
Mona Lisas Skelett entdeckt? DNS-Test bringt Klarheit

Ihr Lächeln ist das bekannteste der Welt. Jetzt wurde wohl das Skelett von Mona Lisa ausgegraben. Die Dame, die für das wohl bekannteste Gemälde aller Zeiten Pose stand.
Es ist eine der spannendsten Detektivgeschichten der vergangenen Jahre. Und langsam könnte sie sich tatsächlich auflösen. Archäologen sind überzeugt, das Skelett von Mona Lisa entdeckt zu haben; begraben im Florentiner Konvent der heiligen Ursula.
Leonardo da Vincis Mona Lisa
Schon vor mehr als einem Jahr machten sich die Forscher auf die Suche nach den sterblichen Überresten von Leonardo da Vincis Mona Lisa, die im echten Leben Lisa del Giocondo hieß. Mit einem Georadar spürten sie zwei Gräber auf, die im 16. Jahrhundert angelegt wurden. Denn den Archäologen war bekannt, dass Lisa Gherardi del Giocondo 1542 in Sant Orsola begraben wurde - im Alter von 63 Jahren.
Diese Woche nun stießen sie auf ein menschliches Skelett. Doch erst ein Abgleich der DNS mit der von Mona Lisas Kindern wird endgültig beweisen können, ob es sich bei den gefundenen Knochen um die Dame handelt, die von Leonardo da Vinci mit dem mysteriösen Lächeln verewigt wurde.
Der Fund könnte einige Rätsel, die sich um das Bild ranken, auflösen. So steht nicht nur die Frage im Raum, ob es eine "echte" Mona Lisa überhaupt gab. Es gibt zudem die Vermutung, dass das Model der Mona Lisa ein Mann, ein Geliebter da Vincis, gewesen sein könnte. Dessen Züge tauchen auch in anderen, angrogyn gehaltenen, Gemälden von Männern auf.
Löst das Skelett alte Rätsel
Um dies herauszufinden, würden Plastologen den Schädel von Lisa Gherardi del Giocondo mit Schminke, Haaren und Co. das Gesicht rekonstruieren.
Doch egal wie diese Geschichte nun ausgeht, das größte Rätsel dürfte für alle Zeiten dieses seltsame Lächeln der jungen Frau sein. AZ
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