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Schwaben
24.01.2018

So geht es dem Handwerk in der Region

Den Handwerksbetrieben in der Region geht es gut – sehr gut sogar. Vor allem all jene, die in der Baubranche tätig sind, haben genug zu tun.
Foto: Martin Schutt, dpa (Archivfoto)

Momentan sind die schwäbischen Handwerksbetriebe zufrieden mit ihrer Geschäftslage. Doch sie stehen auch vor zwei großen Herausforderungen: Personalmangel und Digitalisierung.

Auf der Baustelle vor dem Fenster hebt ein Kran Lasten hoch. Drinnen in einer Lehrwerkstatt für Schweißer sitzen Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, und Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer derselben, an einem Tisch.

Sie tragen Anzug und orange Krawatten. Die beiden haben diesen Ort gewählt, um eine frohe Botschaft zu überbringen und zu erzählen, vor welchen Herausforderungen das Handwerk steht. Irgendwie passt die Umgebung zu ihrem Bericht.

Denn er steht bildlich für zwei Themen, die Betriebe umtreiben: der Bauboom und die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses und der Fachkräfte.

91 Prozent der Handwerker bewerten ihre Geschäftslage positiv

Die frohe Botschaft der beiden Chef-Handwerker: Den Betrieben in Schwaben geht es gut. Sehr gut sogar. 91 Prozent der Handwerks-Firmen bewerteten ihre Geschäftslage im vierten Quartal 2017 als gut oder befriedigend. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage der HWK hervor.

Besonders die Betriebe der Baubranche (50 Prozent aller Handwerks-Betriebe) und jene, die für den gewerblichen Bedarf produzieren (13 Prozent), also an die Industrie liefern, sind zufrieden. Und damit befruchten sich die Wirtschaftszweige Handwerk und Industrie gegenseitig.

Denn auch der Industrie und dem Handel in der Region geht es blendend, wie aus aktuellen Zahlen der Industrie- und Handelskammer Schwaben hervorgeht. Sie hat ebenfalls gerade das Konjunkturbarometer zum Jahresbeginn vorgelegt.

Das Ergebnis: 96,5 Prozent der befragten Unternehmen bewerten die Geschäftslage als gut oder befriedigend – und die Mehrheit geht nicht davon aus, dass sich das ändern wird. Die Auftragsbücher sind voll und die Nachfrage aus dem In- und Ausland hoch.

Bei den Handwerkern ist es ähnlich. Acht Wochen im Voraus sind die Betriebe im Schnitt ausgebucht – 1,5 Wochen länger als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. "Vor allem wer einen Handwerker aus dem Baubereich sucht, weiß, dass er gerade warten muss, bis der Betrieb Zeit hat", sagt Wagner. "Das ist nicht so, weil die Betriebe nicht wollen. Ihnen fehlt das Personal, um noch mehr Aufträge anzunehmen."

Rauch: "Durch Digitalisierung werden keine Arbeitsplätze ersetzt"

Und so ist es auch eine Sorge der HWK, dass die Konjunktur sich irgendwann überhitzt. Natürlich sei man sehr froh über die gute Geschäftslage, sagt der Geschäftsführer. "Die Frage ist aber, wie viel Boom verträgt das Handwerk?" Diese Frage stellt sich vor allem dann, weil die Betriebe eben niemand mehr finden, der die anfallende Arbeit erledigen könnte.

"Und was noch viel schlimmer wäre: Wenn unqualifizierte Arbeiter die Aufgaben schlecht machen", schiebt Handwerkspräsident Rauch nach. Schon länger versucht die Branche deshalb, wieder attraktiv für junge Menschen zu werden. Und aus ihrer Sicht bietet vor allem ein Thema dazu große Chanchen: die Digitalisierung.

Denn sie hat längst in die Handwerksberufe Einzug gehalten. So vermessen etwa Zimmerer Räume digital und bearbeiten die Modelle am Computer. "Handwerk bedeutet heute nicht mehr Hand und Werken – sondern vor allem Individualisierung und Spezialisierung", sagt Rauch – also Dinge, die die Industrie nicht kann.

Was die Digitalisierung in seinen Augen allerdings nicht ist: ein Gegenmittel zum Fachkräftemangel. "Wir sind nicht die Industrie. Dort gibt es viele monotone Prozesse, die sich problemlos durch eine Maschine ersetzen lassen", sagt Alfred Kailing, Experte für das Thema Digitalisierung bei der HWK.

"Aber ein Zimmerer muss jedes Mal mit einem anderen Stück Holz arbeiten. Auch sein Endprodukt muss jedes Mal anders aussehen. Deshalb braucht er Verständnis für das Material und für die Maschine." Die Digitalisierung lasse gut ausgebildete Mitarbeiter also eher noch begehrter werden.

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