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Krebstherapie
11.04.2017

Kann Muttermilch Hautkrebs und Gehirntumore absterben lassen?

Muttermilch ist vielleicht nicht nur für das Kind das beste. Denn Grazer Forscher haben festgestellt, dass in Muttermilch enthaltene Stoffe Tumorzellen absterben lassen können.
Foto: Symbolbild: Arno Burgi (dpa)

Muttermilch ist wichtig für Neugeborene. Die Immunabwehr wird gestärkt - unter anderem durch das Eiweuß Lactoferricin. Dieses Molekül könnte auch in der Krebstherapie helfen.

Lactoferricin in Muttermilch soll Neugeborene vor Infektionen schützen. Biowissenschaftler von der Universität Graz haben sich das Eiweißmolekül genauer angeschaut und festgestellt, dass das Peptid eingesetzt werden kann, um Hautkrebs besser zu therapieren. Auch bei einer anderen Form von Krebs könnte es helfen. Die Forscher hoffen, dass durch das Peptid aus Muttermilch auch schwer zu behandelnde Tumore im Gehirn angegriffen werden könnten.

Dagmar Zweytick von Institut für Molekulare Biowissenschaften hatte in einem Forschungsprojekt ein Phospholipid gefunden, das an der Oberfläche von Krebszellen und Metastasen als Krebsmarker zu erkennen war. Mit ihren Mitarbeiterinnen erkannte sie, dass das in Muttermilch enthaltene Lactoferricin - ein Immunabwehrpeptid - vom Phosphatidylserin (PS) angezogen wurde und auf der Oberfläche von Krebszellen wechselwirkte. Gesunde Zellen wurden nicht angegeriffen. Deshalb hoffen die Wissenschaftler, dass das Peptid aus Muttermilch gezielt gegen Krebszellen eingesetzt werden könnte.

Optimiertes Peptid aus Muttermilch greift Tumorzellen an

In einem EU-Kooperationsprojekt untersuchten die Grazer Forscher, wie die molekulare Wechselwirkung des Lactoferricins gestärkt werden könnte. Das Peptid aus Muttermilch ist in seiner natürlichen Form zu schwach, um massive Krebszellen zu bekämpfen. Das Antitumor-Peptid soll nun von ihnen optimiert werden, indem einzelne Aminosäuren ausgetauscht werden, wodurch sich die Wirksamkeit erhöht. Das Forschungsprofekt wird vom Wissenschaftsfonds FWF gefördert.

Bereits 2015 sind zwei kationische Antitumor-Peptide, die auf den natürlichen Eiweißmolekülen der Muttermilch aufbauen, zum Patent angemeldet worden. Die Derivate von Lactoferricin haben in einer Studie eine mehr als zehnfache Toxizität für Hautkrebszellen gegenüber dem ursprünglichen Peptid aufgewiesen. Gesunde Zellen werden von dem Antitumor-Peptid tatsächlich nicht angegriffen. Außerdem stellten die Forscher fest, dass Peptide mit Haarnadel-Struktur am effektivsten gegen Krebszellen vorgingen. sh

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