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  3. Robert Habeck in der Kritik: "Es steht fünf vor zwölf"

Energiekrise
14.09.2022

"Es steht fünf vor zwölf" – Kritik an Habeck reißt nicht ab

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erhält Kritik von der Stiftung Familienunternehmen.
Foto: Wolfgang Kumm, dpa (Archivbild)

Exklusiv Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben kritisieren Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Von den Entlastungen komme nicht genug bei ihnen an.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat schon bessere Wochen gehabt. Bei den Versuchen, der multiplen Energiekrise Herr zu werden, misslang erst die sogenannte Gasumlage. Dann zog er viel Kritik auf sich, weil er zwei der insgesamt drei noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke in die Notreserve schieben will. Dann arbeitete sich Oppositionschef Friedrich Merz (CDU) im Bundestag an ihm ab. Während das aber zu den Ritualen der Haushaltsberatungen gehört, dürfte die massive Kritik von Wirtschaftsvertretern – vor allem auch aus dem Mittelstand – den Grünen-Star mehr getroffen haben.

Chefs und Chefinnen kleiner und mittlerer Betriebe sahen von den diversen Rettungspaketen der Ampel-Koalition zu wenig bei sich ankommen. Habeck hat zwar Nachbesserungen angekündigt, aber der Ärger ist groß. Vor allem die steigenden Gas- und Strompreise belasten die Unternehmen stark. Zudem rechnet das Münchener Ifo-Institut damit, dass Deutschland im Winter in die Rezession geht. Es gibt also hinlänglich Klärungsbedarf.

Kritik an Robert Habeck und den Entlastungen für Unternehmen

Am Dienstag gibt es Gelegenheit zum direkten Austausch. Nicht nur beim Deutschen Arbeitgebertag, wo Habeck auf dem Podium ist. Nach Informationen unserer Redaktion empfängt der Wirtschaftsminister am Dienstag zudem Vertreter des deutschen Mittelstandes.

Zu bereden dürfte es genug geben. Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik, sagte unserer Redaktion im Vorfeld des Treffens: „Für die Unternehmen steht es fünf vor zwölf. Deutschland benötigt einen Booster bei den Standortbedingungen, um seine Unternehmen international wettbewerbsfähig zu halten. Die Politik sollte die Energiesteuern senken, die im weltweiten Vergleich viel zu hohen Unternehmensteuern reduzieren und einen sofortigen Belastungsstopp beschließen.“

Familienunternehmen fordern weniger Bürokratie

Die geplante Gasumlage sowie neue Bürokratie durch das EU-Lieferkettengesetz und durch die Nachhaltigkeitsberichterstattung müssten gestoppt werden, sagt Kirchdörfer. Und fügt hinzu: „Der Abbau von überbordender Regulierung kostet kein Geld und kann unendlich viel bewirken.“

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.10.2022

Rainer Kraus, müssen Sie jetzt schon längst veraltete Artikel hervorkramen, um Ihre polemischen Verzerrungen anzubringen. Ich verstehe ja, dass für Sie als Putin-Verehrer heute kein wirklich guter Tag war. :)))

23.09.2022

Der arme Robert Habeck muss jetzt die ganze Verantwortung der Altlasten tragen, hat selbst zu wenig Fachkenntnisse und scheint auch keine qualifizierten Berater zu haben.

23.09.2022

Altlasten:

> Atomkraft nein Danke
> Kohle Klimakiller
> LNG Terminal - böse - auch Klimakiller
> Fracking - da kommt sicher Feuer aus dem Wasserhahn
> Wind und PV - wenig Strom, aber gut gegen den polit. Gegner

Billiges Gas der Völkerfreundschaft - das freut das linksgrüne Herz...

https://www.pv-magazine.de/2021/10/28/scholz-und-baerbock-halten-an-gas-als-brueckentechnologie-fest/

23.09.2022

Sorry - aber Habeck muß nichts tragen, er will es tragen. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

08.10.2022

Was heißt da Habeck muss nichts tragen, der Gute ist mit seinen betriebs- und volkswirtschaftlichen Ergüssen nicht zu ertragen.

13.09.2022

THOMAS T., 13.09.2022, 13:02 Uhr:
„Und es gibt einen Rohstoff, der in unserem Land lagert und dessen Nutzung uns für tausende Jahre Energie-unabhängig machen würde. Das ist Uran.“

Können Sie Ihre Aussage belegen?
(Wenn das stimmt, dann wurde ich vor 20 Jahren als Prüfungsleiter von Fachleuten dreist belogen. Mir wurde nämlich gesagt, wirtschaftlich verwertbares Uranvorkommen gibt es nicht mehr in Deutschland. Von den enormen Kosten allein des strahlenden Erbes der Wismut wird unter https://www.deutschlandfunkkultur.de/uran-erzgebirge-kosten-100.html berichtet.)

Das 2006 erstellte Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags (https://www.bundestag.de/resource/blob/509082/5594603c3ecf27933ad76d31faf89c27/uran-als-kernbrennstoff-data.pdf) nennt auf Seite 6 die Unwirtschaftlichkeit als Grund, dass seit 1990 in Deutschland kein Uranabbau mehr stattfindet. „Die Unwirtschaftlichkeit des deutschen Uranabbaus war dabei unter anderem durch den relativ geringen Urangehalt im Erz bedingt. Generell gilt, dass die Urangewinnung aus niedriger konzentrierten Erzen (‚Armerz‘) nicht nur aufwändiger ist, sondern auch mehr (radioaktiven) Abraum verursacht, der potenziell umweltgefährdend ist.

13.09.2022

(edit/mod/persönliche Angriffe/NUB 7.3/bitte argumentieren Sie sachlich zum Thema)

13.09.2022

@KLEMENS H.: „damals (bei der Ölkrise der 70er Jahre) war die Bereitschaft der Bürger viel besser als heute und deshalb haben wir es geschafft, wieder erfolgreich zu sein“

Damals führten auch mit Hans Friderichs (FDP) und Helmut Schmidt (SPD) zwei anerkannte Fachleute das Wirtschafts- bzw. das Finanzministerium. Sie stellten nicht ihre Zweifel öffentlich zur Schau, sondern arbeiteten konzentriert an der Problembewältigung.

Die Rahmenbedingungen waren damals allerdings auch nicht so schwierig wie heute:
Gesamt-Beitragssatz Sozialversicherung 1970: 26,5%, 1975: 30,4%, 2022: 39,95%;
Staatsverschuldung gemessen am BIP 1970: 17,8%, 2021: 69,3 %;
in der Alterspyramide 1973 war der Pillenknick erst in der Altersgruppe 0-4 Jahre zu erkennen;
1973 hatten wir noch die DM und bei der Energie gab es noch keine geteilte Zuständigkeit zwischen EU und BRD (https://ec.europa.eu/info/policies/energy_de).

13.09.2022

Vielleicht ist es tatsächlich jetzt Zeit an einen Strang zu ziehen und zwar überparteilich!
Und wer die Lage ausnutzt um gegen andere zu stänkern, muss gerade jetzt, von den Medien auswendig und gnadenlos an den Pranger gestellt werden. Dieses falsche Gehabe und Zwistigkeiten der Parteien kostet Zeit und den Bürgern Geld.

13.09.2022

Gestern bei hart aber fair wurde erneut klar: Keine Partei des demokratischen Spektrums hat einen überzeugenden Lösungsvorschlag in der Energiepreiskrise. Stattdessen ist aber jede Partei in der Lage, eine große Menge an Schuldzuweisungen in Richtung der jeweils anderen Seite vorzutragen. Wenn aber nach Lösungen gefragt wird, dann gibt es sie am ehesten noch beim Strompreis; nur leider hat der Strompreis einen geringeren Anteil an der Kostenfalle. (Wenn die von dem Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir genannten 38 Cent/kWh aus den Einkaufspreisen bei der Befüllung der Gasspeicher abgeleitet sind, dann Deutschland gute Nacht!)

Der einzige Hoffnungsschimmer dieser Tage ist die aktuelle dpa-Meldung, wonach russische Politiker von Putin den Rücktritt fordern.

13.09.2022

Wenn man die Kommentare hier liest, fühlt man sich wie Einer, der übers Kuckucksnest flog.

Da werden Unternehmern, die ja Menschen beschäftigten als Jammerlappen, die die übergroße Weisheit der Grünen und Roten Vorsitzenden nur nicht verstehen und dem Staat am Rockzipfel rumhängen denunziert.
Dazu scheint eine Leseschwäche zu kommen. Die Unternehmen fordern keine Hilfe vom Staat, sondern dass sich dieser endlich weniger über Steuern, Abgaben und Regulierungen in ihr Geschäft reinhängt. Sie fordern nicht mehr, sondern weniger Staat.
Und wer einen mittelständischen Bäcker mit „Börsenzockern“ um Lebensmittel in einen Topf wirft, hat sowieso den Kontakt zur Realität verloren. Im übrigen ist eine Börse auch nur ein Basar. Das funktioniert nach den exakt gleichen Methoden.

Und die „weinerliche“‘Bäckerin von hart-aber-fair hat doch ihre Optionen klar gemacht. Wenn sich beim Strompreis nichts tut, wird sie Habecks „Rat“ folgen, und einfach aufhören zu produzieren. Da sind dann 60 Mitarbeiter arbeitslos und sie verdient als Lehrerin in Geld. Sich darüber Gedanken zu machen, was aus den 60 Mitarbeitern wird, scheint einige hier nicht zu interessieren. Das sind dann menschliche Kollateralschäden die es auf dem Weg zum ersehnten gesellschaftlichen Endsieg immer gibt. Das wussten schon Stalin und Mao, das man da einen eisernen Besen braucht.

Und das Herz der Grünen und Roten für die ganz großen Konzerne ist weit und willig. Die Gasumlage kommt ja. Und jetzt erhalten Großbäckereien die Aldi und Lidl beliefern Stütze, aber der kleine Bäcker von nebenan geht in die „Aufhören zu Produzieren“.


Und dann natürlich das „Schweinesystem“. Wenn diejenigen, die das hier proklamieren wenigsten ihren Marx kennen würden. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Der Kapitalismus zeigt denen, die glauben, sich von diesen Grundregeln abkoppeln zu können, seine Funktionalität aufs brutalste. Wer die Produktion von Strom durch künstliche Abschaltung von Kraftwerken massiv verknappt und gleichzeitig die Nachfrage über E-Autos, Wärmepumpen etc. massiv ausweitet erntet hohe Preise. Genau das erleben wir. Der Strompreis sinkt sofort massiv, wenn man mehr Kraftwerke ans Netz bringt und die Strompreisbildung endlich von planwirtschaftlichen Eingriffen befreit. Hier patzt nicht der Kapitalismus, sondern der erneute Versuch, Wirtschaft planwirtschaftlichen zu Regeln. Nicht der Kapitalismus, sondern die Planwirtschaft versagt.

Und Absurd wird es, wenn man hier Kuhhändel a‘la „Wenn wir ein Verbot aufheben, müsst ihr ein anderes, das Nichts mit dem Thema zu tun hat, beschließen“ fordert. Einigen scheint die sich abzeichnende Not in diesem Land einzig dazu dienlich zu sein, die eigene Agenda von der klassenlosen Gesellschaft weiter durchzudrücken, koste es an menschlichen Schicksalen, was es wolle.

Am Ende bleibt nochmals der Hinweis, dass die Anhänger der SPD sich die Vergesslichkeit des Kanzlers anzueignen scheinen. Es war der SPD-Außenminister Heiko Maas, der sich in der UNO vor Lachen nicht halten konnte, als ihm der US-Präsident erklärte, dass sich Deutschland völlig von russischem Gas abhängig gemacht hätte. Es war auch und gerade die SPD, die auf Kuschelkurs mit Putin war.

13.09.2022

"Und jetzt erhalten Großbäckereien die Aldi und Lidl beliefern Stütze"

Mit recht, denn ohne die könnte sich ein großer Teil der Deutschen Brot, Semmeln und dgl. bei den Preisen die Handwerksbäckereien inzwischen nehmen nicht mehr leisten.
Und dass die "Großen" die "Kleinen" auffressen gehört in diesem von Ihnen so geschätzten Raubtierkapitalismus zum Geschäftsmodell. Was auch und insbesondere im Bereich der Landwirtschaft gut zu sehen ist.

"Es war auch und gerade die SPD, die auf Kuschelkurs mit Putin war."

Noch größere "Regelrechte Russland-Fans" finden Sie in Bayern.
"Ein Empfang im Kreml beim russischen Staatspräsidenten - Horst Seehofer strahlte: Eine "besondere Auszeichnung" für Bayern sei das und zeige, wie freundschaftlich die Beziehungen seien. "Darauf sind wir stolz." Der Präsident hieß damals im April 2011 Dmitri Medwedew - heute Vizechef des nationalen Sicherheitsrats." (Der BR am 10.3.2022)

Der einzige Weg, uns aus der Abhängigkeit von Öl-, Gas-, Kohle-, Uran-Importen zu befreien, ist einer der Ihnen erkennbar besonders zuwider ist, weil Sie sowohl klima- als auch energiepolitisch noch nicht gecheckt haben, was die Stunde geschlagen hat: Eine Energiewende, die unter der Richtlinienkompetenz von CDU-CSU-Kanzlerinnen unter voller Missachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse leider ganz gezielt hintertrieben und versaubeutelt wurde.

13.09.2022

Sehr geehrter Herr Georg Kr.

Alberne Vorwürfe wie „ Ihnen so geschätzten Raubtierkapitalismus“ oder „ Sie sowohl klima- als auch energiepolitisch noch nicht gecheckt haben, was die Stunde geschlagen hat“ bleiben nur noch übrig, wenn einem die Argumente ausgehen.
Woraus leiten Sie den die unterstellte Liebe zum „Raubtierkapitalismus“ ab? Sie können doch mehr als verbale Rabulistik. Der Kaputalismus hat mehr menschliche Kreativität hervorgebracht, als jede Gesellschaftsform davor und vor allem viel mehr als jeder planwirtschaftliche und sozialistische Versuch bislang. Nur der Kapitalismus hat derart viel Mehrwert erzeugt, dass die, nur arbeitsteilig mögliche, Herausbildung der Intelligenzia unserer Zeit möglich wurde.
Und wenn die „Großen“ nur noch fressen können, wenn ihre Handlanger in Grün und Rot in Berlin die Kleinen vorher erlegen, hat das mal wieder nichts mit Kapitalismus zu tun. Und wenn Sie glauben, dass Aldi und Lidl Sozialstationen sind, haben Sie ihren Marx immer noch nicht gelesen. Monopolisten werden nur fett, unproduktiv und erhöhen nach Belieben die Preise.

Ihre hilflosen Versuche, von den Putin-SPD-Connection abzulenken sind und bleiben rührend.

Am Ende - Sie und die grüne Blase hat den Gong noch immer nicht gehört. Dieses Land kann seinen Energiebedarf über Sonne und Wind nicht decken. Der Irrglaube, dass dies möglich wäre, hat uns ja in die aktuelle existentielle Krise geführt. Das war ja nicht Putins Krieg, der hat das nur beschleunigt.
Und es gibt einen Rohstoff, der in unserem Land lagert und dessen Nutzung uns für tausende Jahre Energie-unabhängig machen würde. Das ist Uran. Aber da sind wir ja bei der Grünen Goldenen Kalb.
Lieber die Menschen mit Müll von Aldi abspeisen, als das Land stark und unabhängig zu machen.

13.09.2022

@Georg KR.
eigentlich sollten wir doch Qualität vor Quantität haben!?



13.09.2022

Energiekosten:
Neben den Energiekonzernen ist doch unser Finanzminister der große Gewinner!

Vorschlag:
- Steuern und Abgaben auf Energiekosten deckeln
- Energiekosten selbst deckeln

Allerdings will unser Wirtschaftsminister nicht dem Deutschen Volk, sondern seiner Partei dienen





13.09.2022

@ MARTIN M.

"Steuern und Abgaben auf Energiekosten deckeln"

Da bin ich sofort bei Ihnen, falls gewährleistet wäre, dass die Steuer- und Abgabenminderung auch an die End-Verbraucher weitergegeben werden. Abschreckendes Gegenbeispiel: Lindners Spritrabatt

13.09.2022

@ THOMAS T.

Heiner Geißler (CDU) 2008:

"Der Kapitalismus ist gescheitert. Er wird ja so definiert, dass ihm alles, auch die gesamte Politik, zu dienen hat. Wir haben eine totale Ökonomisierung unserer Gesellschaft. Aber das kann nicht richtig sein. In Wirklichkeit muss das Kapital dem Menschen dienen, und es hat der Wirtschaft und den Unternehmen zu dienen. Früher haben die Banken den Unternehmen Geld zur Verfügung gestellt, damit diese investieren konnten. Heute bestimmen die Kapitalmärkte, wie die Unternehmen betriebswirtschaftlich arbeiten sollen. Das ist ein Diktat der Kapitalmärkte über die Realökonomie. Dieses Diktat muss beseitigt werden."

Die Kapitalmärkte haben mit der Realökonomie nichts mehr zu tun - die Folge: bereits 2008 wäre der ganze Derivate-Schwindel, die ganze Blase zusammengekracht.
Wären die Staaten nicht als Retter der Zockerbuden, genannt Banken, eingesprungen. An den Folgen leiden wir noch heute.

13.09.2022

@ THOMAS T.

Gratulation zu diesem wunderbaren Tippfehler: "Kaputalismus"

13.09.2022

@ Thomas T.

"Und wenn die „Großen“ nur noch fressen können, wenn ihre Handlanger in Grün und Rot in Berlin die Kleinen vorher erlegen, hat das mal wieder nichts mit Kapitalismus zu tun."

Haben Sie denn die letzten Jahren geschlafen. Die meisten kleinen Bäckereien sind doch längst geschlossen.
Auch die letzte kleinen Bäcker überlegen schon lange ob sie demnächst schließen, ganz einfach aus dem Grund, dass sich viele Bürger das Brot oder Brötchen nicht mehr leisten können. Und dies schon lange vor der Energiekrise.
Dies hat die Union jahrelang nicht gestört und plötzlich soll der kleine Bäcker auch noch herhalten um Atomkraftwerke noch länger in Betrieb zu lassen. Gehts noch?
Die Opposition war auch schon mal besser. Und dies konnte gestern bei Hart aber Fair mit Frau Gitta Connemann kaum übersehen werden. So was von scheinheilig und beratungsresitent sieht man selten. Ihr Geschrei war so unerträglich, dass der Fernseher ausgeschaltet wurde.

"Nur der Kapitalismus hat derart viel Mehrwert erzeugt, dass die, nur arbeitsteilig mögliche, Herausbildung der Intelligenzia unserer Zeit möglich wurde."
Also wenn ich mir da den Seehofer und Söder so ansehe, ist von Mehrwert nichts zu sehen, was besonders in der jetzigen Energiekrise jeden Bürger zusätzlich belastet. Nicht mal die Bäcker müssten jammern, wenn die beiden gute Arbeit geleistet hätten. So viele Bürger an der Armutsgrenze trotz 45 Jahre harter Arbeit, während sich der Reichtum verdreifacht hat, zeigt nicht von guter Regierungsarbeit der letzten Jahre.
Ansonsten schließe ich mich dem Beitrag von Georg Kr. an, denn besser kann man es nicht darstellen.

13.09.2022

"Dieses Land kann seinen Energiebedarf über Sonne und Wind nicht decken. Der Irrglaube, dass dies möglich wäre, hat uns ja in die aktuelle existentielle Krise geführt."
Den Energiebedarf über Wind und Sonne zu decken, unterstützt durch Biomasse etc. – das wäre die Lösung gewesen, die wir schon lange gebraucht hätten. Wissen Sie eigentlich, was sich im Solarbereich alles tut – von Fenstern mit integrierten Solarzellen bis zu Folien, die überall da verwendet werden könnten, wo der Unterbau nicht reicht? Können Sie sich vorstellen, was es bedeuten würde, wenn man bereits angefangen hätte, dieses Potenzial auszuschöpfen? Nein, können Sie nicht wahrscheinlich, weil Sie es gar nicht wollen. Aber googeln Sie mal – Sie werden staunen wie ein Kind unterm Christbaum.

13.09.2022

Genau die Unternehmer die jahrelang getönt haben "der Markt regelt das schon" schreien jetzt am Lautesten nach dem Staat.
Steuersparmodelle zu hauf und jetzt soll der Staat alles regeln. Wie scheinheilig uns egoistisch.

13.09.2022

Die Bundesregierung hat mit den Sanktionsmassnahmen gegen Russland in den geregelten Markt eingegriffen.

13.09.2022

Sie machen es sich schon sehr leicht die Damen und Herren Chefs und Chefinnen kleiner und mittlerer Betriebe mit ihrem Rumgemecker an der Ampel-Regierung. Auch sie haben die Energie-Politik der letzten Jahrzehnte mit allen Abhängigkeiten und Versäumnissen mitgetragen und davon profitiert.

Ständig nach dem Staat zu rufen, wenn dieses Schweinesystem Kapitalismus dabei ist, wieder mal krachend gegen die Wand zu fahren ist schon sehr billig. Geht es nach den Chefs und Chefinnen kleiner und mittlerer Betriebe ist der Staat vorrangig zum Reparaturbetrieb eines kaputten Wirtschaftssystems degeneriert statt die gierige Mitzunehmen-was-nur-geht-Mentalität, die perverse Zockerei an den Börsen, z. B. auch mit Nahrungsmitteln, zu beenden.

Energieversorgung, Gesundheitswesen und dgl. gehören der Gewinnmaximierung entzogen und in staatliche Hand, die Privatisierungswut und der Neoliberalismus auf den Müllhaufen der Geschichte.

Warum verlangt man von den Grünen - wie gestern wieder in "Hart aber fair"-, bei den AKW's ideologiefrei zu entscheiden, aber niemand von der Lindner-FDP, bei deren Herzensthema "Freie Fahrt für Porschefahrer" endlich den Widerstand gegen ein Tempolimit aufzugeben und flexibler zu sein. Auch ein mehrmaliges Sonntagsfahrverbot wie in den 70er Jahren könnte für eine Entspannung an den Tankstellen sorgen.

Zur Sendung "Hart aber fair" gestern:
Diese Frau Connemann von der CDUwar absolut grauenvoll. Ohne jeden Anstand fiel sie den anderen ständig unsachlich ins Wort und ignoriert, dass sie mit ihrer Partei uns - abgesehen von Russlands Krieg gegen die Ukraine - in diese Sch . . .-Lage gebracht hat!
Die Bäckerin kann man zwar verstehen, nervig war sie aber schon mit ihrem Gejammer und Gezeter.

13.09.2022

Ich stimme ihnen zu, vor allem bei dem "Reparaturbetrieb".
Unternehmen haben gewisse Risiken selbst zu tragen und der Staat kann nicht jeden retten dessen Marktumfeld sich ändert.
Die ändern sich seit Jahren schon immer schneller und was würden da die Fachleute aus Berufsgruppen helfen die es schon lange nicht mehr gibt siehe Schriftsetzer.

13.09.2022

"Schriftsetzer"? Könnte es sein, dass Sie Schriftsteller meinten?

13.09.2022

Dieser Kommentar schreib wie es heute aussieht und den Finde ich echt super. Der ist genauso geschrieben wie auch ich die heutige Lage sehe. Zu der grauenvollen CDU Dame sage ich lieber nichts, denn die Alte Koalition hat eine große Mitschuld an der heutigen Situation, allen voran auch die CSU Regierung. Auch in der Sache Tempolimit stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Ich erkenne, dass auch Sie die Ölkrise der 70. Jahre mitbekommen haben und damals war die Bereitschaft der Bürger viel besser als heute und deshalb haben wir es geschafft wieder Erfolgreich zu sein, wir alle müssen umdenken die Gesellschaft und die Industrie. Herr Georg KR. einfach klasse Ihr Kommentar, den ich mit großer Aufmerksamkeit gelesen habe und wie recht sie haben!!!Auch das Klima wird uns noch vieles abverlangen, dank der vielen Fehler die gemacht wurden sowohl Industrie mit Ihren auslagern in die billig Länder und zu wenig Fachkräfte ausgebildet Lieferketten Schwierigkeiten, heute das große nachsehen und die alte Regierung mit dem Ausbau mit der erneuerbaren Energien, wurde viel ausgebremst und zu wenig Investiert. Atomstrom für den kommenden Winter wenn es sein muss, aber nicht länger sollte man sie laufen lassen. Die Bilder aus der Ukraine und jetzt in der Schweiz Endmülllager, verdeutlichen wie gefährlich es für die Zukunft sein kann. Vor allem fällt auf wie viele Atomkraftwerke in Frankreich stillstehen sei es Technisch, oder zu wenig Wasser der Flüsse durch den Klimawandel, ob das die Zukunft ist?