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  3. Flugzeuge fliegen trotz Streik: Lufthansa rettet sich mit teurem Notfallplan

Flugzeuge fliegen trotz Streik
28.07.2008

Lufthansa rettet sich mit teurem Notfallplan

Rund 4000 Mitarbeiter der Lufthansa streiken. Flüge sind bis jetzt noch nicht ausgefallen.

Es ist Streik bei der Lufthansa - und die Flugzeuge fliegen weiter. Obwohl rund 4000 Mitarbeiter im Ausstand waren, sind bisher keine Flüge ausgefallen. Trotzdem wird das Unternehmen schwer getroffen: Der Notfallplan kostet richtig viel Geld.

Frankfurt/Main (dpa/ddp) - Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben trotz des Streiks von tausenden Mitarbeitern ihren Flugplan am Montag zunächst einhalten können. "Es gibt bisher keine streikbedingten Streichungen oder Verspätungen", sagte Lufthansa-Sprecher Peter Schneckenleitner am Montagmittag.

Bis 15 Uhr seien laut dem Konzernsprecher Wolfgang Weber rund 900 Flüge wie geplant absolviert worden. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di beteiligten sich tausende Mitarbeiter an dem Arbeitskampf. Allein in Frankfurt hätten am Vormittag rund 2500 ver.di-Mitglieder die Arbeit niedergelegt, vor allem in den Bereichen Wartung und Catering, sagte Gewerkschaftssekretärin Nicole Lämmerhirt. Gegen Mittag sollte mit der nächsten Schicht eine weitere Streikwelle starten.

Frankfurt war am ersten Streiktag neben Hamburg Schwerpunkt des Arbeitskampfes. Am größten deutschen Drehkreuz in Frankfurt war es im Vergleich zu normalen Tagen relativ ruhig. Viele Reisende würden wegen der angekündigten Streiks vermutlich Alternativen wie etwa die Bahn nutzen, sagte Flughafen-Sprecher Klaus Busch. Lufthansa hatte bereits vergangene Woche erklärt, die Ankündigung von Arbeitskämpfen habe Spuren bei den Buchungszahlen hinterlassen.

Nach Einschätzung des Gesamtbetriebsrats werden die Folgen des Streiks erst in einigen Tagen richtig spürbar sein. "Erwartungsgemäß wird bei einer Fluggesellschaft am ersten Tag nicht viel passieren", sagte der Vorsitzende des Gremiums, Wolf Liebetrau. Hintergrund sei, dass bei der Wartung der Maschinen ein zeitlicher Vorlauf bestehe und auch beim Catering zunächst Ersatzmaßnahmen greifen könnten. "Die Auswirkungen werden sich vermutlich erst Ende der Woche zeigen, Donnerstag oder Freitag", sagte Haucke Brockmann von der Hamburger ver.di-Streikleitung.

Lufthansa erklärte, die eingeleiteten Vorsorgemaßnahmen zeigten ihre Wirkung. Auch die Versorgung der Maschinen mit Essen und Trinken laufe weitgehend planmäßig. Lediglich auf einigen innerdeutschen Flüge gebe es an Bord keine Speisen. Details zu ihren Notfall- Maßnahmen wollte Lufthansa nicht nennen. Denkbar sind aber der Einsatz von Drittfirmen beim Catering oder die Wartung von Flugzeugen bei ihren Aufenthalten im Ausland.

Der ver.di-Verhandlungsführer Erhard Ott sagte im "ZDF-Morgenmagazin", Ziel des Streiks sei es, nicht die Passagiere zu treffen, sondern die Lufthansa. "Der Notfallplan der Lufthansa kostet das Unternehmen richtig viel Geld", sagte Ott. Catering bei der Konkurrenz einzukaufen oder Flugzeuge in anderen Werften warten zu lassen, sei richtig teuer.

Lufthansa-Kommunikationschef Klaus Walther appellierte im Nachrichtensender n-tv an ver.di, in dem Tarifkonflikt an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Lufthansa sei gesprächsbereit. Ott bekräftigte die Forderung nach einem nachgebesserten Angebot als Voraussetzung für weitere Gespräche.

Die Gewerkschaft hatte seit Montag 0.00 Uhr alle Boden- und Kabinen-Beschäftigten der Lufthansa in Frankfurt und Hamburg zu einem unbefristeten Streik aufgefordert. Zudem waren weitere Standorte wie München oder Leipzig betroffen. ver.di verlangt für rund 50 000 Beschäftigte am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr. Lufthansa hatte zuletzt gestaffelt 6,7 Prozent mehr Geld bei 21 Monaten Laufzeit und eine Einmalzahlung geboten.

Das Kabinenpersonal beteiligt sich an dem Streik nach Angaben der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) nicht. "Es gibt keinen Streik in der Kabine", sagte der Leiter Tarifpolitik und Recht der UFO, Joachim Müller. UFO steht in Konkurrenz zu ver.di und zählt mehr als die Hälfte der rund 14.000 Lufthansa-Flugbegleiter zu ihren Mitgliedern. Sie kündigte an, 2009 eine Tariferhöhung um 15 Prozent und damit deutlich mehr als ver.di durchsetzen zu wollen. Ebenfalls vom Streik ausgenommen sind die Piloten, die zum größten Teil in der Vereinigung Cockpit organisiert sind.

Die Lufthansa bietet Passagieren im Internet und unter der Nummer 0800/850-60-70 an, sich über mögliche Verspätungen oder Streichungen zu informieren.

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