Joghurt und Obst gegen Parkinson?
Laut einer Studie von Forschern des Max-Planck-Instituts könnten Stoffe, die sich in Joghurt und Früchten finden, den Krankheitsprozess bei Parkinson aufhalten und sogar vorbeugen.
Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik haben zwei Stoffe identifiziert, die im Kampf gegen Parkinson helfen könnten. D-Laktat und Glykolat kommen unter anderem in Joghurt und unreifen Früchten vor und können den Krankheitsprozess aufhalten und möglicherweise sogar vorbeugend wirken. Das berichtet das Gesundheitsportal heilpraxis.net.
Bei Parkinson-Patienten sterben Nervenzellen im Gehirn ab, was sich wiederum auf die Funktionsfähigkeit der Zellkraftwerke (Mitochondrien) auswirkt. In Versuchen mit menschlichen Zellen und Fadenwürmern haben die beiden Stoffe D-Laktat und Glykolat das Überleben der Nervenzellen gesichert, indem sie die Funktionalität der Zellkraftwerke wiederherstellten, so das Max-Planck-Institut.
Stoffe könnten einem Ausbruch der Krankheit entgegenwirken
"D-Laktat und Glykolat könnten die Rettung sein, wenn Nervenzellen angegriffen oder im Absterben begriffen sind", berichten die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts. Die Forscher hoffen, den positiven Effekt der beiden Stoffe in Zukunft auch für die Behandlung und Prävention von Parkinson nutzen zu können. AZ
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