Osram sucht Käufer für Lampenwerk
Geschäftsfeld soll abgestoßen werden
Der deutsche Leuchtmittelhersteller Osram trennt sich von einem traditionellen Standbein mit weltweit 1600 Mitarbeitern: Der Vorstand will das Geschäft mit herkömmlicher Beleuchtung verkaufen – das beinhaltet unter anderem Büro- und Fabriklampen, Straßenbeleuchtung und Flutlicht für Stadien und Sportanlagen. Der Vorstand will nun Gespräche mit Interessenten führen, teilte Vorstandschef Olaf Berlien mit. „Wir werden künftig einen noch stärkeren Fokus auf wachstumsstarke Zukunftsgeschäfte haben.“ Damit gemeint sind im wesentlichen Hightech-LEDs, optische Sensoren und andere technisch aufwendige Produkte.
Das größte Werk des nun zum Verkauf stehenden traditionellen Leuchtengeschäfts mit 800 Mitarbeitern steht in der oberbayerischen Kleinstadt Traunreut. Die Sparte kämpft schon längere Zeit mit Schwierigkeiten. Besonders schwierig war der Markt in den USA. Bereits seit längerem beschlossene Sache ist der Verkauf des dortigen Servicegeschäfts. (dpa)
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