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Rente
21.03.2024

Höheres Renteneintrittsalter? "Wir müssen mehr arbeiten"

Derzeit liegt das maximale Renteneintrittsalter bei 67 Jahren. Damit die Rente gesichert werden kann, fordert der Handelsverband allerdings, dass Erwerbstätige länger arbeiten.
Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

Derzeit liegt das maximale Renteneintrittsalter bei 67 Jahren. Damit die Rente gesichert werden kann, fordert der Handelsverband allerdings, dass Erwerbstätige länger arbeiten.

Das deutsche Rentensystem ist marode. Es funktioniert nach dem sogenannten Umlageverfahren. Heute Erwerbstätige finanzieren also die aktuellen Renten. Schon jetzt gibt es allerdings zu wenig Erwerbstätige für die vielen Rentnerinnen und Rentner. Wenn die Babyboomer nun bald den Ruhestand antreten, könnte sich die Lage noch weiter verschlimmern. Der Handelsverband fordert nun, dass das Renteneintrittsalter erhöht wird, damit die Menschen länger in Arbeit bleiben und die Rente gerettet werden kann.

Rente: Höheres Renteneintrittsalter soll Rente sichern

Die Rente muss dringend reformiert werden. Die Politik weiß um das Problem und stellte kürzlich das Rentenpaket II vor. Dazu gehört unter anderem das Generationenkapital. Mit Renditen, die die Regierung durch Aktien generieren möchte, soll das Rentenniveau und die Beitragszahlungen langfristig stabilisiert werden.

Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) begrüßt diesen Schritt: "Es ist dringend notwendig, die Renten zukunftsfähig aufzustellen. Mit dem derzeitigen demografischen Wandel ist das eine Herkulesaufgabe. Eine Aktienrente ist ein Schritt in die richtige Richtung, hin zu Generationengerechtigkeit. Doch das wird nicht reichen. Wir kommen nicht um die notwendigen Strukturreformen herum". Für Jandura ist ein höheres Renteneintrittsalter unumgänglich. "Wir brauchen mutige Lösungsansätze. Und wir müssen den Realitäten ins Auge schauen. Die Menschen dürfen nicht früher, sondern sollen eher später in Rente gehen", erklärte der BGA-Präsident in einer Mitteilung.

Dabei werden die Renten nicht allein von den Beiträgen der Erwerbstätigen finanziert, sondern zu einem großen Teil vom Staat bezuschusst. "Schon heute werden die Renten mit 81 [Milliarden] Euro aus dem Bundeshaushalt bezuschusst. Die Menschen werden immer älter. Deshalb darf es keine Anreize geben, die beitragspflichtige Beschäftigung zu verkürzen. Eine Frühverrentung – wie die abschlagsfreie Rente ab 63 – können wir uns nicht leisten. Stattdessen müssen wir Anreize für mehr Arbeit setzen. Wir müssen mehr arbeiten, in der Woche, im Jahr, im Leben", sagt Jandura weiter.

Kommt ein höheres Renteneintrittsalter in Deutschland?

Derzeit liegt das Renteneintrittsalter bei 67 Jahren für alle, die 1964 oder später geboren sind. Es ist aber auch möglich früher aus dem Arbeitsleben auszuscheiden - etwa mit der Rente mit 63 - wenn 35 Beitragsjahre gesammelt wurden. Dann müssen Versicherte aber mit Abschlägen rechnen.

Aber müssen Erwerbstätige nun mit einer Rente mit 68 oder gar 70 Jahren rechnen? Wenn es nach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geht, dann nicht. Er bekräftigt immer wieder, dass es mit ihm keine Rentenerhöhung geben werde.

Der BGA-Präsident hält das nicht für richtig: "Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir, dass wir um eine längere Arbeitszeit nicht herumkommen. Das ist keine attraktive Forderung und für viele politische Parteien ein 'No-Go'. Aber so ist die Realität. Der Staat schießt schon jetzt sehr viel Geld in die Rente, die Unternehmen haben schon jetzt sehr hohe Lohnnebenkosten, die sich als weiterer Faktor negativ auf unsere Wettbewerbsfähigkeit auswirken."