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Super-Airbus
15.10.2007

Feierliche Übergabe des ersten A380-Jets

Gäste beobachten in Toulouse die Übergabe des ersten Super-Airbus A380.
Foto: DPA

Das lange Warten hat ein Ende: Nach zwei Jahren Verspätung erhält Singapur Airlines seinen ersten Airbus A380. Doch die feierliche Übergabe wird nicht nur durch die Verzögerungen, sondern auch durch die Affäre um mögliche illegale Aktiengeschäfte bei EADS überschattet.

Toulouse (dpa) - Mit gut anderthalbjähriger Verspätung hat der europäische Flugzeugbauer Airbus am Montag den ersten Super-Airbus A380 ausgeliefert. Startkunde Singapore Airlines (SIA) übernahm das weltgrößte Passagierflugzeug am Unternehmensstandort Toulouse.

Im Mittelpunkt der feierlichen Präsentation des Super-Jets im blau-goldenen Design der asiatischen Fluggesellschaft stand deren neue Luxus-Klasse mit zwölf geräumigen Suiten. Am 28. Oktober soll die A380 in den Liniendienst gehen. Der Tag wurde indes überschattet von der Affäre um möglichen illegalen Aktienhandel beim Airbus- Mutterkonzern EADS.

Mit dem Flugzeug der Superlative tritt Airbus gegen den Jumbo-Jet des US-Konkurrenten Boeing an. Jahrzehntelang konnte Boeing allein mit seiner 747 auf dem Feld der Riesenflieger abkassieren. Nun konkurriert der europäische Flugzeughersteller in sämtlichen großen Passagierflugzeug-Klassen mit den Amerikanern.

Der doppelstöckige Riesenflieger von Airbus kann bis zu 800 Passagiere transportieren, in der Version für Singapore Airlines hat er indes 471 Sitze mit entsprechendem Platz. Der erste kommerzielle Flug startet am 25. Oktober von Singapur nach Sydney. Die Tickets dafür versteigerte SIA über das Internetauktionshaus eBay. Die Einnahmen von gut 900.000 Dollar werden für wohltätige Zwecke gespendet. Am 28. Oktober beginnt dann der reguläre Liniendienst.

Airbus-Chef Thomas Enders würdigte die Erstauslieferung als "Meilenstein". "Das ist ein Tag, an dem wir stolz sein können." In seiner Rede vor gut 600 Gästen wandte er sich als erstes an die Airbus-Beschäftigten. "Ich weiß, wie aufrührend die vergangene Zeit gewesen ist", sagte er. Besonders Probleme mit der komplizierten Verkabelung hatten zu Produktionsproblemen und Lieferverzögerungen bei dem Riesenjet geführt und den EADS-Konzern in eine tiefe Krise mit Milliardenbelastungen gestürzt. "Wir haben die Komplexität dieses Flugzeugs schwer unterschätzt", räumte Enders ein.

Airbus soll durch das Sparprogramm Power8, das den Abbau von 10.000 Stellen vorsieht, wieder durchstarten. Zudem sollen sechs der 16 europäischen Werke verkauft werden. Unter ihnen sind die deutschen Werke Nordenham, Varel, Laupheim und der EADS-Standort Augsburg, für die finanzkräftige Investoren gesucht werden. Der Verkaufsprozess ist allerdings ins Stocken geraten. Enders sagte, Airbus werde versuchen, bis Ende des Jahres die Käufer bekannt zu geben. Er sieht zudem die anlaufende Serienproduktion der A380 im Zeitplan. "Ich befürchte nicht, dass es zu weiteren Verspätungen kommt", sagte er, bezeichnete diese Aufgabe aber als "große Herausforderung, die uns bevorsteht".

SIA-Chef Chew Choon Seng sprach von einem "glücklichen und stolzen Moment" für sein Unternehmen. "Wir starten heute ein neues Kapitel in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt." SIA hat 19 Maschinen bestellt mit weiteren Kaufoptionen. Die ersten zehn Jets sind mit Sitzen in den drei Klassen, First, Business und Economy ausgestattet. Die neue erste Klasse der SIA besteht aus zwölf Singapore Airlines Suiten. Die kleinen Luxus-Kabinen können im Mittelgang des Fliegers auch zu Doppelsuiten zusammengeschlossen werden.

Bislang hat Airbus für die A380 189 Bestellungen und Kaufoptionen verbucht. Enders bekräftigte das Ziel, im kommenden Jahr 13 Maschinen vom Typ A380 und ab 2010 vier Maschinen pro Monat auszuliefern. "Wir glauben fest daran, dass wir das schaffen." Vertriebsvorstand John Leahy ergänzte, er sei zuversichtlich, dass Airbus das selbst gesteckte Ziel von 20 Neubestellungen für den A380 übertrifft. Die Marke von 30 Bestellungen sei in Reichweite.

Enders wies erneut die Insider-Vorwürfe der französischen Börsenaufsichtsbehörde AMF zurück. In Frankreich gehen AMF und Staatsanwaltschaft dem Verdacht nach. Demnach könnten die Konzernspitze sowie die Großaktionäre Lagardère und DaimlerChrysler heimliches Wissen um Probleme bei Airbus zu Geld gemacht haben. Enders bekräftigte, rechtliche Schritte in Erwägung zu ziehen. "Ich werde alles tun, was nötig ist, um nicht nur mich, sondern das gesamte Unternehmen zu verteidigen", sagte der frühere EADS-Co-Chef. "Ich habe mir nichts vorzuwerfen." Es sei nicht die Aufgabe von Managern, beim kleinsten Problem loszurennen und die Aktienmärkte zu informieren.

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