Börsenaufsicht verklagt Winterkorn
US-Behörde: Verstoß gegenWertpapiergesetz
Die US-Börsenaufsicht SEC hat Volkswagen und den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn im Dieselskandal wegen angeblicher Verstöße gegen amerikanische Wertpapiergesetze verklagt. Tochterfirmen von VW sollen bei der Ausgabe von Anleihen und anderen besicherten Wertpapieren gegen Informationsvorschriften verstoßen haben. VW kündigte an, sich mit „Nachdruck“ zur Wehr zu setzen. Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit der im September 2015 in den USA aufgeflogenen Software-Manipulation von Abgastests.
Die Börsenaufsicht wirft VW ein über zehn Jahre andauerndes Abgas-Komplott vor. Während dieser Zeit seien Anleihen mit einem Milliardenwert zu überhöhten Preisen an Investoren verkauft worden, sagte Stephanie Avakian, die Co-Direktorin der Börsenaufsicht. Winterkorn habe die Verstöße gegen Umweltgesetze gekannt. Deshalb seien Anleger getäuscht worden. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.
Hoffentlich holt man ihn endlich aus der selbstgewählten Versenkung und muss nun für einen Teil seiner "Taten" gerade stehen!