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Forschung
20.10.2011

IQ verändert sich in Jugendjahren - lässt sich Intelligenz trainieren?

Der Intelligenzquotient (IQ) kann sich nach Angaben von britischen Forschern während der Teenagerjahre ändern. (Bild: Armin Weigel/dpa)

Der Intelligenzquotient ist beim Menschen durchaus veränderbar - zum Guten wie zum Schlechten. Allerdings wohl nur in einem bestimmten Lebensabschnitt. Das fanden Forscher heraus.

Der Intelligenzquotient ist bei einem Menschen nicht fix, wie bislang angenommen. Bei Jugendlichen kann sich der Intelligenzquotient noch einmal deutlich ändern - in der Pubertät. Das bedeutet, dass der IQ besser oder auch schlechter werden kann. Britische Forscher haben dies herausgefunden. Bisher sei man, wie Forscher im Fachmagazin "Nature" schreiben, davon ausgegangen,  dass der IQ im Laufe des Lebens eines Individuums stabil und gleich bleibe, schreiben sie im Fachmagazin "Nature". Doch jetzt habe man  sowohl  in Bezug auf die sprachliche als auch auf die  nicht-sprachliche Intelligenz Veränderungen von bis zu 20 Punkten in  beide Richtungen festgestellt. 33 Teenager im  Alter von 12 bis 16 Jahren wurden von den Forschern für die Studie getestet. Vier Jahre später wurde diese  Jugendlichen - für sie überraschend - ein weiteres Mal zu einem  IQ-Test gebeten. Bei beiden Untersuchungsterminen erstellten die  Wissenschaftler zudem hochauflösende Aufnahmen der Gehirnstruktur der Jugendlichen mittels Magnetresonanztomografie.

Lässt sich Intelligenz trainieren?

Noch sei nicht klar, warum sich der IQ der Jugendlichen so deutlich veränderte, sagen die Forscher. Auch warum der Wert bei  einigen stieg, während er bei anderen stark absank, wisse man nicht. Es sei  möglich, dass dies einfach naturgegebene Unterschiede in der  Entwicklung widerspiegele. Denkbar wäre nach Ansicht der Forscher  aber auch, dass die Bildung eine Rolle für die Veränderung der  IQ-Werte  spiele. Das würde bedeuten, dass sich die Intelligenz ähnlich wie körperliche Fitness "trainieren" ließe. Inwieweit die jetzt bei den Jugendlichen festgestellte  Veränderlichkeit des IQ auch für Erwachsene gelte, müsse nun in  weiteren Studien erforscht werden, sagen die Wissenschaftler. "Dieses Maß an Plastizität könnte vielleicht während des gesamten  Lebens bestehen bleiben", mutmaßen sie. Genauso  denkbar sei aber, dass die Jugendjahre in dieser Hinsicht eine Ausnahme darstellten.

Zusammenhang zwischen Leistungsveränderungen und Änderungen in Gehirnstruktur

Die bei den Teenagern festgestellten Veränderungen im IQ-Ergebnis spiegelten sich auch in deren Gehirnstruktur wider, berichten die  Forscher. "Wir haben einen klaren Zusammenhang zwischen diesen  Leistungsveränderungen und Änderungen in der Gehirnstruktur gefunden. Daher können wir mit einiger Sicherheit sagen, dass diese  Änderungen im IQ real sind", sagt Erstautorin Sue Ramsden vom University College London. Die neuen Erkenntnisse haben nach Ansicht der Wissenschaftler auch große Bedeutung für die Leistungsbewertung und Einstufung von  Kindern in ihrer Schulzeit. "Wir haben die Tendenz, den weiteren  Bildungsweg von Kindern schon relativ früh im Leben festzulegen",  sagt Ramsden. Doch jetzt habe sich gezeigt, dass die Intelligenz dieser Kinder sich noch weiter entwickele. "Wir sollten vorsichtig  damit sein, vermeintlich Leistungsschwache schon frühzeitig abzuschreiben, da sich ihr IQ nur wenige Jahre später signifikant  verbessert haben kann", warnt die Forscherin.

Im Rahmen der Studie ermittelten die Forscher für jede Versuchsperson den sprachlichen IQ. Das Verfahren umfasst Messungen  des sprachlichen Ausdrucks, des Allgemeinwissens und Gedächtnisses und auch  des mathematischen Könnens. Zusätzlich absolvierten die  Teilnehmer Tests ihres nicht-sprachlichen IQ, bei denen sie beispielsweise fehlende Elemente in einem Bild identifizieren oder  ein visuelles Puzzle  lösen mussten. "Es zeigte sich, dass Veränderungen im sprachlichen IQ verknüpft waren mit Veränderungen in Dichte und Volumen der grauen  Gehirnsubstanz im rechten motorischen Cortex", schreiben die  Forscher. Diese Region der Hirnrinde ist für die Artikulation von  Sprache zuständig. Verbesserten sich die Jugendlichen im nicht-verbalen IQ, stieg die Dichte der Gehirnsubstanz in einem  Gebiet,  das Handbewegungen koordiniert. Diese Zusammenhänge seien ein deutlicher Beleg dafür, dass es sich bei den IQ-Veränderungen  nicht um Messfehler handeln könne. dapd/AZ

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