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Interview
02.05.2024

Rente mit 63: "Wer daran sägt, beleidigt Menschen"

Bernd Rützel ist SPD-Bundestagsabgeordneter und als Ausschussvorsitzender zuständig für die Bereiche Arbeit und Soziales.
Foto: Henning Schacht

Der SPD-Politiker Bernd Rützel verteidigt die Rente mit 63 und würde gerne die Beamten als Renten-Beitragszahler heranziehen. Er gehört zu den wenigen Abgeordneten im Bundestag mit einer Ausbildung.

Herr Rützel, sollten wir in Deutschland statt des Tags der Arbeit künftig nicht besser den Tag des Bürgergelds feiern? Welche zwei Gründe fallen Ihnen spontan ein, warum sich Arbeit noch lohnt?

Bernd Rützel: Wer arbeitet, hat immer mehr. Deshalb machen das auch über 46 Millionen Menschen. Die geleisteten Arbeitsstunden sind auf Rekordniveau. Der Tag der Arbeit geht auf den Anschlag auf dem Haymarket 1886 in Chicago zurück. Damals kämpften Arbeiter für den Achtstundentag. Alle Arbeitnehmerrechte mussten immer erkämpft werden. Der 1. Mai ist der Tag der Solidarität, der Arbeiterkampftag. 

Zugegeben, die Frage war zugespitzt. Aber gleichwohl: Es gibt Menschen, die arbeiten ohne Not wenig bis gar nicht und leben auf Staatskosten. Und dann die anderen, die aus dem Hamsterrad Arbeit und Stress nicht mehr herauskommen. Kann die Regierungspartei SPD das auflösen?

Rützel: Die allermeisten Menschen im Land sind fleißig und gehen jeden Tag ihrer Arbeit nach. Wer von einem Tarifvertrag geschützt ist, verdient mehr und hat bessere Arbeitsbedingungen. Allerdings gilt das für die Hälfte aller Beschäftigten nicht. Das war früher besser und deshalb müssen wir dringend die Tarifbindung erhöhen. 

Wie?

Rützel: Wir machen bis zur Sommerpause das Tariftreuegesetz. Der Staat wird öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen geben, die tarifgebunden sind. Wir haben mit dem Mindestlohn für acht Millionen Menschen das Leben etwas verbessert. Unser Staat darf aber auch nicht zulassen, dass Menschen unter der Brücke leben müssen. Ein Dach über dem Kopf zu haben, es warm und etwas zu essen zu haben, ist Solidarität, Nächstenliebe und ein Verfassungsgerichtsurteil. Vordringend geht es darum, diese Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Und ganz offen: Wer kann sich sicher sein, dass er diese Leistungen niemals braucht? Es kann ganz schnell gehen, man muss nur krank werden oder der Job ist weg.

Ihre Partei hält an der Rente mit 63 fest. Die FDP hat auf ihrem Parteitag gerade deren Abschaffung beschlossen. Und nun? Gibt es neuen Ärger in der Koalition?

Rützel: Die Rente mit 63 gibt es schon lange nicht mehr. Sie steigt ja auf 65. Wer aber 45 Jahre auf dem Buckel hat, der hat seinen Beitrag geleistet und darf abschlagsfrei in Rente gehen. Die SPD hat das eingeführt und ich bin stolz, dass ich damals dabei gewesen bin. Wer heute daran sägen will, der beleidigt Menschen, die oft schon mit 13, 14 oder 15 Jahren angefangen und dann jahrzehntelang gearbeitet haben. Es bleibt, wie es ist!

Auf Betreiben der Liberalen setzt der Staat auf die Aktienrente. Wir Deutschen sind beim Börsenhandel eher zurückhaltend, dies aber vielleicht auch aus gutem Grund? Denn die Kurse gehen ja nicht immer nur nach oben.

Rützel: Es bleibt auch in Zukunft bei der gesetzlichen Rente. Wir sichern das Rentenniveau bis in die 2040er-Jahre hinein auf 48 Prozent. Das ist ein Versprechen und Verlässlichkeit für die Jungen. Zusätzlich sammeln wir jedes Jahr Geld in das Generationenkapital. Es hilft, in ein paar Jahren die Steuerzuschüsse zu begrenzen. Das ist wichtig, weil demnächst viele Babyboomer in Rente gehen. Das Generationenkapital fließt vollständig in die Rentenversicherung. Niemand muss sich Gedanken machen, dass Geld verzockt wird und man plötzlich leer dasteht, wie es zum Beispiel in den USA 2008 gewesen ist. 

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Wird es Zeit, auch die Beamtinnen und Beamten als Beitragszahler für die Rentenkasse heranzuziehen?

Rützel: Ja, das ist aber gar nicht so einfach. Es würde auch nur die Bundesbeamten betreffen. Die weitaus größere Zahl der Länderbeamten wäre gar nicht erfasst. Dass es geht, zeigt aber Österreich. Die haben zwei verschiedene Systeme unter ein Dach gestellt und sich damit Zeit erkauft. Ein Übergang dauert Jahrzehnte. 

Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr Menschen zu sehen, die mit Rädern und anderen Fahrzeugen Essen, Lebensmittel und Pakete ausliefern. Es gibt in diesem Bereich viele Subunternehmer-Strukturen, mit denen Mindestlohn und Arbeitsschutz unterlaufen werden. Was unternimmt die Politik, um diese neue Form des Prekariats einzudämmen?

Rützel: Die entscheidende Frage ist, wer Arbeitnehmer und wer Freelancer ist. Die allermeisten sind abhängig beschäftigt. Es ist gut, dass die Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Plattformarbeitern auf EU-Ebene beschlossen wurde. Ein Problem ist, dass es hier so gut wie keine Tarifbindung gibt. Man merkt aber, dass die Beschäftigten sich das nicht mehr gefallen lassen und Betriebsräte gründen und in die Gewerkschaft gehen. Allerdings gebe ich zu, dass der Mindestlohn noch besser kontrolliert werden muss. Dafür ist die Finanzkontrolle Schwarzarbeit zuständig. Die Kontrolle des Arbeitsschutzes liegt bei den Gewerbeaufsichtsämtern. Hier sind die Länder und Kommunen zuständig. 

Zur Person: Bernd Rützel, Jahrgang 1968, wurde in Gemünden am Main geboren. Nach dem qualifizierten Hauptschulabschluss machte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Über den zweiten Bildungsweg absolvierte er ein Studium in Maschinenbau und Elektrotechnik und arbeitete bei der Bahn. Seit 2013 ist er Bundestagsabgeordneter und derzeit Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales. Rützel ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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05.05.2024

"....hätten wir heute diese Probleme nicht....."
Bitte, das ist nicht mein Problem, wenn der Staat nicht rechtzeitig die Weichen für die Zukunft stellt.
Ich möchte jedenfalls nach 50 Jahren Einzahlen [sic!] nicht noch 2 Jahre länger arbeiten, um diejenigen durch zu füttern, die nach 40 Jahren und weniger Rente beziehen und vor allem die die, die wenig bis nichts beigetragen haben.
Und @Wolfgang B.:
wer sagt Ihnen, dass ich nicht privat vorgesorgt habe? Wie kommen Sie auf die Idee, dass mir meine Rente nicht reichen könnte.
Ich hätte, wenn ich gewollt hätte, mit 63 gehen können, ohne zu verhungern oder dem Sozialstaat auf der Tasche zu liegen.

Arbeiten Sie alle, die sich heute beklagen, so viele Jahre wie ich, dann reicht die Rente auch in der Zukunft noch.

05.05.2024

Lesen Sie etwas genauer - von Ihnen direkt war nie die Rede.

05.05.2024

@Wolfgang B.
Sie widersprechen meinen Ausführungen, meinen aber Andere? Dann sollten Sie das auch dazu schreiben!

05.05.2024

Lieber Gerhard D. , Ganz sachlich: niemand hat hier in irgendetwas EINgezahlt. Es ist ein umlagefinanziertes System in dem alles was heute reingeht auch heute wieder raus geht. Das ist doch genau das Problem. Da gibt es keinen großen Topf, in dem irgendetwas angespart wurde.
Hätte man vor zb 30 Jahren angefangen wenigstens einen Teil zur Seite zu legen, hätten wir heute diese Probleme nicht. Aber das wollte man nicht, weil es damals schon mehr Geld gekostet hätte. Und dieses Geld sollen jetzt die Zahlen, die heute arbeiten und die Renten finanzieren. Da fällt es mir echt schwer höflich zu bleiben. Man hat aber genauso wenig, ob über Familienpolitik die den Namen verdient oder Zuwanderung dafür gesorgt, dass genügend Leute nachkommen die das finanzieren können. Dabei stand der Geburtenknick schon in den 80ern in den Schulbüchern. Das Problem lag auf dem Tisch. Aber statt es zu lösen hat man einfach auf Kosten der folgenden Generationen gelebt. Ziemlich schwach…

05.05.2024

>>Ganz sachlich: niemand hat hier in irgendetwas EINgezahlt. Es ist ein umlagefinanziertes System in dem alles was heute reingeht auch heute wieder raus geht.<<

Wie kommen Sie zu so einer Behauptung? Selbstverständlich haben wir alle in die Rentenversicherung EINBEZAHLT, sonst würde trotz weiterer Bundeszuschüsse wohl kaum jemand eine Alterssicherung haben. Von unseren ZAHLUNGEN wurden dann die Renten unserer Eltern gesichert, somit liegt es nun an der jetzigen Generation, dafür zu sorgen, dass auch jetzt die Renten bezahlt werden können. Es ist auch ein Irrglaube, dass man Rücklagen für kommende Generationen bilden könnte. Der an die allgemeine Rentenversicherung zu leistende allgemeine Bundeszuschuss lag im Jahr 2020 bei 48,2 Milliarden Euro, wie wollen Sie da noch Rücklagen bilden?

>>Dabei stand der Geburtenknick schon in den 80ern in den Schulbüchern. Das Problem lag auf dem Tisch. Aber statt es zu lösen hat man einfach auf Kosten der folgenden Generationen gelebt.<<

Sie klammern hier eine Menge Ereignisse aus, welche seit den 80er Jahren die Situation verändert haben. Zum Beispiel die deutsche Einheit, bei der 16 Millionen neue "Kunden" zur Rentenversicherung kamen. Zuwanderung war immer schon ein Problem für Deutschland, ich will hier gar nicht die Kosenamen für Türken, Italiener oder Jugoslawen nennen, die damals im Sprachgebrauch waren. Auch heute würde ich es mir angesicht der Willkommenskultur hierzulande als ausländische Fachkraft sehr überlegen, ob ich hier arbeiten und leben will.

Ich gebe Ihnen durchaus recht, dass es die Politik versäumt hat, Zuwanderung einfacher zu machen, leider geht die Bürokratie auch heute noch über alles vor pragmatischen Lösungen. Zumindest weist die Politik aber schon seit vielen Jahren darauf hin, selbst Vorsorge für das Alter zu treffen. Gut gemeinte Ansätze wie die Riester-Rente gingen leider völlig daneben, daher ist eben jeder Bürger auch selbst in der Verantwortung zur Vorsorge.

05.05.2024

Natürlich hat man eingezahlt. Und ja, die Rente ist umlagefinanziert. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Und die Anzahl der möglichen Einzahler sind auch noch lange keine Einzahler, denken Sie nur an die Jahre der Massenarbeitslosigkeit. Im Moment herrscht Fachkräftemangel, ja, das kann sich auch wieder ändern. Im Grunde ist die Produktivität maßgeblich, ob genügend Geld für die Rentner vorhanden ist.

04.05.2024

Dieser Artikel und einige Kommentare dazu beleidigen meinen Verstand… Die Generation der heutigen Rentner hat es über Jahrzehnte versäumt, ausreichende Rücklagen zu bilden, und hat einen reinen Umlage finanziertes Rentensystem beibehalten, obwohl seit den achtziger Jahren spätestens klar war, dass das aufgrund mangelnden Nachwuchses (auch da gibt es eine Reihe politischer Gründe) nicht mehr funktionieren würde. Gleichzeitig haben sich seit den siebziger Jahren die Rentenbezugsdauern verdoppelt, einfach, weil die Leute zum Glück ja immer älter werden. Aber den Punkt vergessen viel in der Diskussion. Ich habe als ein System, in das immer weniger Leute einzahlen und Aus dem immer mehr Leute immer länger Geld bekommen. Da kann man jetzt noch so tolle Sprüche klopfen von wegen. Ich hätte ja so lange eingezahlt und so weiter und sofort, es ist einfach Blödsinn. Es funktioniert so nicht mehr.

04.05.2024

"Die Generation der heutigen Rentner hat es über Jahrzehnte versäumt, ausreichende Rücklagen zu bilden, und hat einen..."

Es ist nicht die "Generation der heutigen Rentner" die für die Misere verantwortlich ist. Und die Bezieher der "Rente mit 63" können am wenigsten dafür, das aus dem Rententopf alles Mögliche bezahlt wurde und wird.

Ich habe bis zu meiner "Rente mit 63" 49,8 Jahre eingezahlt, abzüglich 2 Monate Arbeitslosengeld
Warum soll ausgerechnet ich jetzt den Kittel flicken? In D arbeiten nur 50 Prozent der 60 bis 65jährigen noch.
Viele von denen müssten noch 10 Jahre und mehr einzahlen, um auf diese 45 Jahre zu kommen. Haltet euch an diese Menschen, und lasst endlich die besonders langjährig Versicherten in Ruhe. .

05.05.2024

Da widerspreche ich: wer die Grundzüge einer Finanzplanung fürs Alter kennt, hat zumindest ein klein wenig vorgesorgt - und da bin ich bestimmt nicht alleine. Es war eigentlichschon immer klar, daß die normale Rente als einziges Standbein fürs Alter bei 90% nur schwerlich ausreicht. Übrigns läuft man auf einem Bein auch sehr schlecht. :)

02.05.2024

"Wer aber 45 Jahre auf dem Buckel hat, der hat seinen Beitrag geleistet und darf abschlagsfrei in Rente gehen."
Der Hr. Rützel sollte sich mal informieren bevor er solche Aussagen macht.
Dann hätte ich mit 60 abschlagsfrei in Rente gehen können.
Nach 48,5 Jahren in Rente gegangen ohne Abschläge.
Denke Hr. Rützel "SPD" in seinem Amt, Bereiche Arbeit und Soziales, kennt sich nicht richtig aus?
Siehe " https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Rentenarten-und-Leistungen/Altersrente-fuer-langjaehrig-Versicherte/altersrente-fuer-langjaehrig-versicherte_node.html ".
"Nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren können Sie grundsätzlich früher in Rente gehen. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird oft noch „Rente mit 63“ genannt, weil alle vor 1953 Geborenen ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen konnten. Das gilt nicht mehr für alle, die zwischen 1953 und 1963 geboren sind. Da das Rentenalter schrittweise angehoben wird, verschiebt sich auch das Eintrittsalter mit dem Geburtsjahr nach oben. Ist Ihr Geburtsjahrgang 1964 oder später, können Sie mit 65 Jahren in Rente gehen."

02.05.2024

Hier wird doch um Kaisers Bart diskutiert: die abschlagsfreie Rente mit 63 und min 45 Beitragsjahren beginnt heute für den Jahrgang 60 mit 64 Jahren und 4 Monaten und ein Jahrgang 64 kann abschlagsfrei mit 65 Jahren gehen! Somit sind die Diskussionen nur Dampfgeplauder und sinnlos.

02.05.2024

"Rente mit 63" ist ein populär unwissenschaftlicher Begriff für die "Altersrenten für ...."

02.05.2024

Privileien für Beamte und Ehegattensplitting abzubauen, davon könnten die maroden Schulen, Straßen und Brücken saniert werden
und den Kleinverdienern, Kleinrentnern und alleinerziehenden Frauen geholfen werden, die unter den hohen Preisen und Mieten leiden.
Bin gespannt, wie gehässig die Antworten auf meinen Beitrag hier werden.

02.05.2024

Da muss man nicht gehässig sein - es reicht wenn man auf die höchstrichterliche Rechtsprechung verweist.

02.05.2024

Ehegattensplitting hört sie gut an, ist aber für die Frauen meist von Nachteil, wenn alle Beamte und Freiberufler in die gleiche Kassen einzahlen würden, wäre es sinnvoll
was ist mit der Bürgerversicherung, wann greift die?

02.05.2024

Diesen Artikel lege ich gerne meinem Rentenberater vor. Ich möchte nächstes Jahr mit 63 Jahren, nach 48 Jahren ununterbrochener Berufstätigkeit (ausgenommen Wehrpflicht) in Rente gehen. Dabei werden mir über 13% Rentenzahlung, mein restliches Leben lang abgezogen.