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Gesundheitsreform
26.03.2014

Neue Zusatzbeiträge ab 2015: Wird jetzt meine Krankenkasse teurer?

Ab 2015 können die Krankenkassen in Deutschland neue Zusatzbeiträge von ihren Versicherten kassieren. Was bedeutet das? Wie kann ich Geld sparen? Hier die wichtigsten Antworten.
Foto: Jan Woitas, dpa

Ab 2015 können die Krankenkassen in Deutschland neue Zusatzbeiträge von ihren Versicherten kassieren. Was bedeutet das? Wie kann ich Geld sparen? Hier die wichtigsten Antworten.

Auf die Bundesbürger kommt wieder eine neue Gesundheitsreform zu: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch  den Entwurf zur Neuordnung der Kassenfinanzierung. Das Gesetz soll  nach bisherigen Plänen Anfang 2015 in Kraft treten, muss aber noch  durch den Bundestag. Neu ist für die gesetzlich Versicherten vor  allem, dass die Kassen künftig vom Einkommen abhängige  Zusatzbeiträge erheben können. Das soll den Wettbewerb ankurbeln.  Für die Versicherten lohnt es sich dann wieder, nach einer  günstigen Kasse zu suchen.

Wie hoch ist der geplante Beitragssatz?

2015 soll der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung von  jetzt 15,5 auf 14,6 Prozent sinken. Arbeitnehmer und Arbeitgeber  zahlen jeweils die Hälfte, wobei der Arbeitgeberanteil bei 7,3  Prozent festgeschrieben ist. Der bisherige Sonderbeitrag von 0,9  Prozent, den Arbeitnehmer bislang allein zahlen, wird gestrichen.  Dafür können die Kassen von ihren Mitgliedern künftig einen  einkommensabhängigen Zusatzbeitrag erheben, dessen Höhe sie selbst  festlegen. De facto fließt damit der bisherige Sonderbeitrag in den  Zusatzbeitrag ein. Die Arbeitgeber beteiligen sich auch daran nicht.

Werden die Kassen ab 2015 sofort Zusatzbeiträge verlangen?

Viele Kassen werden vermutlich zunächst abwarten, um ihre  Versicherten nicht gleich zu verprellen. Zudem stehen die meisten  Kassen finanziell gut da - die Gesetzliche Krankenversicherung  (GKV) verfügt insgesamt über große Reserven. Obwohl sie bereits  heute die Möglichkeit haben, pauschale Zusatzbeiträge zu verlangen,  verzichten die Kassen im Moment auf diese Zahlungen. Allerdings  droht ab 2015 bereits ein Milliarden-Defizit in der GKV.

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Wie hoch wird der Zusatzbeitrag ausfallen?

Die Höhe der Zusatzbeiträge wird von Kasse zu Kasse unterschiedlich  sein. Das Bundesgesundheitsministerium geht davon aus, dass "eine  größere Anzahl" von Kassen zunächst unter der Marke von 0,9 Prozent  bleiben wird. Bis zu 20 Millionen Versicherte könnten demnach ab  2015 mit niedrigeren Kassenbeiträgen rechnen. Experten schätzen  allerdings, dass die Zusatzbeiträge in den kommenden Jahren  deutlich steigen werden.

Wie wirkt sich die Kopplung an das Einkommen aus?

Wer mehr verdient, wird auch stärker belastet. Bei einem  Zusatzbeitrag von 0,4 Prozent muss beispielsweise ein  Durchschnittsverdiener mit rund 2500 Euro Einkommen dann 120 Euro  im Jahr zusätzlich berappen - ein Gutverdiener mit 4050 Euro  hingegen 194 Euro, wie das Kieler Institut für Mikrodaten-Analyse  errechnet hat. Bei einem prozentualen Zusatzbeitrag von 1,4 Prozent  zahlen dann Normalverdiener schon 423 Euro und Gutverdiener 680  Euro im Jahr.

Welchen Sinn hat der Zusatzbeitrag?

Die gesetzlichen Kassen können damit ihre Beiträge zumindest zum  Teil wieder selbst steuern. Für Versicherte hat dies den Vorteil,  dass sie in eine günstigere Kasse wechseln können. Bisher entfällt  diese Vergleichsmöglichkeit, da für alle Kassen ein einheitlicher  Beitragssatz gilt.

Gibt es ein Sonderkündigungsrecht?

Wenn eine Kasse erstmalig einen Zusatzbeitrag erhebt oder diesen  erhöht, haben Versicherte laut Gesetzentwurf ein  Sonderkündigungsrecht. Wird zum Beispiel zum 1. Januar 2015 ein  Zusatzbeitrag erhoben, können Versicherte die Mitgliedschaft in  ihrer alten Kasse im Januar zu Ende März kündigen und Anfang April  in eine günstigere Kasse wechseln. Die Kassen müssen den  Zusatzbeitrag rechtzeitig ankündigen.

Können Kassen auch künftig Prämien auszahlen?

Nein. Prämien, die die Kassen derzeit bei guter Finanzlage an ihre  Mitglieder zahlen können, sollen ab 2015 abgeschafft werden. afp

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