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Reaktion
21.04.2018

IG-Metall-Chef löst Kritik aus: Arbeitgeber sehen "Angstpropaganda"

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann zieht den Zorn der Arbeitgeber auf sich.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Was Gewerkschafter Jörg Hofmann unserer Redaktion sagte, erzürnt die Arbeitgeber. Die Beschäftigten-Zahlen in der Branche seien gestiegen.

Eigentlich herrscht in der wichtigsten deutschen Branche, der Metall- und Elektroindustrie, Frieden. Denn nach Warnstreiks setzte die IG Metall gegenüber dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall nicht nur eine kräftige Lohnerhöhung von 4,3 Prozent, sondern auch einen Anspruch für Beschäftigte durch, bis zu zwei Jahre die Arbeitszeit auf maximal 28 Stunden die Woche bei einem Rückkehrrecht auf eine Vollzeitstelle abzusenken.

Mit dem am 6. Februar erzielten Abschluss kehrte Ruhe in die Branche ein, die durch die Autoindustrie und den Maschinenbau geprägt ist. Doch seit Freitag scheint die Harmonie zwischen den Tarifparteien zunächst ein jähes Ende gefunden zu haben. Auslöser ist ein Interview, das IG-Metall-Chef Jörg Hofmann unserer Redaktion gegeben hat. Die darin enthaltene heftige Kritik führt seitens Gesamtmetall zu ungewohnt scharfer verbaler Gegenwehr.

Oliver Zander von Gesamtmetall: Branche nicht schlecht reden

In  einer  Pressemitteilung machte der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeber-Organisation, Oliver Zander, Hofmann schwere Vorhaltungen. So unterstellte er dem Gewerkschafter mit seinen „inakzeptablen Aus- und Weiterbildungszahlen“ in der Metall- und Elektroindustrie „Angstpropaganda zu verbreiten“. Der IG-Metall-Chef hatte im Gespräch mit unserer Redaktion bemängelt, dass in vielen Betrieben das Thema „Weiterbildung“ unterbelichtet sei, auch wenn die Arbeitgebervertreter in Sonntagsreden etwas anderes behaupten würden. Wörtlich sagte er: „Fakt ist, dass in der Metallindustrie die Weiterbildungs- wie auch die Ausbildungsquote zurückgehen. Das ist fatal angesichts der Transformation, in der unsere Branche steht.“

Gesamtmetall-Mann Zander zieht ein positiveres Bild des Wirtschaftszweigs: Denn die Zahl der Stammbeschäftigten der Branche sei kontinuierlich gestiegen. Nach seiner Rechnung sind seit März 2010, dem tiefsten Punkt der damaligen Krise, 511.100 Stamm-Mitarbeiter hinzugekommen. Hofmann hatte aber auch beklagt, dass in der Branche immer mehr Leiharbeiter beschäftigt würden und Arbeit in Form von Werkverträgen ausgelagert werde. Dazu äußerte sich Zander nicht.

Ausbildungszahlen auf hohem Niveau

Der Arbeitgeber-Mann betonte aber, die Ausbildung in Metallberufen liege auf konstant hohem Niveau. Mit 73900 zusätzlichen Ausbildungsverträgen in 2017 sei die Zahl der neuen Lehrlinge auf den dritthöchsten Wert der Geschichte gestiegen. Was Zander doch einräumte: „Allerdings bleiben inzwischen regelmäßig zehn Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze mangels geeigneter Bewerber unbesetzt.“

Firmen der Branche hätten gern zusätzlich 7000 Auszubildende eingestellt. Doch der Lehrstellenmarkt sei leer gefegt. Besonders ärgert die Arbeitgeber, dass Hofmann ihnen vorwirft, zu wenig in Weiterbildung zu investieren. Zander meinte: „Jährlich geben die Unternehmen der Metallindustrie acht Milliarden Euro für Aus- und Weiterbildung aus. Bei geringeren Tarifsteigerungen könnte der Wert noch höher sein.“ Am Ende – so scheint es – ist die IG Metall den Arbeitgebern zu stark geworden. Zander räumte jedenfalls ein: „Dass die IG Metall inzwischen jeden denkbaren Vorwand nutzt, um eine Ausweitung der Gewerkschaftsmacht zu fordern, lässt zweifeln, ob die IG Metall noch Interesse daran hat, die tatsächlichen Probleme anzugehen.“

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