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  3. Elektromobilität: Eine griechische Insel probt die Zukunft des Verkehrs

Elektromobilität
04.11.2020

Eine griechische Insel probt die Zukunft des Verkehrs

Beginnt hier ein Stück Verkehrsrevolution? Auf der idyllischen Insel Astypalea startet ein Pilotprojekt.
Foto: Verena Wolff, dpa

Die griechische Insel Astypalea soll eine energie-autonome Insel ohne ökologischen Fußabdruck werden. Wie dieser Kraftakt gelingen soll.

"Klimaneutrale Elektromobilität für alle" – dieses Langzeitziel will der Volkswagen-Konzern mit einem Pilotprojekt auf der kleinen Ägäisinsel Astypalea erproben. Großzügige Anreize sollen die Inselbewohner bewegen, von Verbrennern auf Elektroautos umzusteigen.

Astypalea liegt weitab der Touristenströme. Das Eiland, das zur Dodekanes-Inselgruppe um Rhodos gehört, ist zwar mit 96 Quadratkilometern fast so groß wie Sylt, hat mit 1300 Einwohnern aber nicht einmal ein Zehntel so viele Bewohner und begrüßt pro Jahr nur etwa 72.000 Urlauber. Ruhig geht es also zu. Während sich auf Sylt im Sommer die Nobelautos schon mal stauen, sind auf dem 70 Kilometer langen Straßennetz von Astypalea nur 1500 Fahrzeuge unterwegs, zwei Drittel davon Mopeds und Motorräder.

Aber jetzt steht Astypalea vor einer kleinen Verkehrsrevolution. Die griechische Regierung und der Volkswagen-Konzern wollen hier in einem Pilotprojekt ein ganzheitliches Konzept nachhaltiger, smarter E-Mobilität testen. Am Mittwoch unterzeichneten Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und VW-Chef Herbert Diess in einer Videoschalte eine Erklärung für das Vorhaben: Die Fahrzeugflotte auf der Insel soll durch E-Mobile ersetzt werden. Um sie effizienter zu nutzen, werden intelligente Konzepte entwickelt.

Wie es in 30 Jahren im Rest der Welt aussehen soll

Das Projekt sei "eine zukunftsweisende Blaupause für saubere Mobilität und eine saubere Umwelt", erklärt VW-Konzernchef Herbert Diess: "Was wir sehen werden, ist ein kondensierter Prozess von zwei bis drei Jahren, der zeigen wird, wie es im Rest der Welt in 20 oder 30 Jahren aussehen könnte."

Die Infrastruktur auf der Insel ist bisher einfach. Das Nahverkehrsnetz besteht aus einer einzigen, zehn Kilometer langen Linie, die nur tagsüber von zwei Bussen bedient wird. Es gibt drei Autovermieter, die nur im Sommer offen haben. Die meisten Einwohner sind also auf eigene Fortbewegungsmittel angewiesen. Dieser Bestand soll bis 2023 durch VW-Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Als Erstes kommen Polizei, Feuerwehr und Kommune an die Reihe. Die beiden Linienbusse werden durch mehrere kleine E-Shuttles ersetzt, die keine feste Linie mehr bedienen, sondern 24 Stunden am Tag nach Bedarf alle Orte der Insel anfahren. Geplant sind zudem drei Carsharing-Stationen mit 50 Fahrzeugen und vier Sharing-Stationen für E-Fahrräder und E-Motorräder. Die Nutzung wird über eine Smartphone-App gebucht und abgerechnet.

Das Projekt einer "energie-autonomen Insel ohne ökologischen Fußabdruck" geht auf eine griechische Initiative zurück, erklärt Costas Fragkogiannis. Als Vize-Außenminister ist er in Athen für die Wirtschaftsdiplomatie zuständig. Im September konnte Fragkogiannis bei einem Deutschland-Besuch VW als Partner für das Vorhaben gewinnen. "Astypalea bietet ideale Bedingungen für dieses Projekt", sagt Fragkogiannis. "Wir wollen alle Mobilitätsbedürfnisse, vom Schulweg über die Fahrt zur Arbeit und zu Einkäufen bis hin zu Ausflügen für Touristen über diese smarten Lösungen abdecken."

Der Stromverbrauch soll um 15 Prozent wachsen

Ladestationen wird es an Privathäusern, Tankstellen, Taxiständen, Mietwagenfirmen, auf Parkplätzen und an den Badestränden geben. Der Stromverbrauch der Insel wird durch die Umstellung um etwa 15 Prozent wachsen, soll aber klimafreundlich aus Wind- und Solarkraft gedeckt werden.

Der Umstieg auf "E" ist für die Inselbewohner grundsätzlich freiwillig. Mit Zuschüssen sollen sie aber animiert werden, ihre Verbrenner auszurangieren. Der Staat unterstützt den Umstieg mit Prämien von bis zu 12.000 Euro, VW will die E-Fahrzeuge verbilligt anbieten. "Wir wollen auf Astypalea zeigen, dass vollelektrischer, emissionsfreier Verkehr machbar ist, ohne die Mobilität der Menschen einzuschränken", unterstreicht Diess. Abzuwarten bleibt, wie viele Bewohner von Astypalea tatsächlich umsteigen – und wie viele angesichts der Carsharing-Angebote ganz auf ein privates Auto verzichten. Weil die Fahrzeuge effizienter genutzt werden, hofft man den Bestand sogar auf rund 1000 Einheiten reduzieren zu können.

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