Bahn-Chef: Zugverkehr läuft deutlich besser als vergangenen Winter
Die Deutsche Bahn hat dieses Mal nach Angaben ihres Chefs Rüdiger Grube deutlich weniger Probleme mit dem harten Winter als vor einem Jahr.
Der Verkehr laufe "sehr viel besser", sagte Grube am Dienstag in Berlin. Die ausführlichen Vorbereitungen des Konzerns hätten sich somit ausgezahlt, trotzdem nehme die Bahn mögliche Probleme durch die eisigen Temperaturen und Schnee "weiterhin sehr ernst".
"Wir werden im nächsten Jahr auch noch besser werden", kündigte Grube an. Die Bahn wisse genau, wo derzeit noch die Schwachstellen lägen - etwa bei Weichen, die besser gegen Frost und Eis geschützt werden müssten. Grube beklagte, zudem mache dem Konzern weiterhin die mangelhafte Verfügbarkeit von Fahrzeugen zu schaffen: Neue Züge würden zu spät geliefert, und alte Züge müssten deutlich häufiger als ursprünglich geplant zu Überprüfungen in die Werkstätten.
Seit dem Achsbruch eines ICE im Juli 2008 müssen die Achsen der Züge deutlich häufiger per Ultraschall auf Risse kontrolliert werden. Dies ist im Winter besonders problematisch, da die Züge dafür erst aufgetaut werden müssen.
Die Diskussion ist geschlossen.