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Reisebranche
11.11.2023

Warum der Tourismus in Griechenland wieder boomt

Nur rund zehn Kilometer neben dem Strand in Lindos brannte es im Sommer. Die Naturkatastrophen haben dem Tourismus in Griechenland aber offenbar nicht nachhaltig geschadet.
Foto: Christoph Reichwein, dpa (Archivbild)

Nie kamen mehr Urlauber als in diesem Jahr nach Griechenland. Wie der neue Reiserekord zu erklären ist und weshalb es wohl nicht ewig so weitergehen wird.

"Wir liegen in den letzten Zügen", gesteht Elsa Filippou. "Seit neun Monaten sind wir praktisch pausenlos auf den Beinen", berichtet die 48-Jährige, die mit ihrem Mann auf der Insel Rhodos ein kleines Familienhotel betreibt. Früher als je zuvor, nämlich bereits im März, hat für die Filippous in diesem Jahr die Saison begonnen. Und während sonst die letzten ausländischen Gäste Ende Oktober abreisten, ist das Hotel jetzt noch gut belegt. "Aber am 20. November ist Schluss", sagt Elsa Filippou. Dann enden auch die letzten Charterflüge für dieses Jahr. "Es war die längste, aber auch die bisher beste Saison."

Die Reisesaison dauert inzwischen bis in den November

So geht es in diesem Herbst vielen Hoteliers und Wirten in Griechenland. Die Bemühungen der Regierung in Athen, die Reisesaison auszudehnen, zahlen sich aus. Vor allem auf den auch im Spätherbst wetterbeständigen Inseln Rhodos und Kreta haben viele Reiseveranstalter ihre Programme bis weit in den November hinein verlängert. Das Ergebnis: Griechenland wird in diesem Jahr im Tourismus die Ergebnisse des Vor-Corona-Jahres 2019 übertreffen und einen neuen Reiserekord aufstellen.

Offizielle Zahlen gibt es bisher nur für die ersten acht Monate, aber diese liegen deutlich über denen des Vorjahres. Nach Angaben der griechischen Zentralbank stiegen die Touristenzahlen zwischen Anfang Januar und Ende August um 18,4 Prozent. Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr nahmen um 15,3 Prozent zu. Bei den ausländischen Touristen lagen in den ersten acht Monaten die Deutschen und die Briten mit jeweils gut drei Millionen Besucherinnen und Besuchern fast gleichauf an der Spitze.

34 Millionen Gäste kamen dieses Jahr nach Griechenland

Schätzungen für September und Oktober zeigen, dass sich der positive Trend weiter verstärkt hat. Hitzewellen, Waldbrände und Überschwemmungen haben die Reiselust offenbar nicht nachhaltig beeinträchtigt. Branchenexperten rechnen für das Gesamtjahr mit 34 Millionen Gästen – und Einnahmen von 20 Milliarden Euro. Das wären etwa zehn Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019.

Nur zwei Destinationen verzeichneten in diesem Jahr Rückgänge: die Inseln Mykonos und Santorin. Dort haben viele vom Erfolg verwöhnte Hoteliers und Gastwirte offenbar die Preisschraube überdreht. Auf Santorin ist zudem der Übertourismus – einfacher gesagt: das Gedränge – in den vergangenen Jahren zu einem Problem geworden, das offenbar viele Urlauber abschreckt. Mykonos macht in sozialen Netzwerken mit Berichten über Wucherpreise und zunehmende Kriminalität von sich reden.

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Auch die Rekordhitze dieses Sommers mit Temperaturen von über 40 Grad zeigt zu erwartende Grenzen des Wachstums auf. Tourismusministerin Olga Kefalogianni setzt deshalb auf neue Konzepte: "Wir wollen ein neues Kapitel in unserer Tourismus-Entwicklung beginnen", erklärte sie kürzlich bei einem Tourismus-Kongress in London. "Im Fokus stehen Nachhaltigkeit, die Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Belangen, der Schutz unseres kulturellen Erbes und der soziale Zusammenhalt der Bevölkerung in den Urlaubsgebieten", sagte Kefalogianni.

Reisebranche will kleinere Inseln stärker bewerben

Den klassischen Strandurlaub wird es zwar weiterhin geben, zugleich möchte Griechenland aber das Angebot thematisch und geografisch erweitern. So soll der Gesundheitstourismus künftig eine größere Rolle spielen. Auch Griechenlands reiche gastronomische Kultur, kleinere Inseln wie Tilos und Kimolos sowie bisher wenig bekannte Regionen auf der Halbinsel Peloponnes und im Norden des Landes will man seitens der staatlichen Tourismusbehörde künftig stärker vermarkten.

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