Autozulieferer Hörmann schließt Werk in Penzberg - 630 Jobs weg
Die Krise in der deutschen Automobilindustrie trifft die Zulieferer hart. In Penzberg muss Hörmann sein Werk schließen. Die Produktion wird in die Slowakei verlagert.
Der Autozulieferer Hörmann schließt sein Werk im oberbayerischen Penzberg. Die Produktion werde in das Werk Banovce in der Slowakei verlagert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Aus für das Werk in Penzberg - Autozulieferer Hörmann muss sparen
Für die 630 Beschäftigten werde es einen Sozialplan geben, ihnen würden auch freie Stellen an anderen Standorten angeboten. Der Großteil der Verlagerung solle bis Jahresende abgeschlossen sein und das Werk Penzberg spätestens im Juni kommenden Jahres stillgelegt werden. Damit bleibe Hörmann im harten Preiskampf der Nutzfahrzeug-Zulieferer wettbewerbsfähig.
Nach Angaben der IG Metall sind von der Schließung neben den 630 Stammbeschäftigten auch 90 Leiharbeiter betroffen. Die Beschäftigten hätten auf Investitionszusagen des Unternehmens vertraut und wegen der schwierigen Lage freiwillig Lohnzugeständnisse gemacht, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Nach einer Belegschaftsversammlung am Nachmittag wollten sie die Arbeit niederlegen und sich zu einer Kundgebung versammeln. (dpa)
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