nutzen. Wer zur Pendlerzeit Bus und Bahn schon mal gefahren ist weiss, dass sie gnadenlos überfüllt sind. Bevor der Pendlerverkehr nicht ausgebaut und attraktiver gemacht wurde, lockt es kein Schwein, sich in nen Zug zu quetschen, wo die Leute schon an der Tür stehen, wenn der Zug einfährt und man sich fragt, wie zum Geier komm ich da noch rein?! Zum Thema Elektroauto als Alternative... schön und gut, aber die Co2 Bilanz hierzu schaut auch nicht gerade gut aus! Zudem drohen uns jetzt schon Blackouts und stiegende Strompreise, alles verarsche. Man hat uns Glühbirnen verboten und uns aufgefordert, Strom zu sparen, jetzt sollen alle E-Autos fahren, die mit Strom geladen werden? Wacht endlich mal auf aus eurem grünen Wunderland!!!

05.12.2019

Ihre Darstellung ist Quatsch!

Die CO2 Bilanz von Elektroautos hat sich extrem verbessert, neue Untersuchungen zeigen das. Massenproduktion, verbesserte Produktion,...

Wer den Klimawandel leugnet und das tun sie mit ihren Aussagen sollte sich ernsthaft mal zum Thema CO2 und dem natürlichen Kreislauf informieren, als das Geschwafel der Populisten nachzuplappern.

05.12.2019

>> Nehmen wir an, jemand lebt in Gabelbach, einem Ortsteil von Zusmarshausen im Landkreis Augsburg. <<

Es reicht völlig aus, einen Arbeitsweg in Augsburg als Beispiel zu nehmen!

Außerhalb des Straßenbahnnetzes ist der ÖPNV in Augsburg für arbeitende Menschen kaum benutzbar. Weit über 50% der Augsburger Bürger haben nur eine Buslinie im 15-Minuten-Takt vor ihrer Haustüre - oft noch mit folgendem Umsteigezwang! Wenn nun so ein Mensch auch noch z.B. in das Lechhauser Industriegebiet zum Arbeiten fahren möchte, findet er dort außerhalb der Morgenspitze eine Buslinie im 30-Minuten-Takt vor!

https://www.sw-augsburg.de/fileadmin/content/6_pdf_Downloadcenter/3_Mobilitaet/Fahrplaene/Linie_37_48.pdf

Das trifft z.B. Menschen die Teilzeit arbeiten und Mittags wieder nach Hause wollen. Und wer nur 3 von 5 Tagen arbeitet, bekommt natürlich auch kein passenden Abo, weil in den verstaubten Amtsstuben von swa und avv noch die Vollzeitidee der 50er Jahre herrscht.

Niemand von diesen Menschen wird von einem 250 Mio Tramtunnel unter dem HBF profitieren. Politische Mehrheiten für einen echten ÖPNV Ausbau mit zeitsparendem Schienenverkehr in dichtem Takt statt Tempo 30 Bus Zick-Zack gibt es praktisch nicht und vieles was vor 30 Jahren noch möglich gewesen wäre ist inzwischen verbaut.

Augsburg braucht auch im Elektrozeitalter einen starken Individualverkehr und als wachsende Stadt neue Straßen - einfach weil für in Arbeit und Familie eingebundene Menschen keine vernünftige Alternative absehbar ist.

05.12.2019

Tja, wer in Gabelsbach wohnt, von dem wird erwartet dass er(sie) am Parkplatz Augsburg Nord sein Auto abstellt und in die Straßenbahn umsteigt, gerne auch am Gersthofer Bahnhof. Also zwei mal zahlen bitte!
Innerstädtisch kannibalisiert ein zu großes Straßenbahnnetz die attraktiven Busverbindungen an den Stadtrand. Darum hoffe ich auch, dass die Linie 5 nie gebaut wird. Der Bahnhofstunnel, der absichtlich für Busse zu schmal gebaut wird, ist auch für einen zukunftsträchtigen ÖPNV schädlich.

05.12.2019

Nein, Augsburg braucht keinen starken Individualverkehr und keine neue Straßen.

Damit wird ja wieder das Auto bevorzugt und nicht in den Ausbau des ÖPNV investiert.

Es braucht mehr Straßenbahnen, S-Bahnen,... wenn mehr Leute den ÖPNV nutzen fahren auch mehr Busse und Bahnen und die Takte werden verdichtet.


05.12.2019

Wenn ihr Beispiel seinen Weg zur Arbeit in einem Renault Twizy (oder einem anderen Elektrokleinstwagen), den er am Abend über seinen Batteriespeicher, der wiederum Tagsüber von der PV auf seinem idyllischem Einfamilienhaus gefüllt wurde, zur Arbeit fährt, dann erledigt er seinen Dienstweg ziemlich C02 neutral, braucht nur einen kleinen Parkplatz und verstopft die Straßen nicht.
Auch der Anwalt aus Stadtbergen, der Finanzbeamte aus Westheim oder der Architekt aus Friedberg muss nicht täglich mit seinem SUV zur Arbeit in die Innenstadt fahren.
Das Problem ist der verwöhnte, 1.Welt-Menschenar...., der vor lauter Bequemlichkeit vergessen hat, das es nicht nur um ihn selbst geht.

05.12.2019

Mit einem Twizy o.ä. fahren sie aber keine Längern Strecken und transportieren auch nichts. Deshalb wird es schwierig, so einen als komplett alltagstaugliches Fahrzeug anzusehen.
Und solange nicht jedermanns Strom von dessen dach kommt, ist eine Vollständige Elektrische Mobilität totaler schwachsinn.

05.12.2019

@ Andreas T.
Es wäre doch schon eine Hilfe, die SUV´s gegen normale Autos einzutauschen: z.B. Golf. Da kann man alles erledigen.
Leider nehmen die grossen SUV´s über Gebühr zu!
:-(((
Verbesserungen gelingen auf Dauer nie mit grossen Schritten, sondern mit vielen kleinen.
Leider ist der eigene Egoismus in unserer westlichen Welt viel zu ausgeprägt. So fallen uns sogar die kleinen Schritte schwer.

Was bei den meisten Menschen leider noch nicht angekommen ist:
In einer endlichen Welt kann kein System, das nur auf "Mehr" beruht funktionieren.
Unsere derzeitige Welt, mit unserem Kapitalismus (derzeit sogar Turbo-Kapitalismus) in Verbindung mit unserer derzeit blockierenden Demokratie, in der sich jeder immer benachteiligt fühlt, weil doch mehr gehen sollte, mit dem schwierigsten Umstand, dass die Menschehit immer schneller wächst, ist leider zum Scheitern verurteil.

Deshalb besteht nur die Möglichkeit der vielen kleinen Schritte. Das tut nicht so weh und man kann sie leichter automatisieren.

05.12.2019

>> Es wäre doch schon eine Hilfe, die SUV´s gegen normale Autos einzutauschen: z.B. Golf. Da kann man alles erledigen. <<

Im verkehrlichen Alltag gibt es damit keine Änderung. Größe und Verbrauch - das läuft fast auf den gleichen Füßen.


Vergleich Golf Plus gegen Tiguan

https://www.auto-motor-und-sport.de/test/vw-golf-sportsvan-1-5-tiguan-1-4-tsi/


Vergleich Golf normal gegen Tiguan

https://www.autozeitung.de/vw-tiguan-1-4-act-tsi-bmt-vw-golf-1-5-tsi-bmt-test-186062.html

05.12.2019

Q Peter P.

Beim Vergleich Golf und Tiguan sieht man doch genau das, was ich anspreche:
10 % weniger Verbrauch im Normalbetrieb (da es ein Testmodus ist eher sogar mehr), weniger Ressourcen verbraucht (ca. 200 kg leichter) und weniger Platz verbraucht. So könnte man ganz schnell 10% und mehr bei allem einsparen.
Ein erster Schritt.

05.12.2019

Sie kennen aber schon den Renault "Twizy", vielleicht sind Sie auch damit unterwegs (was ich bezweifle).
Ihre Argumentation vielleicht auch Ihre Ironie, die ich nicht erkennen kann, ist weder schlüssig noch irgendwie
hilfreich für niemanden und keinen.

05.12.2019

@Robert Dunz:

Ich bin absolut nicht dagegen, dass man Elektrisch fährt. für mehr als 60% würde es wahrscheinlich reichen. Allerdings muss der Strom dafür ja irgendwo herkommen.
Auch kann ich den SUV Wahnsinn nicht verstehen. Von mir aus soll jeder fahren was er will. Bei mir ist es ein Kleinwagen mit 1.2l Hubraum und ca. 6-6.5l Verbrauch. Ich finde es absolut überflüssig mit so nem Großen Auto rumzufahren. Aber jedem das seine.
Allerdings verstehe ich es nicht, wie der SUV zum Hassobjekt nummer eins wurde.
Es muss einfach einen Vernünftigen Übergang geben