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Konsum in der Krise: Wer kann, der kaufe weiter!

Kommentar Von Matthias Zimmermann
07.10.2022

Wer aus Angst vor der Zukunft den Konsum einstellt, schafft erst das Problem, das wir vermeiden müssen.

Der Ruf des Konsumenten hat zuletzt gelitten. Trotz aller gegenteiligen Versprechen der Werbung passt es eben nicht so recht zu einem klimaneutralen und ressourcenschonenden Lebensstil, ständig neue Produkte zu kaufen. In der Krise entlarvt sich dieses Ringen um ein gutes Gewissen ohnehin als ein Überflussproblem.

Die Vermögen vieler Haushalte sind zuletzt stark gewachsen

Für sehr viele Menschen geht es nicht um einen grünen Lifestyle, sondern schlicht ums finanzielle Überleben. Darum sind direkte Hilfen für die wachsende Gruppe derer, die kaum mehr weiß, wie sie alle ihre Rechnungen bezahlen soll, unausweichlich. Doch nicht alle brauchen Hilfe. Die Vermögen vieler Haushalte sind in den vergangenen zehn Jahren enorm gewachsen. Es ist durchaus noch Geld vorhanden. Und dieses Geld muss jetzt zirkulieren. Wer es sich leisten kann, darf nicht aufhören zu konsumieren.

Konsum ist nicht böse

Angst vor der Zukunft führt sonst erst recht die Situation herbei, die es zu vermeiden gilt. Nur statt das grüne Gewissen zu beruhigen, kann man (sich) nun selbst beweisen, wie ernst man es mit der umweltverträglichen Lebensweise meint: Regionale Erzeugung und Wirtschaftskreisläufe unterstützen, langlebige Produkte kaufen und beim Essen vielleicht auch einmal mehr bio wagen. Diese Muster müssen die Krise überleben, sonst wird die nächste nur noch größer. Konsum an sich ist nicht böse, sondern unverzichtbar.

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.10.2022

Mit Hilfsprogrammen kann man nur die gravierendsten Auswirkungen der Inflation bekämpfen. Und es geht auch nicht nur um die Energiepreise, die auf Dauer wesentlich höher als vor 3 Jahren sein werden. Die Auswirkungen betreffen alle Bereiche der Wirtschaft, des Handels und der Industrie. Auch wenn man ein komfortables Einkommen hat, wird man in eigener Verantwortung die Ausgaben versuchen einzuschränken und größere Anschaffungen zurück stellen, ausser Ersatz von ausgefallenem Gerät etc. Jeder muss für sich selbst entscheiden wohin die Schwerpunkte verschoben werden auch bei guten Einkommensverhältnissen. Nur Konsum um das System am Laufen zu halten- Nein Danke. Für Optimismus sieht die Lage derzeit zu düster aus.

07.10.2022

Nur mal als ergänzende Info:
Die Gaspreise an der europäischen Gasbörse TTF hatten in den Jahren 2019 und 2020 historische Niedrigpreise von fast 10 Euro/MWh erreicht, die selbst Firmen wie Gazprom kaum mehr Gewinne ermöglichten. In den Jahren zuvor waren die Preise doppelt bis dreimal so hoch und selbst das war im historischen Vergleich günstig. In der aktuellen Krise ab Mitte 2021 stiegen die Preise dann schnell an (vorübergehend über 200 und sogar 300 Euro/MWh in 2022). Zuletzt sind die Preise aber stark gefallen und liegen aktuell bei etwa 100 Euro:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/erdgas-preis-ttf/chart

07.10.2022

Deutschland ist ein reiches Land und es gibt jede Mende Leute, die ihren Konsum keineswegs einschränken müssen. Panik und Hysterie sind vor dem Hintergrund der gewaltigen Hilfsprogramme völlig fehl am Platze.

07.10.2022

@Wolfgang L.: „Panik und Hysterie sind … völlig fehl am Platze“
Herr L., ich höre in diesen Tagen gerne optimistische Botschaften. Nur unbegründeter Optimismus ist ganz und gar nicht mitreißend.
Marcel Fratzscher gilt keinesfalls als neoliberaler Ökonom, vielmehr schrieb die FAZ 2017 unter der Überschrift „Claqueur der SPD“ über ihn. Am 12.10.2020 wurde unter ntv ein Interview mit ihm unter der Überschrift „Der Neoliberalismus wird zurückgedrängt" veröffentlicht.
Selbst dieser Marcel Fratzscher rechnet fest mit einem dauerhaft sinkenden Wohlstand in Deutschland. – vgl. https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Fratzscher-Werden-nie-wieder-normale-Zeiten-haben-article23634383.html

07.10.2022

Nachfolgende Statistik spricht wohl eine deutliche Sprache: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37880/umfrage/geldvermoegen-der-privathaushalte-in-deutschland/
Natürlich wird der allgemeine Wohlstand ein wenig zurückgehen. Aber ausgehend von einem sehr hohen Niveau. Ebenso natürlich ist, daß einige, nicht wie oft geschrieben "viele", in Schwierigkeiten komm werden. In Deutschland bekommt jeder eine medizinische Behandlung und keiner muß verhungern oder verdursten. In weitaus mehr der Hälfte aller Nationen siehts anders aus.

07.10.2022

Herr Eimiller, Sie sind doch studierter Ökonom. Ich kann nicht glauben, dass Sie eine solche 2-Minuten-"Analyse" zur Basis Ihrer Betrachtungen machen.
Fratzscher sagte lediglich, dass wir das Gas nicht mehr so billig bekommen wie noch in 2019. Ich sage dazu: Das ist gut so, denn das viel zu billige Gas hat uns abhängig gemacht und eine innovative und klimaneutrale Energieerzeugung ausgebremst. Diese Krise muss als Chance gesehen werden, den ohnehin notwendigen Umstieg in die CO2-freie Wirtschaft zu beschleunigen. Nach meiner Kenntnis arbeitet unsere Wirtschaft mit Kräften und mit Erfolg an diesem Paradigmenwechsel.

07.10.2022

@Wolfgang L.: „2-Minuten-Analyse“

Ich wollte Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie von der Fachwelt gesehene Risiken negieren. Dass Marcel Fratzscher in einem Nachrichtenportal für jede seiner Aussagen eine wissenschaftliche Begründung mitliefern soll, ist eine weltfremde Forderung. Außerdem verstehe ich nicht, was meine Ausbildung mit Fratzschers Sicht der Dinge zu tun hat.
(Ich hoffe jedoch, dass die gestern bei Maybrit Illner vorgestellten negativen Prognosen von drei anderen Ökonomen doch noch zu einem Nachdenken bei Ihnen führen. Oder auch die Sätze von Thorsten Frei von der CDU zu den Standort-Überlegungen der Unternehmer in seinem Wahlkreis: „Wir haben nicht nur neunmal höhere Energiepreise als in den USA, sondern schon vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine waren sie dreimal höher bei uns; übrigens auch dreimal höher gegenüber Frankreich.“)

07.10.2022

Auf fremde Argumente eingehen, ist nicht so Ihr Ding, Herr Eimiller? Sie kommen mir vor wie ein Papagei, der nur Gehörtes wiedergibt.

07.10.2022

@Wolfgang L.: „Auf fremde Argumente eingehen, ist nicht so Ihr Ding, Herr Eimiller?“

Ganz im Gegenteil, in meiner Ausbildung und später als fachlicher Leiter einer Prüfstelle habe ich gelernt, plausible Argumente wertzuschätzen. Dabei wurde mir allerdings auch nachgesagt, sehr schnell Fehler, Widersprüchliches u. ä. zu erkennen.

07.10.2022

Herr Eimiller, das mag sein. Jetzt plappern Sie leider nur noch unreflektiert nach, was andere sagen. Herr Fratzscher sagte in seinem Kurzstatement, wir werden die Gasbeschaffungspreise von 2019 nicht mehr gekommen. Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie in der Lage sind, diese Aussage einzuordnen. Mit einem dauerhaften Wohlstandsverlust, wie Sie glauben, hat das nichts zu tun.

07.10.2022

Herr Wolfgang L., da Sie eine sehr eigenartige Sicht auf die Dinge haben, erübrigt sich ein weiterer Austausch mit Ihnen.
(Schon in den 1970er Jahre kam es, nachdem uns die Ölscheichs ihr günstiges Öl nicht mehr lieferten, zu einem Wohlstandsverlust in Deutschland. Deutschland war und ist immer noch von Energieimporten zu günstigen Preisen abhängig.)

07.10.2022

Einen "Austausch" würde ich das nicht nennen, da Sie keine eigenen Gedanken einbringen. Und die Ölpreiskrise der 70er brachte keinen "dauerhaften Wohlstandsverlust", sondern war der Ausgngspunkt für gewaltige Effizienzsteigerungen der deutschen Industrie. Änliches werden wir im kommenden Jahrzehnt wieder erleben.

07.10.2022

Natürlich ist Konsum böse in den Augen von Aktivisten.

07.10.2022

Was will dieser Artikel eigentlich? Leute, schmeisst euer Erspartes zum Fenster raus, Konsum um des Konsums willen, um die Wirtschaft zu retten? Diejenigen, die wirklich zuviel Geld haben, werden weiterkonsumieren, allerdings in Segmenten, die normalen Händlern und Handwerkern auch nicht helfen wird.

07.10.2022

Nein! Wer weiter einkauft, unterstützt nur die überhöhten Preise von gierigen Händlern und Herstellern und schadet Menschen mit wenig Geld. Die große Masse der Verbraucher kann durch Verzicht erzwingen, dass die Wucherpreise der Kriegsgewinnler verschwinden.

07.10.2022

Aha, die Händler sind also gierig. Damit zeigen Sie nur Ihre eigene Ahnungslosigkeit. Aber vielleicht sind Sie ja auch die Ausnahme, und Ihr Chef muss Ihnen nur noch die Hälfte Ihres Lohns zahlen? Glauben Sie wirklich, Lebensmittel (die hier in Deutschland schon jahrelang weit unter Wert verkauft werden) würden durch Verzicht auf das Essen billiger werden? Fakt ist, dass nicht nur Transport- und Lohnkosten nach oben gestiegen sind, auch Engpässe bei Materialien haben zu Preissteigerungen geführt. Heute im Zeitalter von Internet, wo sich Preise problemlos vergleichen lassen, würde ein Händler bei angeblichen Wucherpreisen auf seiner Ware sitzen bleiben. Aber auch ein Händler hat das selbe Recht auf Verdienst wie Sie, nur ist Ihnen Ihr Lohn sicher, der Händler trägt zudem das Risiko des Verlustes und der Kosten.

07.10.2022

Unsinn!! Sie haben wohl keine Ahnung welche Kosten z.Zt. auf einen Großteil der Händler zukommen. Diejenigen, die auf der Preiserhöhungswelle so mitschwimmen, ohne daß es sein müsste, dürften in der absoluten Minderzahl sein.