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Spinnen
02.04.2024

Können Spinnen hören?

Manche Spinnenarten können hören, und das ohne Ohren.
Foto: Wolfgang Kumm, dpa/dpa-tmn (Symbolbild)

Spinnen haben acht Beine, oftmals viele Augen - aber haben sie eigentlich Ohren? Was um das Hörvermögen von Spinnen bekannt ist, lesen Sie hier.

Während Spinnen in Haus und Garten ihr Unwesen treiben, wollen die meisten menschlichen Bewohner sie wohl einfach nur schnell wieder los werden. Doch manchmal kommen einem bekannte Spinnen-Gesichter entgegen - wie Aragog aus Harry Potter - und machen die Tierchen mit ihren langen Beinen und klumpigen Körpern etwas sympathischer.

Und während die Tierchen wahre Meister darin sind, riesige Netze spinnen zu können, fallen einem auch ihre großen oder vielen Augen auf. Doch können Spinnen eigentlich auch hören?

Haben Spinnen Ohren?

Ohren im herkömmlichen Sinne haben Spinnen nicht, schreibt National Geographic. Doch einige Studien geben Hinweise darauf, dass Spinnen unterschiedliche Arten von "hören" haben. So hören manche Spinnen über die Haare an ihren Beinen, andere wiederum hören durch die Schwingungen des Schalls in ihren Netzen.

Können Spinnen hören?

In einer Studie hat Paul Shamble von der Cornell University mit seinem Team die Sinneswahrnehmung von Springspinnen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Spinnen akustische Reize wahrnehmen können, auch wenn dieser aus relativ weiter Entfernung (etwa drei Meter) kommt. Bei dem Experiment betrug der Schalldruckpegel etwa 65 Dezibel, was in etwa einem normalen Gespräch entspricht. Die Springspinne Phidippus audax reagierte bei den Versuchen bei einer Frequenz von circa 80 Hertz sogar mit erstarren, was die Forscher mit einer Schreckreaktion gleichsetzen. Bei einem weiteren Versuch befeuchteten die Forscher die Härchen an den Beinen mit Wasser, schreibt Spektrum. So konnten diese nicht mehr durch die Schallwellen vibrieren und die Spinnen reagierten nicht auf die Stimulation. "Sie bemerken zwar, dass jemand spricht. Aber für die Tiere hört es sich eher wie eine ganz schlechte, rauschende Telefonverbindung an", zitiert Spektrum den Leiter der Studie Shamble.

Auch die Gruppe der Kescherspinnen (Deinopis spinosa) kann über die Haare an ihren Beinen hören. In einer ersten Studie hat Jay Stafstrom von der Cornell University mit einem Team die Augen der Spinnen mit Silikon abgeklebt. Dabei ergaben sich erste Hinweise darauf, dass die Tiere mithilfe der Haare und Gelenkrezeptoren hören können. In einer weiteren Studie untersuchten sie dann, wie gut das tatsächlich funktioniert. Diese wurde im Fachmagazin Current Biology veröffentlicht. Im Gegensatz zur Springspinne, die sich mit ihrem Hörvermögen vor Feinden schützt, nutzen die Kescherspinnen den Hörsinn, um Beute zu fangen. Denn dies macht die Kescherspinne, indem sie sich von ihrem Rahmennetz abseilen und sich dann mit einem weiteren Netz, dass sie an den Vorderbeinen haben, gezielt auf die Beute am Boden stürzen. Um fliegende Insekten zu fangen, machen die Spinnen eine Art Rückwärtssalto. Bei dem Experiment spielten die Forscher Geräusche aus etwa zwei Meter Entfernung ab und konnten belegen, dass sie diese hören. In freier Wildbahn legten die Spinnen dann ihre Netze aus, wenn sie Geräusche mit tiefer Frequenz, wie beispielsweise Flügelschlägen von Insekten, hörten. War die Frequenz hoch und ähnelte somit einem Feind, blieben sie ruhig sitzen.

Aber auch die Brückenkreuzspinne (Larinioides sclopetarius) hat eine eigene Art zu hören. In einer Studie von Jian Zhou und Ronald Miles von der Arizona State University kam heraus, dass diese Spinnenart die Schallwellen über ihre Netze wahrnimmt. "Ähnlich wie ein Trommelfell", schreibt das Portal Ethologisch hierzu. Das Gehör der Spinne sei nicht nur auf den Körper selbst beschränkt, sondern werde auf das eigene Netz ausgelagert, schreiben die Forschenden. "Indem sie die Bewegung der Netzfäden erfasst, erkennt und lokalisiert die Spinne aus der Ferne die Quelle einer eintreffenden akustischen Welle in der Luft, wie sie beispielsweise von sich nähernden Beutetieren oder Raubtieren ausgesandt wird", heißt es in dem Paper, das in Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde.

Übrigens: Manchen Spinnenarten können Sie durchaus in Deutschland entdecken. Die Veränderliche Krabbenspinne beispielsweise könnte Ihnen bereits über den Weg gelaufen sein, ohne, dass Sie sie gesehen haben.