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75. Geburtstag
05.02.2019

Götz Werner: Mit 29 gründete er den Drogeriemarkt dm

Götz Werner, Gründer und bis 2008 Chef der Drogeriemarkt-Kette dm, feiert heute seinen 75. Geburtstag.
Foto: Uli Deck, dpa (Archiv)

Götz Werner ist der Gründer der größten Drogeriekette des Landes. Dort mischt er heute nur noch im Hintergrund mit. Mittlerweile hat er ein anderes Herzensthema.

Vor einiger Zeit saß Götz Werner wieder einmal in einer Talkshow und skizzierte seine Vision eines guten Lebens. Die wichtigste Aufgabe einer Gemeinschaft, sagte der Unternehmer in seinem gemütlichen Kurpfälzer Tonfall, sei, dafür zu sorgen, dass die Menschen würdevoll leben können – ohne Zwang, ohne Druck von außen. Das, glaubt er, geht nur mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, einer festen Summe also, die jeder Mensch im Monat bekommt, unabhängig davon, ob und in welchem Beruf er arbeitet.

Götz Werner: Vom Drogisten-Lehrling zum Milliardär

Seit Jahren tritt der dm-Gründer, der vor etwas mehr als zehn Jahren von der Unternehmensspitze in den Aufsichtsrat gewechselt ist, unermüdlich für seine Vision ein, hält Vorträge, sitzt in Talkshows, auch ein Buch hat er geschrieben. Das Grundeinkommen ist eine Idee, die gut zu ihm passt. Denn Werner, der heute seinen 75. Geburtstag feiert, ist ein Unternehmer, wie man ihn sonst in Deutschland nicht so oft vorfindet. Einer, der in seiner Zeit als dm-Chef die Auszubildenden in Theaterworkshops schickte und die Beschäftigten in der Drogerie mitentscheiden ließ, wenn in der Filiale neue Kollegen angestellt wurden. Sein Menschenbild ist stark anthroposophisch geprägt. Werner ist Anhänger der Lehren Rudolf Steiners, der Anfang des vergangenen Jahrhunderts die Waldorfpädagogik begründete.

Angefangen hat der Milliardär als Drogisten-Lehrling. Schon Vater und Großvater haben in der Branche gearbeitet. Nach seiner Ausbildung war er kurz in der Heidelberger Drogerie der Eltern angestellt, überwarf sich allerdings mit dem Vater. Der hielt die Idee seines Sohnes, Selbstbedienungs-Läden zu eröffnen, für „spinnert“. Mit 29 gründete Werner sein eigenes Unternehmen. Als Namen wählte er den schlichten Begriff dm, kurz für Drogeriemarkt.

dm wurde schlagartig zum Marktführer in Deutschland

Anders als bei seinen großen Konkurrenten Anton Schlecker und Dirk Roßmann ging es bei Götz Werner anschließend fast nur bergauf. Nach dem Aus des Schlecker-Konzerns wurde dm schlagartig zum Marktführer in Deutschland. Im Anschluss wuchs der Konzern kräftig, heute teilen sich Rossmann und dm den deutschen Drogeriemarkt weitgehend unter sich auf.

Zur sozialen Prägung, die Werner seinem Unternehmen verpasst hat, gehört auch, dass dm schon früh auf ökologische Lebensmittel gesetzt hat. Fast von Anfang an arbeitete Werner mit Götz Rehn zusammen, Gründer der Bio-Kette Alnatura, Anthroposoph wie er und noch dazu der Bruder seiner Ehefrau. 30 Jahre lang verkaufte dm die Alnatura-Produkte, bis ein Markenstreit vor drei Jahren die Kooperation und damit auch die enge Männer-Freundschaft beendete. Zu diesem Thema schweigt der sonst so beredte Unternehmer. Anders als sein Schwager Götz Rehn. „Stellen Sie sich vor, Ihre Frau will sich scheiden lassen“, hat er einmal dem Mannheimer Morgen gesagt. „Da sind Sie auch überrascht, wenn Sie nicht damit gerechnet haben.“

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