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Computermesse Cebit
05.03.2008

Der neue Trend heißt Eleganz

Foto: rh/oc/mt

Die CeBIT verschafft uns in dieser Woche einen Eindruck vom voll vernetzten, maximal mobilen und manchmal seltsam skurrilen digitalen Leben von morgen. Von Michael Stifter

Von Michael Stifter

Hannover - Vor wenigen Tagen hat ein Gericht in Leipzig Erstaunliches festgehalten: Ein Schuh ist ein Schuh - auch dann noch, wenn er längst ausgelatscht und reif für den Müll ist. Dieses Urteil in seiner ganzen Schlichtheit hat nur auf den ersten Blick nichts mit der größten Computermesse der Welt zu tun.

Die CeBIT verschafft uns in dieser Woche einen Eindruck vom voll vernetzten, maximal mobilen und manchmal seltsam skurrilen digitalen Leben von morgen - einem Leben, das eben jenen Schuh hervorgebracht hat.

Weil in seiner Sohle ein elektronisches Helferlein für die perfekte Dämpfung verantwortlich war, wollten übereifrige Entsorgungsexperten den alten Treter tatsächlich zu Elektromüll erklären. Die Richter verhinderten das, doch schon drohen weitere Verfahren.

Da wäre zum Beispiel der Fall der "ersten beheizbaren Unterwäsche der Welt", die ein Thüringer Unternehmen im Future Parc der CeBIT präsentiert. Ein Minicomputer steuert die Wärme in silberbeschichteten Zonen der Kleidung. Auch die Taschen der Berliner Firma Sunload sehen irgendwie verdächtig nach Elektroschrott aus. In die Außenseite sind Solarzellen eingebaut. Und so lädt das Teil praktisch im Vorbeigehen den Akku von Laptop, Handy oder MP3-Player.

Angesichts des stolzen Preises von 479 Euro muss die Sonne allerdings ganz schön lange scheinen, bis sich das Minikraftwerk zum Mitnehmen bezahlt macht. Doch der CeBIT-Wanderer fragt nicht nach dem Preis. Er staunt lieber. Zum Beispiel über noch flachere Flachbildschirme, noch schnellere Laptops und noch handlichere Handys. Einst als Telefone geboren, sind die Tastenwunder von Nokia, SonyEricsson und Co. zu tragbaren Alleskönnern herangewachsen. Fernsehen, Internet, Musik, Videos - das alles ist drin im Handy von heute.

Immer häufiger ersetzt es sogar das Navigationsgerät im Auto. Pech für die Hersteller der automobilen Pfadfinder? Nicht unbedingt, denn die schlagen jetzt erstmals zurück: mit dem Nüvifone. Was klingt wie ein Fernsehschränkchen von IKEA, ist in Wirklichkeit die Antwort des US-Konzerns Garmin auf routensuchende Handys: ein Navi, mit dem man auch telefonieren kann.

Schuh oder Elektrogerät, Navigationssystem oder Telefon, Tasche oder Kraftwerk? Fragen, die man sich stellen möchte dieser Tage in Hannover. Doch dafür bleibt keine Zeit in der schnellen, der digitalen Welt, die da in DSL-Geschwindigkeit an den Messebesuchern vorbeirauscht. Hier das Radio, das kabellos mit dem Internet verbunden ist und nach den neuesten Hits googelt.

Dort der digitale Bilderrahmen, der morgens zum Wecker mutiert und einen mit den Schnappschüssen von Omas 90. Geburtstag aus dem Schlaf reißt. Computermäuse, die nicht viel dicker sind als Scheckkarten, ein Laptop aus Bambus und Lautsprecher, die aussehen wie der abgefallene Auspuff eines protzigen Motorrads.

Das CeBIT-Motto lautet: Immer schneller, immer besser, immer weiter - und immer schöner. Ja, immer schöner! Das bringt uns wieder zu den Handys. Denn ihre vielen zusätzlichen Funktionen allein reichen natürlich längst nicht mehr aus. Der neue Trend heißt Eleganz. Der Modehersteller Prada hat den Anfang gemacht, jetzt legen andere nach.

Das Samsung SGH-J700 glänzt auf der CeBIT mit einer edel schimmernden Silberchrom-Oberfläche, für den Konkurrenten Sagem ist gebürstetes Aluminium der Stoff, aus dem die Telefon-Träume sind. Und über allem schwebt der Geist des schicken iPhones von Apple - obwohl der amerikanische Kultkonzern gar nicht erst nach Hannover kam.

Dafür ist sein ewiger Rivale Microsoft da - mit einem Tisch ohne Tischplatte. Die ersetzt ein gigantischer berührungsempfindlicher Monitor. Maus und Tastatur gibt es nicht, alles wird mit den Händen bewegt und geklickt. Kostenpunkt 10.000 Euro, aber das mit den Preisen auf der CeBIT haben wir ja schon geklärt.

Und außerdem kann dieser Wundertisch schließlich viel mehr als ein normaler Computer. Stellt man ein Glas auf ihm ab, soll er zum Beispiel erkennen, welches Getränk sich darin befindet. Unglaublich. Und wenn man eine Digitalkamera drauflegt, werden die Fotos einfach auf den Tisch übertragen. Faszinierend, zweifellos.

Man mag sich gar nicht ausmalen, was wir ohne all diese digitalen Errungenschaften täten. Und doch ist der Gedanke verlockend. Die Erinnerung an frühere Besuche in Hannover. Als ein klobiger Walkman als Vollendung der Unterhaltungselektronik galt und E-Plus-Handys noch türkisfarbene Riesenknochen waren. Als noch keiner wusste, was Spam ist, und ein Schuh noch unbehelligt ein Schuh sein konnte. War irgendwie auch ganz schön.

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