
Darmspiegelung: So nehmen sie Abführmittel richtig ein

Vor einer Darmspiegelung sollten Patienten das Abführmittel zweimal einnehmen, raten Ärzte. So kann die Darmwand optimal untersucht werden.
Damit die Darmwand optimal untersucht und etwa Darm-Polypen erkannt werden können, aus denen bösartige Krebsgeschwüre entstehen könnten, muss der Darm vor einer Darmspiegelung zur Krebsvorsorge ordentlich gereinigt werden. Darüber informiert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
Darmspiegelung: Abführmittel am Abend zuvor und am Morgen
Die Vorbereitung beginnt schon vier Tage vor der Darmspiegelung. Vollkorn-Produkte und ballaststoffreiches Gemüse sollte nicht mehr gegessen werden. Einen Tag vor der Untersuchung beginnt das Fasten - mittags kann noch eine Rinderbrühe gegessen werden, dann empfiehlt die DGVS aber, nur noch Getränke zu sich zu nehmen, damit die Darmspiegelung ohne Probleme erfolgen kann.
Am Abend vor der Darmspiegelung wird zum ersten Mal ein Abführmittel genommen: Eine Poly-Ethylen-Glykol-Lösung (PEG). Etwa drei Stunden vor der Untersuchung sollte das Mittel ein zweites Mal eingenommen werden. Laut Experten bekommt man die Spüllösung am leichtesten herunter, wenn sie eiskalt ist. Dazu sollte man rund zwei Liter normale Getränke einnehmen. Dann ist der Darm vor der Darmspiegelung optimal gereinigt. dpa/tmn/sh
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