Arbeiten frei von Hierarchie: Braucht es wirklich einen Boss?
Plus Die Augsburger Sprengstoff Brauerei ist einer von 1000 Kollektivbetrieben – ohne Chef. Vor allem in Metropolen gibt es solche Vereinigungen. Wie sie funktionieren und wo Probleme auftauchen können.
Gleicher Lohn für alle, Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, es gibt keinen Chef – das ist die Idee der Kollektivbetriebe. Einer von ihnen ist die 2016 gegründete Augsburger Sprengstoff Brauerei, die unter anderem unverkauftes Brot verbraut.
Fünf Aktive haben 2021 in Eigenregie 5500 Liter Bier gebraut, das an Privatpersonen und Gaststätten verkauft wird. „Diese Menge reicht nicht aus, um davon leben zu können. Doch das wollen wir auch gar nicht, wir sind zufrieden, wenn wir durch den Verkauf die Unkosten decken“, sagt der Pensionär Jörg Dudat. Seine Mitstreiter Hugo Fontourcy, Jörg Kudczus sowie Tobias und Christian Spreng haben als Künstler, in der Hausverwaltung oder in der Behindertenbetreuung einen Job außerhalb der Brauerei, der sie ernährt. Sie, erzählt Dudat, hätten sich über den Augsburger Verein Weitwinkel – einer ökosozialen Vereinigung, in der es zum Beispiel um solidarische Landwirtschaft geht – kennengelernt.
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