Passivrauchen erhöht die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden
Es ist bereits belegt worden, dass Raucher häufiger Schlaganfälle erleiden. Eine neue Studie zeigt nun, dass auch Passivrauchen die Gefahr eines Schlaganfalls deutlich steigert.
In einer US-Studie wurde untersucht, welcher Zusammenhang zwischen Passivrauchen und dem Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, besteht. Hintergrund dazu ist das Wissen, dass Raucher häufiger einen Schlaganfall erleiden als Nichtraucher. Im Rahmen der REGARDS-Studie (Reasons for Geographic and Racial Differences in Stroke) mit 21.743 Probanden stellten Forscher fest, dass auch Passivrauchen die Schlaganfall-Gefahr. Die Zahl der Fälle unter den jungen Teilnehmern war bei Passivrauchern um 30 Prozent höher.
Passivrauchen führt zu Ablagerungen in den Gefäßen
Die Studie zu Passivrauchen und Schlaganfallrisiko wurde unter schwierigen Voraussetzungen durchgeführt. Denn die Effekte verschiedener sozialer Risikofaktoren vermischen sich bei der Untersuchung der Folgen des Passivrauchens. Durch bessere Analysen auch im Bereich des Schlaganfalls gilt der Zusammenhang aber als sicher. Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe erklärt, dass die durch Passivrauchen aufgenommenen Schadstoffe zu Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden führen. Dadurch wird die Durchblutung aller Organe beeinträchtigt und die Gefahr eines Schlaganfalls erhöht. sh
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