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Kapitalmarkt
07.08.2018

Linde zieht den Dax nach unten

Der Münchner Konzern Linde will mit seinem US-Konkurrenten Praxair fusionieren. Der Zusammenschluss wird nun allerdings erschwert.
Foto: Matthias Balk, dpa

Für Investoren hat die Fusion mit Praxair viele Vorteile. Jetzt befürchten sie aber das Scheitern des Zusammenschlusses. Die Beschäftigen plagt derweil eine ganz andere Sorge

Neue Kartellauflagen für die Fusion von Linde und Praxair haben die Aktien der beiden Industriegaskonzerne absinken lassen. Linde-Anteile brachen am Montag zeitweise um rund zehn Prozent ein und zogen den deutschen Leitindex Dax mit nach unten. Branchenanalysten sehen den geplanten Zusammenschluss des Münchner Konzerns mit seinem US-Konkurrenten bereits auf der Kippe.

Zuvor hatte Linde mitgeteilt, dass die amerikanische Wettbewerbsbehörde dem Konzern überraschend weitere Verkäufe von Unternehmensteilen in den USA auferlegt habe, um die Fusion mit Praxair zu genehmigen. Für solche Verkäufe hatten die Partner eine Obergrenze von 3,7 Milliarden Euro Umsatzvolumen vereinbart. Diese Schwelle könnte jetzt überschritten werden. Außerdem rennt den beiden Unternehmen die Zeit davon: Laut Wertpapiergesetz muss die Fusion spätestens am 24. Oktober vollständig unter Dach und Fach sein.

Dieser Zeitplan sei jetzt gefährdet, schrieb Branchenanalyst Martin Rödiger vom Analysehaus Kepler Chevreux in einer Studie. Die Wahrscheinlichkeit einer Fusion sei auf ein Drittel gesunken. Die Praxair-Aktie verlor am Montag ebenfalls deutlich an Wert. Die Analysten der Baader-Bank und von Independent Research erklärten, auch wenn die Fusion nicht scheitere, würden die erhofften Synergien schrumpfen.

Betriebsräte und Gewerkschafter sorgen sich um einen drohenden Ausverkauf bei Linde. Die Schwelle, höchstens 3,7 Milliarden Euro Umsatz abzugeben, „muss strikt eingehalten werden“, hieß es aus Gewerkschaftskreisen. „Wir hoffen, dass die Verantwortlichen rational handeln“, sagte ein mit der Sache vertrauter Gewerkschafter. Die von den Unternehmen selbst berechnete Schwelle zu ignorieren, sei nicht rational, weil die Kosten der Fusion dann größer seien als ihr Ertrag. Außerdem sei dann ein noch größerer Stellenabbau zu befürchten.

Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle hatte die Fusion gegen den Widerstand von Betriebsräten, IG Metall und IG BCE vorangetrieben. Die Arbeitnehmervertreter hatten schon 2016 vor einem Kahlschlag gewarnt und sahen 8000 bis 10000 Arbeitsplätze gefährdet.

Aktionärsschützer sehen ein mögliches Scheitern der Fusion gelassen. „Linde ist gesund und profitabel und kann auch ohne Praxair leben. Das wäre also kein Fiasko“, sagte Daniela Bergdolt, Vizepräsidentin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, kurz DSW. Allerdings würde es bei dem Dax-Konzern zu einer Führungskrise kommen. „Bei Reitzle fände ich es schwierig, wenn er bei einem Scheitern weitermachen würde“, sagte Bergdolt. Und den 68-jährigen Manager Aldo Belloni hatte Reitzle nur deshalb aus der Rente zurückgeholt und zum Vorstandschef gemacht, um die Fusion in trockene Tücher zu bringen.

Strategisch sei der Zusammenschluss weiterhin richtig, Linde und Praxair ergänzten sich gut. Aber bei weiteren Verkäufen „stellt sich schon die Frage, ob das Ganze dann noch Sinn macht“. Linde und Praxair dürften „die Fusion auch nicht um jeden Preis durchziehen, nur weil man sie angekündigt hat“, sagte Bergdolt. Roland Losch, dpa

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