Exzessives Jogging hat hohe Sterblichkeitsrate
Bewegung und gesunde Ernährung sind der Schlüssel für ein langes Leben. Wer zu exzessiv Joggen geht, tut seinem Körper allerdings nichts gutes, sondern gefährdet die Gesundheit.
Eine Studie aus Dänemark hat nachgewiesen, dass Joggen nur in Maßen gut für den Körper ist. Im Fachmagazin "Journal of the American College of Cardiology" wird erklärt, dass exzessives Joggen gefährliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann. Eine zu starke Belastung führt zu einer höheren Sterblichkeitsrate.
Zu viel Jogging ist nicht gesund
Die Studie belegt, dass moderates Joggen gesünder ist als exzessiver Laufsport. Das heißt im Klartext: Wer auf ein langes Leben hofft und seinen Körper nicht zu sehr strapazieren will, sollte in der Woche nur eine bis zweieinhalb Stunden lang Joggen gehen, aufgeteilt in nicht mehr als drei Einheiten. Beim Laufen muss zudem darauf geachtet werden, dass nicht zu schnell gejoggt wird. Ein zu hohes Tempo ist für die Gesundheit ebenfalls schlecht.
Jogging: Moderate Läufer leben länger
1.098 Jogger und 413 Nicht-Jogger gaben zwölf Jahre lang ihre Daten an die Forscher aus Kopenhagen weiter. Im Verlauf der Studie sind 28 Jogger und 128 Nicht-Jogger gestorben, alle Teilnehmer waren zu Beginn gesund. Die Wissenschaftler haben nun berechnet, dass die Sterblichkeitsrate der exzessiven Jogger fast genauso hoch war wie die der Nicht-Jogger. Die moderaten Läufer dagegen konnten eine geringere Sterblichkeitsrate vorweisen. AFP/sh
Die Diskussion ist geschlossen.