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Astronomie
30.04.2024

Sonne, Mond und Sterne im Mai - Aquariiden gut beobachtbar

Der Sternenhimmel leuchtet über einem Rapsfeld. Auch im Mai lohnt sich ein Blick ins Firmament (Archivbild).
Foto: Daniel Reinhardt, dpa

Steil über unseren Köpfen thront im Mai der Große Wagen am Nachthimmel. Auch Sternschnuppen-Fans kommen auf ihre Kosten - und die Beobachtungsbedingungen sind diesmal besonders gut.

Der Mai bringt den Sternschnuppen-Strom der Aquariiden - der in diesem Jahr bei guten Wetterbedingen besonders gut zu sehen ist: Zum Höhepunkt stört kein Mondlicht. Der Strom ist von Monatsbeginn bis etwa Ende Mai zu erwarten, der Höhepunkt wird am 6. Mai erreicht, wobei bis zu 60 Sternschnuppen pro Stunde aufleuchten.

Die beste Beobachtungszeit sind die Stunden ab 3 Uhr morgens. Der Ausstrahlungspunkt der Aquariiden liegt im Sternbild Wassermann. Es handelt sich um schnelle Meteore, die mit rund 65 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre eindringen. Die Aquariiden sind abgesplitterte Bruchstücke des Halleyschen Kometen.

Im Mai ist es recht leicht, sich am Sternenhimmel zurechtzufinden: Am Abend stehen die sieben Sterne des Großen Wagen steil über unseren Köpfen. Der mittlere Stern in der Wagendeichsel wird Mizar genannt. Er gilt schon seit alten Zeiten als Augenprüfer. Normalsichtige Menschen sehen knapp neben Mizar ein lichtschwaches Sternchen, Alkor oder das Reiterlein genannt. Der arabische Name Mizar bedeutet "das Pferd", auf dem Alkor reitet.

Doppelstern Mizar

Im Fernglas oder kleinen Teleskop sieht man ab etwa 25-facher Vergrößerung bei Mizar zwei Lichtpunkte - Mizar wurde als erster Doppelstern 1650 von Giovanni Riccioli entdeckt. Beide Sonnen laufen in 5000 Jahren in elliptischen Bahnen umeinander. Gegenwärtig sind sie 50 Milliarden Kilometer voneinander entfernt, dies entspricht der 335-fachen Distanz Erde - Sonne.

In spektroskopischen Beobachtungen entlarvte man beide Mizar-Sonnen inzwischen als jeweils eigene Doppelsterne. Mizar entpuppte sich somit als Vierfachsonne, die 81 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Im Fernglas erkennt man zwischen Mizar und Alkor ein feines Lichtpünktchen, das vom Nürnberger Astronomen Georg Christoph Eimmart im Jahr 1691 Sidus Ludoviciana - Ludwigsstern - genannt wurde, zu Ehren von Ludwig V., Landgraf von Hessen-Darmstadt.

Wie ein überdimensionaler Zeigefinger deutet die gebogene Deichsel des Großen Wagens auf den orangen Arktur, den Bärenhüter, Hauptstern im Bild des Bootes, dem Rinderhirt. Arktur gehört zu den zehn hellsten Sternen. Er markiert das eine Eck des Frühlingsdreiecks, zu dem noch Regulus im Löwen und Spica in der Jungfrau gehören. Das Frühlingsdreieck besetzt nun den Südhimmel. Südlich der Jungfrau stößt man auf das Sternentrapez des Raben. Der Rabe ist ein kleines, aber gut einprägsames Sternbild. Im Nordosten wiederum strahlt die blau-weiße Wega im Sternbild Leier. Mit Arktur gehört Wega zu den beiden hellsten Sternen des Nordhimmels.

Neben Bootes fällt ein kleiner Halbkreis von Sternen auf. Er ist gut zu erkennen, auch wenn seine Sterne nicht besonders hell sind. Er markiert das antike Sternbild Nördliche Krone, lateinisch Corona Borealis. Der Sage nach handelt es sich um die Juwelenkrone der Ariadne, Tochter des Königs Minos von Kreta, die sie bei ihrer Hochzeit mit Dionysios trug.

Stern Gemma ist hundertmal leuchtkräftiger als die Sonne

Der etwas hellere Stern in der Mitte der Krone heißt Gemma, der Edelstein. Gemma strahlt ein blau-weißes Licht aus und ist hundertmal leuchtkräftiger als unsere Sonne. Mit 10.000 Grad Oberflächentemperatur ist Gemma auch deutlich heißer als unsere Sonne mit 5510 Grad. Sie leuchtet hundertmal heller als unsere Sonne. Das Licht von Gemma ist 75 Jahre zur Erde unterwegs.

Der abendliche Sternenhimmel zeigt sich in diesem Mai ohne helle Planeten. Venus eilt am Taghimmel der Sonne nach und wird sie Anfang Juni überholen. Im August erscheint sie dann am Abendhimmel und bleibt über das Jahresende Abendstern. Zu Silvester wird sie zu einem auffälligen Gestirn am frühen Abend.

Mars am Morgenhimmel

Mars erscheint im letzten Maidrittel am Morgenhimmel. Ab 20. kann der Rote Planet in der beginnenden Morgendämmerung am Osthimmel aufgespürt werden. Auch Saturn im Wassermann ist Planet am Morgenhimmel. Der abnehmende Halbmond begegnet dem Ringplaneten am 31. Mai - ein netter Himmelsanblick tief am Südosthimmel gegen 3.30 Uhr morgens.

Jupiter steht am 18. Mai in Konjunktion mit der Sonne und bleibt nachts unbeobachtbar unter dem Horizont. Auch nach dem flinken Merkur wird man vergeblich Ausschau halten.

Zu Monatsbeginn sieht man den abnehmenden Halbmond am Morgenhimmel. Am 5. kommt der Mond mit 363 163 Kilometer in Erdnähe. Drei Tage später, am 8. wird um 5.22 Uhr die Neumondposition erreicht. Der zunehmende Halbmond kann am 15. im Frühlingssternbild Löwe nahe dem Königsstern Regulus gesehen werden. Zwei Tage später passiert er mit 404 640 Kilometer seinen erdfernsten Bahnpunkt. Am 23. tritt um 15.53 Uhr die Vollmondphase ein, wobei der hell leuchtende Mond im Sternbild der Waage steht. Ende Mai sieht man dann abermals den abnehmenden Halbmond am Morgenhimmel.

Die Sonne strebt dem Gipfelpunkt ihrer Jahresbahn entgegen, den sie im nächsten Monat erreicht. Ihre Mittagshöhen nehmen um sieben Grad zu. Die Tageslänge wächst in Hamburg um eine Stunde und 35 Minuten, in München um eine Stunde und 15 Minuten.

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