300 Einwohner, 45.000 Menschen beim Festival – was hat das Dorf davon?
Plus Das Summer Breeze bei Dinkelsbühl lockt jährlich mehr als 45.000 Metalfans nach Mittelfranken. Doch was haben Stadt und anliegende Gemeinden davon, außer Stress?
Illenschwang ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Wittelshofen, in dem rund 300 Leute wohnen. Etwa zehn Kilometer davon entfernt liegt die Kreisstadt des Landkreises Ansbach, Dinkelsbühl, die etwa 12.500 Einwohnerinnen und Einwohner beheimatet. An einem Hügel neben Illenschwang wiederum lebt die meiste Zeit niemand. Außer in der dritten Augustwoche. In der bildet sich nämlich jedes Jahr eine "Stadt" mit bis zu 45.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ihr Name: Summer Breeze Open Air. Laute Musik, die die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden abbekommt, eine gesperrte Alltagsstraße in die nächste Stadt und ein riesiger Menschenauflauf. Warum tut sich die Region das alles an?
Festivalgäste sind auch Touristen in Dinkelsbühl
Christoph Hammer, Oberbürgermeister der Stadt Dinkelsbühl, ist sich sicher: "98 Prozent unserer Bevölkerung sind wahnsinnig stolz." Das Summer Breeze bringe der Stadt jedes Jahr allein schon durch die Besucherinnen und Besucher, die in Hotels übernachten, essen gehen, einkaufen oder öffentliche Einrichtungen wie die Bäder benutzen Einnahmen im siebenstelligen Bereich, schätzt er. Offizielle Zahlen gebe es aber keine. Viele der Festivalbesucherinnen und -besucher kämen mittlerweile auch zu Zeiten nach Dinkelsbühl, zu denen nicht gerade das Summer Breeze stattfindet. Die Stadt gewinnt an zusätzlicher Bekanntheit als Urlaubsort.
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