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Wohin mit Erspartem?
20.10.2012

Tipps: Sicher durch die Schuldenkrise

Wohin mit dem Ersparten?
Foto: Andrea Warnecke dpa

In Krisenzeiten werden mit Ängsten Geschäfte gemacht. Doch Experten warnen vor Panik. Worauf Anleger achten sollten, verrät der Überblick:

In Krisenzeiten werden mit Ängsten Geschäfte gemacht. Philipp Grasnick, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bayern, warnt daher vor Panikkäufen. „Man sollte sein Geld verteilen und sich nicht nur auf eine einzige Anlageform konzentrieren“, betont Grasnick. Ein Rat, den auch Karin Baur, Anlageexpertin der Zeitschrift Finanztest, gibt. Worauf Anleger achten sollten, verrät der Überblick:

Immobilien Sie genießen gerade in unsicheren Zeiten einen hohen Stellenwert. „Doch eine sichere Anlageform sind Immobilien nicht“, sagt Baur. Deren Wert hängt vor allem vom Standort ab. Einen hundertprozentigen Schutz vor Finanzrisiken liefert sie nach Meinung von Grasnick nicht: Im Fall einer dramatisch hohen Staatsverschuldung könnten den Besitzern Zwangshypotheken drohen, wie es sie 1923 und 1948 zugunsten des Staates gab.

Wer sich für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses entscheidet, sollte laut Grasnick für die Finanzierung einen unabhängigen Berater aufsuchen. Bei einem Kreditvertrag sollte der Zinssatz so lange festgeschrieben werden, bis die Tilgung abgeschlossen ist. „Auf keinen Fall darf sich die Finanzierung bis ins Rentenalter ziehen“, sagt Grasnick. Nach spätestens 25 Jahren sollte der Kredit finanziert sein. Auch sollte eine Sondertilgungsmöglichkeit von fünf Prozent im Jahr in jedem Vertrag enthalten sein. Die Kosten sollten 50 Prozent nicht übersteigen. Wer einen Kredit über 500 000 Euro aufnimmt, sollte insgesamt nicht mehr als 750 000 Euro aufbringen müssen. Der Zeitpunkt für den Immobilienkauf ist Grasnick zufolge derzeit schlecht: Die Nachfrage ist hoch, die Preise haben stark angezogen. Selbst minderwertigere Objekte seien teuer.

Immobilienfonds Wer nicht direkt in eine einzelne Immobilie investieren möchte, kann sich an einem Immobilienfonds zu beteiligen. Grasnick empfiehlt, sich zu genau zu informieren – etwa, an wen vermietet wird und wie lange die Mietverträge laufen. Grasnick rät, eher in offene Immobilienfonds statt in geschlossene zu investieren, da diese mit weniger Risiken verbunden seien.

Aktien Als sinnvoll erachten beide Experten eine Geldanlage in Aktien. Jedoch müsse jeder selbst überprüfen, wie risikobereit er ist. Als Grundsatz gibt Grasnick an: Das Geld, das in Aktien gesteckt wird, sollte in den nächsten zehn Jahren entbehrt werden können. Auch muss es der Anleger nach seiner Ansicht verkraften können, dass sich der Wert der eingesetzten Summe beim nächsten Börsencrash halbieren könnte. Auch bei Aktien lautet eine Regel: Das Risiko streuen, Einzelwerte vermeiden und auf eine ausgewogene Mischung an Firmenpapieren achten. „Wer sich für ein Fondsmodell entscheidet, sollte wiederum auf die Kosten achten“, sagt Grasnick. Der Fonds sollte keinen Ausgaben-Aufschlag haben und die Verwaltungsgebühren im Jahr ein Prozent nicht überschreiten.

Fremdwährung Wer dem Euro misstraut, für den mag es naheliegend sein, in andere Währungen zu investieren – Schweizer Franken, japanische Yen oder US-Dollar. Grasnick rät aber zur Vorsicht: „Fremdwährungen sind eine risikoreiche Anlage. Letztlich wette ich, dass sich eine Währung besser entwickelt als der Euro. Ob dies allerdings der Fall ist, kann mir niemand sagen.“

Edelmetalle Investitionen in Gold und Silber sind in Krisenzeiten sehr beliebt. „Wirklich sichere Geldanlagen sind Edelmetalle aber nicht“, sagt Grasnick. Baur betont: „In Gold und Silber sollte nur ein kleiner Teil – höchstens fünf bis zehn Prozent – investiert sein.“ Gold und Silber bringe keinerlei Verzinsung. Der Anleger gehe ein zusätzliches Risiko ein, da der Goldkurs in US-Dollar notiert ist. Zudem seien die Kauf- und Verkaufskosten hoch.

Bundesanleihen Bisher konnten Anleger über die deutsche Finanzagentur Bundeswertpapiere gebührenfrei erwerben. Damit ist ab 2013 Schluss. Wer dann Bundesanleihen oder -obligationen kaufen will, kann das nur noch bei Banken oder Sparkassen tun. Dabei fallen nach Angaben der Stiftung Warentest Gebühren an, welche die ohnehin niedrigen Renditen weiter schmälern.

Festgeld Zu den sichersten Geldanlagen zählen nach Einschätzung der Experten Tages- und Festgeldkonten, aber auch Sparbriefe. Bis zu 100 000 Euro gilt innerhalb der EU eine gesetzliche Einlagensicherung. Anleger, die eine höhere Summe auf ein Festgeldkonto legen wollen, sollten sich unbedingt informieren, ob die Bank weitere Garantien gibt. In einer Niedrigzinsphase sei es sinnvoll, das Geld nicht länger als drei Jahre fest anzulegen.

Rentenpapiere Anlagen in Rentenwerte zählen laut Grasnick zwar zu den risikoreicheren, aber dennoch konservativen Geldanlagen. Auch hier ist eine ausgewogene Mischung wichtig. Vorsicht sei bei weit über dem Marktzinssatz liegenden Angeboten angebracht: „Hier sind oft auch die Risiken viel höher.“

Beratung Beide Experten empfehlen eine unabhängige Anlageberatung, wie sie die Verbraucherzentralen anbieten. Wer sich selbst informiert, sollte laut Baur verschiedene Angebote bei Banken und Sparkassen vergleichen und mindestens zwei Beratungsgespräche bei verschiedenen Instituten in Anspruch nehmen. Einen Vertrag, den man nicht bis ins Detail versteht, sollte man nicht unterschreiben.

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